JKU distanziert sich mit Nachdruck von Kepler Society Inserat

„Das Inserat in der Broschüre des Burschenbundballs ist inakzeptabel und widerspricht diametral der Haltung der JKU“, so Rektor Meinhard Lukas.

schild mit JKU darauf und im hintergrind science park 1

"Unsere Universität steht seit ihrer Gründung für Offenheit und Pluralität. Eine antifaschistische Gesinnung ist Teil der DNA der JKU. Eine solche unmissverständliche Haltung erwarten wir auch von den Repräsentanten jener Organisationen, die so wie die Kepler Society der JKU nahestehen. Immerhin geht es um das Ansehen unserer Universität“, betont Lukas.

„Auch wenn die Kepler Society ein eigenständig geführter Verein ist, werden wir unseren Einfluss in Generalversammlung und Vorstand geltend machen, dass das Inserat Konsequenzen hat.“ Rektor Lukas hat daher den Vorstandsvorsitzenden der Kepler Society Gerhard Stürmer ersucht, einen kommissarischen Geschäftsführer einzusetzen und den anstehenden Neujahrsempfang der Kepler Society abzusagen. „Ich erwarte mir als nächsten Schritt eine außerordentliche Generalversammlung der Kepler Society“, so Lukas.

Abgesehen davon hat Rektor Lukas die Vizerektorin für Personal, Brigitte Hütter, beauftragt, auch die nötigen dienstrechtlichen Schritte zu setzen, da der Geschäftsführer der Kepler Society an der JKU angestellt ist. Darüber hinaus hat Lukas die Rechtsabteilung der JKU und Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Moringer mit der rechtlichen Prüfung des Inserats beauftragt.