So wird IT zum HIT: Das Informations-management der JKU

Wie hält man eine Uni während einer Pandemie am Laufen? Klar: E-Learning. Das ist allerdings leichter gesagt, als getan. Wie's tatsächlich funktioniert hat uns die Abteilung Digitale Lehr- und Lernservices erklärt.

Vielbeschäftigt in der Pandemie: Die Mitarbeiter*innen der Abteilung Digitale Lehr- und Lernservices.
Vielbeschäftigt in der Pandemie: Die Mitarbeiter*innen der Abteilung Digitale Lehr- und Lernservices.

Die IT hat viele Gesichter - und Abteilungen. Eine davon ist die Abteilung Digitale Lehr- und Lernservices. Hier stellen wir sie vor.

 

Welche Aufgaben habt ihr?
Monika Straif: Wir betreuen E-Learningsysteme wie die Lernplattform Moodle, die Medientechnik Ausstattung in den Seminarräumen und Hörsälen, sowie das Videokonferenzsystem Zoom. Moodle dient der Abhaltung und Unterstützung der Lehre an der JKU. Präsenzlehrveranstaltungen können durch digitale Inhalte ergänzt werden, bis hin zur Abhaltung von reinen Online-Lehrveranstaltungen. Online-Prüfungen werden ebenfalls mit der Lernplattform Moodle durchgeführt. Die medientechnische Ausstattung ermöglicht die Aufnahme, sowie das Live-Streaming von Lehrveranstaltungen. Unsere Tätigkeiten beinhalten die Planung, den Betrieb und die Wartung der Ausstattung in den Hörsälen und die multimediale Unterstützung der Lehre an der JKU.

Unser Fachgebiet ist die Unterstützung und Begleitung der Lehre vom Hörsaal bis zu den Studierenden zuhause. Dazu betreiben wir die online Lernplattform Moodle, und Systeme zur Produktion von Lehrveranstaltungsvideos. Weiters treiben wir die Erneuerung der Medientechnik-Ausstattung voran und administrieren das Videokonferenz-Tool Zoom.

Hat Corona eure Leben schwerer (z.B. mehr Anfragen oder so) oder leichter (z.B. Mehr Anerkennung für das, was ihr leistet) gemacht?
Monika Straif: Unser Einsatz wird seit Corona auf jeden Fall mehr geschätzt. Die Anfragen sind durch Corona allerdings auch enorm angestiegen. Zudem verteilen sich die Anfragen nicht mehr auf das gesamte Semester, sondern fallen alle ziemlich zeitgleich an, z. B. in dem Moment, wo auf Homeoffice und digitale Lehre umgestellt wird. Die Einführung von Distance Learning im Frühjahr und auch die Ermöglichung von hybrider Lehre im Herbst hat unser Arbeitspensum stark erhöht.

Seid ihr in Homeoffice und wie klappt das?
Monika Straif: Im vergangenen Frühjahr war das gesamte Team im Homeoffice und hat alle Herausforderungen gemeistert. Im aktuellen Lockdown ist die Hälfte des Teams am Campus, die andere Hälfte im Homeoffice. Wir wechseln alle 14 Tage. Die Aufgabenfelder sind auf die beiden Schichten aufgeteilt, daher funktioniert das sehr gut. Zudem halten wir unsere Besprechungen per Videokonferenz ab. Somit funktioniert bei uns die Erfüllung unserer Aufgaben und Tätigkeiten auch im Homeoffice bestens.

Mit welchen Anliegen kann man sich an euch wenden und was muss man bereit haben, damit ihr dem Anrufer am besten helfen könnt?
Monika Straif: Wir brauchen immer einen Namen (Personalnummer) und die Info, wann und wo das Problem auftritt. Je nach Thema ist die LV-Nummer auch sehr wichtig. Außerdem ist eine möglichst genaue Beschreibung des Problems (z. B. Screenshot) sehr hilfreich.

Womit wenden sich Leute am öftesten an euch, obwohl das überhaupt nicht euer Bereich ist?
Monika Straif: Das reicht von Problemen mit Arbeitsplatzrechnern und Laptops über rechtliche Fragen bis zu Problemen mit dem JKU Account. Da können wir natürlich nicht helfen.

Was macht ihr, um als Team zu funktionieren? Habt ihr da irgendwelche Tipps?
Monika Straif: Zum Glück haben wir eine gute Kommunikation im Team. Wir halten auch regelmäßige Team-Meetings ab.

Das ist das Referat E-Learning

Beschäftigte 8 (plus 52 studentische Beschäftigte)
Organisierte Zoom-Meetings pro Woche 3.600 (76.000 seit März)
hochgeladene Videos seit Semesterstart 1.700
Hybride Lehre 54 Räume ausgestattet