Nobel erklärt: Linderung globaler Armut

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Nobel erklärt“ stand im Kepler Salon der Nobelpreis für Wirtschaft im Zentrum.

Vortragender Rene Böheim.
Vortragender Rene Böheim.

In Kooperation mit der Kronen Zeitung erklären JKU ForscherInnen die heurigen Nobelpreise. Den Auftakt machte der Wirtschaftsnorbelpreis, der den ForscherInnen Esther Duflo, Abhijit Banerjee und Michael Cremer für ihren experimentellen Ansatz zur Linderung der globalen Armut verliehen wird.

JKU Experte René Böheim vom Institut für Volkswirtschaftslehre erklärte – ausgehend von den zentralen Fragen „Warum sind Länder arm?“ und „Was kann getan werden?“ – den bahnbrechenden Forschungsansatz der NobelpreisträgerInnen: „Sie haben mit der Forschungstradition gebrochen und anstelle eines technokratischen Zugangs, einen lokalen, experimentellen gewählt.“  

Fragen nach Formen der Entwicklungszusammenarbeit und dem Effekt von Spenden wurden in der anschließenden Publikumsdiskussion erörtert.

 

Die nächsten Termine


5. Dezember: Prof. Josef Donnerer befasst sich mit der Frage des Medizinnobelpreises und der Reaktion von Zellen auf Sauerstoff. (PreisträgerInnen: William G. Kaelin Jr.; Gregg L. Semenza; Peter J. Ratcliffe)


12. Dezember: Vizerektorin Alberta Bonanni spricht über den Physik-Nobelpreis und wie es sich mit Exoplaneten und sonnenähnlichen Sternen verhält. (PreisträgerInnen: James Peebles; Michel Mayor und Didier Queloz)
Eintritt frei, jeden Donnerstag um 18.00 Uhr im Kepler Salon (Rathausgasse 3, 4020 Linz).