Totgesagte leben länger: 200 Jahre Karl Marx

Mit dem Ende der Sowjetunion schienen auch die Ideen von Karl Marx widerlegt. Doch seit der Finanzkrise 2008 gibt es neues Interesse am Vater des Kommunismus.

Die geschichtlichen Entwicklungen des letzten Jahrhunderts hatten Karl Marx, seine Analysen ebenso wie damit verbundene politische Ideen, scheinbar zu einem „toten Hund“ werden lassen. Doch spätestens die Krisen des Finanzkapitalismus seit 2008 haben die Theorien von Karl Marx mit neuem Leben gefüllt – mit so viel Leben, dass sogar die konservative FAZ (21. 9. 2008), als rundherum die Finanzmärkte krachten, mutmaßte, dass Marx möglicherweise doch recht hatte. Zu dieser Diskussion leistet die Vortragsreihe „Karl Marx im 21. Jahrhundert“ einen Beitrag.“  „Die gesellschaftlichen und politischen Folgen der Krise haben das Interesse an den Theorien von Karl Marx und derer, die an ihn anschließen, wieder verstärkt“, so JKU-Soziologin Brigitte Aulenbacher.

Die Vortragsreihe wird von der Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen des Instituts für Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz, dem Institut für Angewandte Entwicklungspolitik und der Volkhochschule Linz organisiert.

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