Neue Impulse für Medizinische Fakultät der JKU

Mit dem Programm „Uni-Med-Impuls 2030“ will der Bund die Stärkung der universitären Medizin-Forschung und Ausbildung in Österreich forcieren.

Eindrücke vom MED Campus I.
Eindrücke vom MED Campus I.

Für die Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz bedeutet das neue Impulse für Lehre und Forschung.    

„Die Pandemie hat uns gezeigt wie entscheidend die Expertise von Top-Wissenschaftler*innen in Zeiten der Krise ist. Es waren ambitionierte Forscher*innen, die in kürzester Zeit wirksame Impfstoffe entwickelt haben, es sind Wissenschaftler*innen, die unermüdlich an neuen Therapien forschen. Und es sind Expert*innen von Medizinischer Fakultät der JKU und dem Kepler Universitätsklinikum, die wesentliche Beiträge zur Bekämpfung der Pandemie in Österreich geleistet haben und leisten. Das Programm „Uni-Med-Impuls 2030“ bedeutet für die JKU einen weiteren Schub für medizinische Forschung und Lehre auf höchstem Niveau“, sagt JKU Rektor Meinhard Lukas.

„Die Beteiligung der jungen Medizinischen Fakultät der JKU am Uni-Med-Impuls ist eine Anerkennung der großen Leistungen der Wissenschaftler*innen in Lehre und Forschung an unserer Fakultät. Ich begrüße das Programm „Uni-Med-Impuls 2030“ zur Stärkung der universitären Medizin-Forschung und -Ausbildung in Österreich. Die zusätzlichen Mittel werden den so erfolgreichen Weg der Medizinischen Fakultät der JKU festigen und weiter beschleunigen“, freut sich Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin der JKU.

Folgende Maßnahmen das Med-Impuls-Programm an der Medizinischen Fakultät der JKU ermöglicht insbesondere:

  • Steigerung der humanmedizinischen Studienplätze: Ab dem Studienjahr 2022/23 sind schon nach dem ursprünglichen Budgetpfad 300 Studienplätze (Studienjahr 2021/22: 240 Studienplätze) vorgesehen. Diese Zahl wird aufgrund des Programms Med-Impuls sukzessive auf 330 Studienplätze aufgestockt:
    • Studienjahr: 2022/23: 310 Studienplätze
    • Studienjahr: 2023/24: 310 Studienplätze
    • Studienjahr: 2024/25: 320 Studienplätze
    • Studienjahr: 2025/26: 330 Studienplätze
  • Zusätzliche drei Professuren für Linz:
    • Klinische Infektiologie (Eingliederung in das universitätsübergreifenden Ignaz-Semmelweis-Instituts – ISI)
    • Versorgungsforschung mit Schwerpunkt Geschlechtermedizin
    • Medizinischen Systembiologie
  • Attraktivierung der Allgemeinmedizin durch Schaffung eines Stipendiums für ein Famulatur-Praktikum in einer Ordination sowie Einrichtung eines Wahlfachs Allgemeinmedizin im Masterstudium
  • Kooperationsprojekt im Bereich digitale Anatomie mit der Medizinischen Universität Graz

„Der Ausbau der Medizin-Studienplätze und drei zusätzliche Professuren für Infektiologie, Systembiologie und Versorgungsforschung mit Schwerpunkt Geschlechtermedizin bedeuten für den Gesundheitsstandort Oberösterreich sowie für die Medizinische Fakultät an der JKU einen weiteren Meilenstein. Damit erhalten noch mehr junge Menschen die Möglichkeit für eine hervorragende Ausbildung. Es wird damit aber auch in die medizinische Zukunft unseres Landes und in die Sicherung einer bestmöglichen langfristigen Versorgung investiert. Und gerade in der Pandemie ist dieser Ausbau ein wichtiges und deutliches Zeichen für die Stärkung von Wissenschaft und medizinischer Forschung“, sagt LH-Stv. und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander.