Im LIT OIC sprach Prof. Michael Braungart zu „Cradle to Cradle“ als Innovationstreiber für die Wirtschaft von morgen?
Der deutsche Ökonom von der Leuphana Universität Lüneburg war am 9. November zu Gast an der JKU. In seinem mitreißenden und aufrüttelnden Vortrag zum Thema: „Cradle to Cradle“ als Innovationstreiber für die Wirtschaft von morgen?“ regte er die Zuhörer*innen anhand vieler Beispiele und neuer Ideen zum Nachdenken über Produkte an. Der Vortrag fand im Rahmen der Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Linz statt. Prof. Dr. Braungart lieferte auch zu deren Slogan „Entwicklung wohin? Kontinuitäten unterbrechen“ zahlreiche interessante Inputs.
Seit Jahrzehnten widmet sich Prof. Braungart dem Cradle to Cradle-Designkonzept. Er kooperiert mit vielen Organisationen und Unternehmen unterschiedlicher Branchen und entwickelte Werkzeuge zur Gestaltung öko-effektiver Produkte und Geschäftsmodelle wie das „Intelligent Materials Pooling“. Seine Vision ist, dass Produkte nicht weniger schlecht – also effizient - sondern positive Effekte auf Menschen und Umwelt haben und damit öko-effektiv sein sollten. Der Vortrag schließt an das Forschungsprojekt Cradle to Cradle Innovations Prozesse (CCIP), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster des Instituts für Integrierte Qualitätsgestaltung (IQD) der JKU an. In diesem Projekt haben Dr.in Julia Schmitt und Prof. Dr. Erik Hansen untersucht, wie österreichische Umweltpioniere Cradle to Cradle in ihren Innovationsprozessen umsetzen.