Über Pinguine und Elektronen

Der Wilhelm Macke Award geht in diesem Jahr an Clemens Staudinger.

Sieger Clemens Staudinger Credit: Florian Sipek, JKU
Sieger Clemens Staudinger Credit: Florian Sipek, JKU

Jedes Jahr werden an der JKU hervorragende Masterarbeiten in Physik ausgezeichnet. Um zu gewinnen, müssen die KandidatInnen überzeugend sein. Präsentiert wurde auch heuer wieder vor SchülerInnen – die Vorträge waren also kurz, verständlich und humoristisch. Dem Publikum wurde ein kurzweiliger Nachmittag geboten, mit fünf Vorträgen, die Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Physik gaben. Die JungforscherInnen Andreas Hinterreiter, Lukas Kehrer, Melanie Plöckinger, Clemens Staudinger und Bernhard Steinhauser kämpften um die Gunst der Jury. 

Für seine Masterarbeit mit dem Titel „Die spinnen, die Elektronen“, stellte sich Staudinger die Frage, was Pinguine auf dem Eislaufplatz mit Elektronen gemeinsam haben und demonstrierte eindrucksvoll, dass theoretische Physik auch spannend sein kann. „Die Erforschung des komplexen Wechselspiels der Teilchen ist faszinierend“, schwärmt der Physiker. Eine interessante Eigenschaft der Quantenteilchen ist nämlich der sogenannte magnetisch beeinflussbare „Spin“. Genau diesen Spin hat Staudinger genauer unter die Lupe genommen und mit seinem Vortrag die SchülerInnen überzeugt. Er gewann vor Lukas Kehrer und Andreas Hinterreiter.