Österreichweit erster „Master of Education“ in Linz verliehen

Am 27. Jänner wurde erstmals im Bereich der Lehrer/innenbildung der „Master of Education“ verliehen. Diesen Titel erhielten die Absolventinnen und Absolventen des  Hochschullehrgangs "Schulmanagement: Professionell führen - nachhaltig entwickeln“. Dem Studium liegt ein gemeinsam entwickeltes Curriculum der Pädagogischen Hochschule OÖ und der Johannes Kepler Universität Linz zugrunde. „Bei dieser Entwicklung haben wir erste Erfahrungen damit gesammelt, ein Studium von Hochschulen und Universitäten gemeinsam zu entwickeln“, sagt die Vizerektorin der PH OÖ Dr.in Katharina Soukup-Altrichter. 

v.l.: Vizerektorin PH OÖ Dr.in Katharina Soukup-Altrichter, Absolvent Günter Gschwendtner, Univ.-Prof. Dr. Herbert Altrichter (JKU) | Credit: Daniel Dautovic/PH OÖ

Ziel dieses Hochschullehrganges ist es, die für Führungspersonen im Bildungsbereich erforderlichen funktionsbezogenen pädagogischen, sozialen und personalen Kompetenzen aufzubauen und weiterzuentwickeln. „Im Hinblick auf die aktuellen Autonomieentwicklungen sind Schulleitungen heute mehr denn je gefordert, ihr Kompetenzprofil zu stärken. Dieser Lehrgang ist eine gute Basis, um sich mit der Führungstätigkeit praktisch und wissenschaftlich auseinanderzusetzen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Herbert Altrichter (Wissenschaftlicher Lehrgangsleiter und Experte für Schulentwicklung & Schulmanagement an der Johannes Kepler Universität).

Der Lehrgang im Umfang von 120 ECTS wurde in Kooperation mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wie beispielsweise Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Thurn (Laborschule Bielefeld, Deutschland) und Univ.-Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber (Pädagogische Hochschule Zug, Schweiz) konzipiert und dauert sechs Semester. „Dank der sehr guten Resonanz haben wir den Lehrgang im Herbst 2016 erneut gestartet. Wir freuen uns über die ausgezeichnete Nachfrage und die guten Rückmeldungen zu unserem Angebot“, sagt der Vizerektor für Lehre und Studierende der Johannes Kepler Universität, Univ.-Prof. Dr. Andreas Janko.