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Roland Haas: „Spannend zu sehen, wie hinter scheinbar unterschiedlichen Disziplinen gemeinsame Muster stehen“.

(26.3.2015) DI Roland Haas hat sich nach seinem Mechatronik-Studium bewusst für die Mitarbeit in einem mittelständischen Unternehmen entschieden und bekam dort auch bald Führungsverantwortung übertragen. Er war Prokurist bei der Anger Machining GmbH in Traun und leitete dort die Bereiche Technik und Forschung und Entwicklung, bis er zum Industrieanlagenbauer Framag wechselte.

Haas entschied sich nach der Schule aus mehreren Gründen für das Mechatronik-Studium: „Bei Ferialpraktika während meiner HTL-Jahre habe ich gemerkt, dass die Welt immer mechatronischer wird“, sagt Haas. „Nach der Schule sollte es ein Universitätsstudium werden mit einem breiten Profil – ich sehe mich eher als Generalist denn als Spezialist in einem schmalen Gebiet. Da war Mechatronik an der JKU die optimale Wahl, zumal ich in Oberösterreich bleiben wollte und allgemein bekannt war, dass dieses Studium die beste Grundlage für eine berufliche Karriere bietet.“

Das Studium hielt einige Überraschungen bereit: „An der HTL war man ziemlich stark angeleitet, im Studium musst du dir vieles selbst organisieren. Das war anfänglich hart, aber das war auch die beste Vorbereitung auf einen herausfordernden Beruf.“ Überraschend waren auch die „anfangs unterschiedlichen Zugänge der Gymnasiast*innen und der HTL-er*innen mit ihren unterschiedlichen Lernzugängen. Und die Betonung des guten Grundlagenverständnisses. Später war spannend zu sehen, wie hinter scheinbar unterschiedlichen Disziplinen gemeinsame Muster stehen, wie z.B. zwischen Elektrotechnik und Hydraulik.“ Der 2. Studienabschnitt bot dann eine große Wahlfreiheit und die Möglichkeit, den eigenen Begabungen und Neigungen stark nachzugehen. „Das habe ich sehr genossen!“

Nach dem Studium entschied sich Haas bewusst für das mittelständische Unternehmen Anger und war dafür, dass er dort bald Führungsverantwortung übernahm, gut gerüstet: „Mein Engagement als Student in der Jungen Wirtschaft Oberösterreichs, auch im Vorstand, hat mich Organisation und Umgang mit Führungspersönlichkeiten gelehrt. Die breite Mechatronik-Ausbildung ist für jemanden, der in der Produktentwicklung das Gesamte im Auge behalten muss, die beste Basis!“ Die wichtigsten Grundlagen, um immer wieder herausfordernde Aufgaben bewältigen zu können, sieht Haas in seiner „Lösungsorientierung, der Überzeugungskraft bei den verschiedenen Interessensträger*innen, meiner soliden technischen Ausbildung und dem unternehmerischen Denken.“

Inzwischen ist Haas Geschäftsführer der Framag Industrieanlagenbau GmbH.