Kepler Awards for Excellence in Teaching.

Die Johannes Kepler Universität Linz hat sich zum Ziel gesetzt, neue Maßstäbe in der Lehre zu etablieren. Sie soll kontinuierlich besser und in ihrer Exzellenz sichtbarer werden.

Aus diesem Grund werden vom Rektorat bereits seit 2021 einmal im Studienjahr die „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ ausgeschrieben. Sie sollen – in sinnvoller Ergänzung zu bestehenden Initiativen wie jener des Ars Docendi (Staatspreis für exzellente Lehre an Österreichs öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen) – die Realisierung neuer Konzepte aufzeigen, die Exzellenz in der Lehre vorantreiben und bestehende „Best Practice“-Beispiele hervorheben.

Ausschreibung der „Kepler Awards for Excellence in Teaching 2025“

Das Rektorat der JKU schreibt die , öffnet eine DateiKepler Awards for Excellence in Teaching 2025“, öffnet eine Datei aus.

Die Awards werden in folgenden drei Kategorien vergeben:

I. Kategorie: „Best Practice“ (bis zu 3 Preise)

In der Kategorie „Best Practice“ werden (bis zu drei) Lehrkonzepte prämiert, die sich in Lehrveranstaltungen, die im Curriculum eines ordentlichen Studiums verankert sind und im Studienjahr 2023/24 abgehalten wurden, besonders bewährt haben und anderen Lehrenden, die sich um eine Optimierung ihrer Lehre bemühen, als Vorbild dienen können.

Die „Best Practice Awards“ werden grundsätzlich ohne thematische Einschränkung ausgeschrieben und stehen damit allen Lehrenden mit qualitätsvollen und innovativen Lehrkonzepten offen. Besonders laden wir jedoch dazu ein, Konzepte einzureichen, die sich einem der beiden für dieses Jahr definierten Themenschwerpunkte – „Einsatz von Zukunftstechnologien in der Lehre“ oder „Genderkompetente und inklusive Lehre“ – widmen. „Genderkompetente und inklusive Lehre“ wird dabei als Lehrkonzept verstanden, das alle Studierenden un­abhängig von ihrem Geschlecht oder ihren individuellen Voraussetzungen in den Lernprozess einbezieht und eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglicht.

Das Preisgeld für den Kepler Award in der Kategorie „Best Practice“ wird mit € 1.500,--/Preis festgelegt. Bei signifikanten qualitativen Unterschieden zwischen den Auszuzeichnenden kann die Gesamtdotation zwischen den Preisträger*innen auch abgestuft verteilt werden. Das Preisgeld wird der Kostenstelle jener Organisationseinheit gutgeschrieben, welcher der*die jeweili­ge Preisträger*in erstzugeteilt ist, und kann von den Ausgezeichneten für universitäre Zwecke, das heißt insbesondere zur Unterstützung ihrer eigenen universitären Lehre und/oder For­schung, verwendet werden. Über den gegenständlichen Betrag darf ausschließlich aufgrund von Vorgaben des*r jeweiligen Preisträger*in verfügt werden. Bis zu € 500,-- des jeweils zuerkannten Betrages dürfen sich die Preisträger*innen auch als Leistungsprämie ausschütten lassen.

Bewerbungen um den Kepler Award in der Kategorie „Best Practice“ sind bis 14. Februar 2025 per E‑Mail an die Adresse kepler-award(at)jku.at zu übermitteln. Die Bewerbung hat zu enthalten:

  • eine Beschreibung des Lehrkonzepts mit einem Umfang von maximal 1000 Zeichen, die auf dessen wesentliche Eckpunkte und positive Wirkungen fokussiert sein soll (nähere Informationen und eine ausführlichere Darstellung des Lehrkonzepts werden gegebenenfalls von der Kepler Awards-Jury in der zweiten Phase des Auswahlverfahrens angefordert)
  • die Bezeichnung und Nummer(n) der JKU-Lehrveranstaltung(en), in der (denen) das Lehrkonzept im Studienjahr 2023/24 verwendet wurde
  • das (die) Semester der LVA-Abhaltung(en) (WS 2023/24 und/oder SS 2024)

Wir laden alle Interessierten herzlich ein und freuen uns auf spannende Einreichungen!

