Manager*innen der Zukunft: globale Herausforderungen mit dem Bachelor International Business Administration meistern

Inflation, Ressourcenknappheit, Logistikprobleme. Dazu Fachkräftemangel und Klimakrise: Die Führungskräfte von morgen stehen vor enormen Herausforderungen.

Katharina Marksteiner; Credit: privat
Katharina Marksteiner; Credit: privat

Das nötige Know-how, um in einer sich rasant verändernden globalen Wirtschaft zu bestehen, vermittelt das Bachelorstudium International Business Administration (IBA) an der Business School der Johannes Kepler Universität Linz. Jetzt haben die ersten Studierenden ihr Auslandssemester begonnen.

Der IBA ist ein modernes Bachelorprogramm der JKU, das ausschließlich in englischer Sprache gelehrt wird. Die Studierenden erhalten eine umfassende Ausbildung. Neben Kernkompetenzen wie Betriebswirtschaftslehre bzw. Finanz- und Rechnungswesen sowie Management und Marketing werden die Studierenden auch auf Führungstätigkeiten in großen und interkulturellen Teams vorbereitet. Darüber hinaus erwerben die Studierenden Kenntnisse in Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Supply Chain Management.

Einblicke durch Auslandsaufenthalte
Die Studierenden werden umfassend auf die Aufgabe vorbereitet, in einer Zeit multipler Krisen zu bestehen und gleichzeitig Mensch, Gesellschaft und Ökologie in ihren wirtschaftlichen Entscheidungen zu berücksichtigen.

Deshalb gehört zum Studium auch ein verpflichtender Auslandsaufenthalt. In diesem Sommersemester ist der erste Jahrgang ins Ausland gegangen. Vier Männer und zwei Frauen werden ihre Ausbildung in Spanien, Tschechien, Finnland und Frankreich fortsetzen. „Ein Auslandsaufenthalt ist bei diesem Studium besonders wichtig, weil die Studierenden so tatsächlich Einblick in unterschiedliche Kulturen gewinnen. Sie können sich international vernetzen, ihre interkulturellen Kompetenzen, die im späteren Berufsleben essenziell werden, entwickeln und globale Verbindungen und Zusammenhänge besser verstehen“, sagt Programmdirektor Univ.-Prof. Michael Tumpel.

Katharina Marksteiner hat sich für Finnland entschieden. Im Interview erklärt sie, was sie am IBA so begeistert.

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Katharina Marksteiner: Ich habe mich für International Business Administration entschieden, weil ich während meiner Schulzeit in der HLW mein Interesse für die wirtschaftlichen Fächer und für Fremdsprachen entdeckt habe. Dieses Studium bietet mir die Möglichkeit, beide Interessensgebiete ideal zu kombinieren.

Wie gefällt es Ihnen bisher?
Katharina Marksteiner: Mir gefällt das Studium sehr gut, da es abwechslungsreich ist und es mir ermöglicht, Wissen in verschiedensten Bereichen anzueignen beziehungsweise bereits vorhandene Kenntnisse zu vertiefen.

Würden Sie den IBA weiterempfehlen?
Katharina Marksteiner: Ich würde dieses Studium all jenen empfehlen, die an der internationalen Wirtschaft und an Fremdsprachen interessiert sind, da alle Kurse in Englisch abgehalten werden und zusätzlich eine zweite Fremdsprache verpflichtend zu lernen ist. Außerdem bekommt man die Möglichkeit, internationale Kontakte und Freundschaften mit Studierenden aus verschiedensten Ländern aufzubauen.

Was unterscheidet den IBA von anderen Studien?
Katharina Marksteiner: Ich denke, das Hauptmerkmal ist die Vielfalt und der internationale Fokus. Man entscheidet sich während des Bachelors nicht für einen spezifischen Bereich, den man genauer erlernen will, sondern absolviert Kurse in allen wirtschaftlichen Bereichen.

Was erwarten Sie sich von Ihrem Aufenthalt im Ausland und warum haben Sie sich für Finnland entschieden?
Katharina Marksteiner: Ich habe mich für ein Auslandssemester in Finnland entschieden, weil mich einerseits nordeuropäische Länder schon immer fasziniert haben und andererseits, weil das Bildungssystem in Finnland als sehr fortschrittlich angesehen wird. Nach meinen ersten zwei Monaten in Turku kann ich sagen, dass ich bereits viel Neues lernen durfte und meine Entscheidung nicht bereue!

Was vermissen Sie besonders?

Katharina Marksteiner: Am meisten vermisse ich mein Zuhause, meine Familie und Freunde, da ich das erste Mal alleine wohne.

Was möchten Sie später mit Ihrem Studium anfangen?
Katharina Marksteiner: Nach Abschluss meines Bachelors würde ich gerne noch einen Master machen, um mein Wissen noch weiter zu vertiefen, und um mir mehr praktische Fähigkeiten aneignen zu können. Nach dessen Abschluss möchte ich gerne in einem international tätigen Unternehmen entweder im Bereich Management oder Marketing arbeiten.

Zur Person

Katharina Marksteiner ist 20 Jahre alt und lebt in St. Valentin. Ihre Hobbys sind Radfahren, Wandern, Skifahren und Freunde treffen. Zudem spielt sie Klarinette in der Stadtkapelle.