Können autonome Fahrzeuge Verkehrszeichen erkennen?

Im Projekt „SafeSign“ beschäftigen sich Forscher*innen mit genau dieser Frage.

von lins: Alexander Maletzky (RISC Software GmbH), Karl-Heinz Kastner (RISC Software GmbH), Stefan Thumfart (RISC Software GmbH), Nikolaus Kaspar (ASFINAG), Nikolaus Hofer (RISC Software GmbH), Stefan Schumann (JKU), Friedrich Robeischl (RISC Software GmbH), am Bild Karin Bruckmüller (JKU); Credit: RISC
von lins: Alexander Maletzky (RISC Software GmbH), Karl-Heinz Kastner (RISC Software GmbH), Stefan Thumfart (RISC Software GmbH), Nikolaus Kaspar (ASFINAG), Nikolaus Hofer (RISC Software GmbH), Stefan Schumann (JKU), Friedrich Robeischl (RISC Software GmbH), am Bild Karin Bruckmüller (JKU); Credit: RISC

Im Projekt „SafeSign“ (einem einjährigen Sondierungsprojekt, gefördert von der FFG im Rahmen des Programms Ideen Lab 4.0) wird die Fragestellung unter der Konsortialführung der RISC Software GmbH und unter Beteiligung der JKU sowie der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) erforscht und Methoden zur verbesserten Erkennung von Verkehrszeichen durch künstliche Intelligenzen im Auto erarbeitet.
Mit Hilfe von Deep-Learning Methoden wird auf Basis von realen Verkehrszeichenbildern mit und ohne Störungen sowie synthetisch erzeugten Störungsbildern das Erkennungssystem evaluiert und in weiterer Folge eine besseren Interpretierbarkeit durch KI-Modelle entwickelt werden. Da die Ethik eine immer größere Rolle bei der Entstehung von KIs spielt, werden durch Karin Bruckmüller und Stefan Schumann (beide JKU) ethische Grundsätze innerhalb des rechtlich Erlaubten parallel hinterfragt und auf die im Projekt erstellte KI angewendet. Durch KIs, die Verkehrszeichen bestmöglich erkennen und die ethisch adäquat agieren und entwickelt werden, wird das Vertrauen der Unternehmen, der einzelnen Anwender aber auch der Bevölkerung insgesamt in die neuen Technologien erhöht. 
Die Projektergebnisse von „SafeSign“ sollen eine weitere Basis für die Mobilität der Zukunft bilden.