Neben der Möglichkeit zur Selbstbewerbung können auch von dritter Seite Vorschläge mit Bezug zu einem der beiden diesjährigen Themenschwerpunkte gemacht werden. Vorschlagsberechtigt sind

  • die ÖH JKU und deren Teilorganisationen (insbesondere auch auf Grundlage von Vorschlä­gen, die Studierende an die ÖH herantragen)
  • Dekan*innen
  • Fachbereichssprecher*innen
  • Vorsitzende einer Studienkommission
  • Leiter*innen von Organisationseinheiten mit Forschungs- und Lehraufgaben (Institute, Abteilungen)

Derartige Vorschläge sind ebenfalls bis 14. Februar 2025 per E‑Mail an die Adresse kepler-award(at)jku.at zu übermitteln und haben zu enthalten:

  • den Namen des*r für den Award vorgeschlagenen Lehrenden
  • die Bezeichnung und Nummer der JKU-Lehrveranstaltung, auf die sich der Vorschlag bezieht
  • das Semester der LVA-Abhaltung (WS 2023/24 oder SS 2024)
  • eine Begründung mit einem Umfang von maximal 1000 Zeichen, in der insbesondere auf die für den jeweiligen Themenschwerpunkt maßgeblichen Kriterien und deren Erfüllung ein­zugehen ist

Vorschläge von dritter Seite werden bei der Preisvergabe jedenfalls nur dann berücksichtigt, wenn die vorgeschlagene Person ihre Zustimmung dazu erteilt und von der Kepler Awards-Jury für notwendig erachtete nähere Informationen bereitstellt.

II. Kategorie: „Ars Docendi“ (1 Preis)

In der Kategorie „Ars Docendi“ wird die beste (fristgerechte) Einreichung für den vom bmbwf ausgeschriebenen gleichnamigen Staatspreis („für exzellente Lehre an Österreichs öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen“) prämiert. Die Richtlinien für Bewerbungen um den Ars Docendi, die bereits im Mitteilungsblatt vom 18.12.2024 kundgemacht wurden, finden Sie in der Beilage, öffnet eine Datei.

Das Preisgeld für den Kepler Award in der Kategorie „Ars Docendi“ wird – analog zu den Kepler Awards in der Kategorie „Best Practice“ – mit € 1.500,-- festgelegt. Dieses wird der Kostenstelle jener Organisationseinheit gutgeschrieben, welcher der*die Preisträger*in erstzugeteilt ist, und kann vom*von der Ausgezeichneten für universitäre Zwecke, das heißt insbesondere zur Unterstützung seiner*ihrer eigenen universitären Lehre und/oder Forschung, verwendet werden. Über den gegenständlichen Betrag darf ausschließlich aufgrund von Vorgaben des*r jeweiligen Preisträger*in verfügt werden. Bis zu € 500,-- des zuerkannten Betrages darf sich der*die Preisträger*in auch als Leistungsprämie ausschütten lassen.

Mit der Zuerkennung des „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ verbunden ist die (in den Ausschreibungsbedingungen grundsätzlich geforderte) Unterstützung des Rektorats für die ausgezeichnete Ars Docendi-Einreichung. Die Bewertung der Kepler Awards-Jury wird vom Rektorat aber auch im Zusammenhang mit anderen, nicht prämierten Einreichungen als Richtschnur für seine Entscheidung über deren Unterstützung oder Nicht-Unterstützung heran­gezogen. Darüber hinaus behält sich das Rektorat vor, auch thematisch passende Einreichungen in der Kategorie „Best Practice“ mit Zustimmung des*r Bewerber*in beim Ars Docendi zu unterstützen.

