Der Traum vom Frieden - ausgeträumt. Aber war er das nicht schon vor dem Krieg in der Ukraine? Die Tribune ringt um Worte für einen uralten Traum.
Außerdem begibt sich die neue Ausgabe auf Spurensuche. Recht soll Gerechtigkeit und Wahrheit dienen. Oder besser: sollte. Ein Blick auf den 7. Februar 1944 zeigt die Schattenseite der Gerichtsbarkeit: 19 Hinrichtungen finden in Wien statt. Die Gründe: Widerstand gegen das NS-Regime, Wehrkraftzersetzung in einem verlorenen Krieg. Und: Homosexualität. Heute unfassbar, vor weniger als 80 Jahren Realität.
Apropos Krieg: Schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine träumte Europa von einem Frieden, der keiner war. Denn: Der Krieg läuft längst anders. Wir haben nur noch nicht die richtigen Worte gefunden, meinte Claus Pándi schon 2020 in seinem Tribune-Kommentar. Und Hadil Najjar berichtet von einem Weg, der aus dem kriegsgeschüttelten Syrien über eine abenteuerliche Flucht in die Wissenschaft geführt hat. Und wie der Traum von einem freien Leben für zahllose Menschen zu einem scheinbar endlosen Bürgerkrieg geführt hat.
Soviel zu Vergangenheit und Gegenwart. Aber wie geht es weiter? Zumindest sollte Europa bei Schlüsseltechnologien wie KI an Tempo zulegen, meint Thomas Vašek. Aber lohnt es sich wirklich, jedem Technologie-Trend hinterherzulaufen?
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