NS-Opfer: JKU trägt zur Entschädigungs-Abwicklung bei

Das Institut für Angewandte Statistik konnte einen wichtigen Beitrag zur Abwicklung des Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus leisten.

Helmut Waldl vom Institut für Angewandte Statistik
Helmut Waldl vom Institut für Angewandte Statistik

Eines der größten Projekte der Zweiten Republik zur Entschädigung nationalsozialistischen Vermögensentzuges ist im September 2015 zu seinem Ende gekommen. Der Schlussbericht des Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus wurde dessen Kuratorium vorgelegt, dem das Präsidium des Nationalrates, Vertreter*innen aller Parlamentsparteien und der Bundesregierung, Opferverbände und Repräsentant*innen der Religionsgemeinschaften angehören.

In einem Beitrag eines nun dazu erschienenen Buches (Helmut Waldl: Quotenprognose und statistische Risikoanalyse für die Auszahlungen des Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus) geht es um die Abwicklung der Auszahlungen des Fonds, zu dem das IFAS beigetragen hat. Aufgrund der Schätzung der Auszahlungsquoten durch das JKU Insitut konnten Vorauszahlungsquoten bestimmt werden, wodurch ein Großteil der betagten Antragsteller*innen rasch zu ihrer Entschädigung kamen.