Eine gesonderte Bewerbung um den Kepler Award in der Kategorie „Ars Docendi“ ist nicht erfor­der­lich. Alle richtlinienkonformen Einreichungen für den Ars Docendi, die bis spätestens 3.3.2025 auf der Plattform www.gutelehre.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster hochgeladen und per E-Mail an Kepler-award(at)jku.at gesendet werden, nehmen automatisch an der Entscheidung über die Vergabe des JKU-internen Preises teil.

III. Kategorie: "Best Teacher" (5 Preise)

Der Preis in der Kategorie „Best Teacher“ wird – wie auch schon bei den ersten vier Auflagen des „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ – auf Grundlage der Bewertungen der Studierenden in den Lehrveranstaltungsbefragungen vergeben. Ausschlaggebend für die Zuerkennung des Preises ist dabei, wie im Vorjahr, das Gesamtergebnis aller Lehrveranstaltungsbefragungen für eine*n Lehrenden.

Eine Short List der Anwärter*innen auf den „Best Teacher“-Award wird von der Abteilung QMBW – gesondert für jede der vier Fakultäten sowie die School of Education – auf Grundlage der Antworten auf die Frage „Insgesamt halte ich die Lehrveranstaltung für […]:“ mit den Antwortmöglichkeiten von 1 (Sehr Gut) bis 6 (Sehr Schlecht) ermittelt. Die Auswahl aus dieser Short List obliegt der Kepler Awards-Jury, wobei ein Abgehen von den rechnerisch ermittelten Werten nur bei Vorliegen besonderer sachlicher Gründe zulässig ist.

Das Preisgeld für den Kepler Award in der Kategorie „Best Teacher“ wird mit € 500,--/Preis festgelegt. Dieses wird der Kostenstelle jener Organisationseinheit gutgeschrieben, welcher der*die Preisträger*in erstzugeteilt ist. Über das Preisgeld darf ausschließlich aufgrund von Vorgaben des*r jeweiligen Preisträger*in verfügt werden. Neben der Möglichkeit einer Verwen­dung für universitäre Zwecke des*r Ausgezeichneten, das heißt insbesondere zur Unterstützung seiner*ihrer eigenen universitären Lehre und/oder Forschung, kommt auch die Ausschüttung des gesamten Betrages als Leistungsprämie direkt an den*die Preisträger*in in Betracht.

Eine gesonderte Bewerbung um den Kepler Award in der Kategorie „Best Teacher“ ist nicht erfor­der­lich. Alle Lehrenden, für die im Studienjahr 2023/24 bei der Frage nach der Gesamtbewertung der Lehrveranstaltung mindestens 20 (nach der Anzahl der Lehrenden gewichtete) Antworten abgegeben wurden, nehmen automatisch an der Preisvergabe teil.

Jury und Preisvergabe

Die Entscheidung über die Zuerkennung der „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ erfolgt durch eine Fachjury mit je nach Preiskategorie unterschiedlicher Zusammensetzung:

Die Jury für die „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ in den Kategorien „Best Practice“ und „Ars Docendi“ setzt sich aus der Senatsvorsitzenden, dem Vizerektor für Lehre und Studierende, einem*r Vertreter*in der ÖH sowie den Sprecher*innen der Professor*innenkurie, der Mittelbaukurie und der Studierendenkurie des Senats (oder von diesen entsendeten Vertreter*innen) zusammen.

Die Jury für die „Kepler Awards for Excellence in Teaching“ in der Kategorie „Best Teacher“ setzt sich aus der Senatsvorsitzenden, dem Vizerektor für Lehre und Studierende, einem*r Vertreter*in der ÖH sowie den Sprecher*innen der Professor*innenkurie, der Mittelbaukurie sowie der Studierendenkurie der Fakultätsversammlung der jeweils betroffenen Fakultät bzw. der Institutskonferenz der School of Education (oder von diesen entsendeten Vertreter*innen) zusammen.

Der AKG, der Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal und die Abteilung QMBW gehören der Fachjury – unabhängig von ihrer jeweiligen Zusammensetzung – mit beratender Stimme an.

Preisverleihung

Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen Festveranstaltung von Senat und Rektorat im Mai 2025.