Jugend forscht: „JKU Young Scientists“ geht in nächste Runde

Die Förderung der vielfältigen Begabungen junger Menschen steht im Fokus des „JKU Young Scientists“-Programms, das 2009 ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen von Oberösterreichs umfangreichster Talentförderung absolvieren SchülerInnen der AHS-Oberstufe und BHS Workshops und forschen unter Anleitung von ExpertInnen der Johannes Kepler Universität an technischen und naturwissenschaftlichen Themen. Mehr als 100 Nachwuchs-WissenschafterInnen haben sich für den mittlerweile achten Jahrgang angemeldet

Young Scientists Copyright: JKU/Atzmüller

Gestern, Dienstag, fand im JKU-Managementzentrum die Kick-off-Veranstaltung für das Programm 2016/17 statt. „Dass so viele SchülerInnen an die Kepler Universität gekommen sind, ist ein eindrucksvoller Beleg für das große Interesse an unserer Initiative“, erklärt Rektor Meinhard Lukas. „Für den nötigen technologischen Fortschritt braucht es entsprechenden Nachwuchs. Die Young Scientists werden von unseren Fachleuten in die Welt der Wissenschaft eingeführt und so hoffentlich für ein technisches Studium begeistert.“

Die JKU investiert gezielt in die Nachwuchsförderung im Bereich der MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zum Start des aktuellen Jahrgangs konnten VertreterInnen von Unternehmen wie Fabasoft, voestalpine oder Catalysts sowie zahlreiche Institute der Johannes Kepler Universitäte aus dem technischen und naturwissenschaftlichen Bereich begrüßt werden.

Wissenschaft kann auch Spaß machen
Was haben eine Kaffeemaschine und ein Computer gemeinsam? Wie baut man ein Handy? Wie können Atome sichtbar gemacht werden? Anhand praktischer Beispiele erfahren die Jung-ForscherInnen – ein Drittel von ihnen sind Mädchen – unter fachkundiger Anleitung, dass Wissenschaft spannend ist und auch Spaß machen kann. Insgesamt sechs Fachbereiche werden angeboten: Informatik, Elektronik und Informationstechnik, Mathematik, Mechatronik, Physik sowie Polymer (Chemie/Kunststoff).

Nach dem nun offiziellen Start beginnen in den kommenden Wochen die Workshops. Das dabei erworbene Wissen wird im Sommer 2017 im Rahmen von Praktika bei den zahlreichen PartnerInnenbetrieben umgesetzt. Mit dabei sind auch global tätige Unternehmen wie Rosenbauer, Hueck Folien, Dynatrace, die RISC Software GmbH oder Siemens. Im Oktober erhalten die fleißigen ForscherInnen dann beim großen Abschluss-Event ihre verdiente Anerkennung.