Preis für Prof. Klement

Erich Peter Klement wurde für seine Forschung im Bereich Fuzzy Logic mit dem "EUSFLAT Scientific Excellence Award“ ausgezeichnet.

Von links: Professor Radko Mesiar (STU Bratislava), Professorin Susanne Saminger-Platz, Professor Erich Peter Klement
Von links: Professor Radko Mesiar (STU Bratislava), Professorin Susanne Saminger-Platz, Professor Erich Peter Klement

Fuzzy Logic, zu deutsch Unschärfelogik, ist eine Theorie, die der "präzisen Erfassung des Unpräzisen" dient. Prof. Klement hat sich insbesondere um die Erforschung der Fuzzy-sets verdient gemacht und erhielt den Award für "for his "outstanding and inspiring results in the mathematics of fuzzy sets, notably aggregation, and their applications". Der „EUSFLAT Scientific Excellence Award“ wurde 2011 ins Leben gerufen und bisher an Prof. Didier Dubois (Toulouse, 2012), Prof. Petr Hájek† (Prag, 2013), Prof. Bernadette Bouchon-Meunier (Paris, 2017), Prof. Radko Mesiar (Bratislava, 2017), Prof. Humberto Bustince (Pamplona, 2019) und Prof. Bernard De Baets (Gent, 2019) vergeben. Heuer teilen sich  Prof. Janusz Kacprzyk (Warschau) und Prof. Klement den Preis.

Zur Person

Klement wurde 1949 in Gmunden geboren, studierte an der Universität Innsbruck und war von 1998 bis 2014 als Professor für Mathematik an der JKU tätig. Er war zudem Vorsitzender des Senats (1998-2003) und von 2009-2013 Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU. 2014-15 leitete er auch den Softwarepark Hagenberg. In mehr als 200 Publikationen beschäftigte er sich mit den Grundlagen von Fuzzy Logic und Anwendungen von Stochastik in der Spieltheorie sowie von Fuzzy Logic in der Industrie.