Vier JKU-ForscherInnen habilitiert

Mit Barbara Stiglbauer, Daniela Maresch, Richard Lang und Julian Weghuber erhielten gleich vier WissenschaftlerInnen ihre Habilitationsurkunden.

von links: Habilitant Richard Lang, Rektor Meinhard Lukas
von links: Habilitant Richard Lang, Rektor Meinhard Lukas

Überreicht wurde die Habilitationsurkunde durch Rektor Meinhard Lukas.

Mag.a Dr.in  Barbara Stiglbauer (Abteilung für Arbeits-, Organisations- und Medienpsychologie) erhielt die Habilitation für ihre Arbeit „Resources at Work – A Resource-Focused View on Work and Well-Being“. Darin beschäftigt sie sich mit Fragen rund um Anforderungen der VUCA-Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten.

Stiglbauer wurde 1986 geboren, studierte Psychologie in Salzburg und machte anschließend den Doktor an der JKU. Zusätzlich erwarb sie Ausbildungen zur Klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologin, Sportpsychologin und Arbeitspsychologin. Praxis erwarb sie an der Christian-Doppler Klinik in Salzburg (2008) und beim Arbeitsmedizinischen Dienst in Linz (2013).

 

Dr.in  Daniela Maresch LL.M. (Institute of Innovation Management)

Mit ihrer Arbeit „Entrepreneurship, Innovation und Technologiemanagement – Eine kontextabhängige Betrachtung“ erwarb Maresch die Habilitation für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Darin zeigt sie, dass es wichtig ist, wo Unternehmensgründungen, Innovation und Technologieentwicklung stattfinden, indem sie sich beispielsweise auf die räumliche und rechtliche Einbettung dieser Aktivitäten fokussiert.

Maresch studierte Handelswissenschaften und Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien und der ESC Lyon. Nach ihrer Promotion war sie mehrere Jahre im Bereich Konzernrechnungswesen sowie im Unternehmensrecht tätig. Seit ihrem Wechsel in die Wissenschaft im Jahr 2014 war sie zunächst als Universitätsassistentin am Institut für Innovationsmanagement der Johannes Kepler Universität Linz tätig. Seit 2017 ist sie assoziierte Professorin am Department of Entrepreneurship and Relationship Management der University of Southern Denmark. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Entrepreneurship, regionaler Entwicklung und Innovation.

 

Mag. Dr. Richard Lang (Institut für Innovationsmanagement)

Langs Habilitationsschrift „Embedded Enterprise“ beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung von sozialen Innovationen und deren Rolle im Kontext gesellschaftlicher und technologischer Transformationsprozesse.

Richard Lang promovierte 2012 mit Auszeichnung an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo er auch als Universitätsassistent tätig war. Gefördert durch ein APART-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und ein Marie Curie Fellowship der EU absolvierte er einen Post-Doc an der University of Birmingham, Großbritannien. Richard Lang lehrt und forscht derzeit am Institut für Innovationsmanagement an der JKU. Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen neben sozialen Innovationen auch die Rolle von Sozialunternehmen in der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung, z.B. auf Wohnungsmärkten.

 

Priv. Doz. Dr. Julian Weghuber (Institut für Biophysik)

Weghuber behandelt in seiner Arbeit “Identification and quantitation of protein-protein interactions required for cellular signal transduction via micro-structured surfaces” die Entwicklung und Implementierung einer Methode auf der Basis von mikrostrukturierten Oberflächen und Fluoreszenzmikroskopie zur quantitativen Analyse von Protein-Protein Interaktionen in lebenden Zellen.

1979 geboren studierte er Genetik in Wien und absolvierte das Doktoratsstudium am MFPL Vienna, woran er eine PostDoc Stelle an der JKU anschloss. Tätig war Weghuber auch an der FH OÖ und am K1-Center FFoQSI.  Für seine Arbeit erhielt er bereits zahlreiche Grants, darunter PhytoDoc von Land OÖ und EU in Höhe von 320.000 Euro und den Josef Ressel Center for Phytogenic Drug Research in Höhe von 1.600.000 Euro.