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Institut für Pervasive Computing
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VRIO: Virtual Reality I/O.

Sprachverarbeitungseinheit zur natürlichen Steuerung von immersiven und pervasiven Mehrbenutzer-Kooperationsumgebungen.

Finanzierung Land OÖ    
Laufzeit 2002-2003
Konsortium ARGE Institut für Praktische Informatik (Prof. Ferscha) und Institut für Technische Informatik (Prof. Volkert) JKU Linz, IBM Upper Austria
Rolle Antragstellung, Co-Projektleitung

VRIO (Virtual Reality Input/Output) ist ein geräteunabhängiges, transporttransparentes Framework, das die sprachbasierte Fernsteuerung beliebiger Geräte ermöglicht. Es nutzt mobile Clients für die Sprachinteraktion und bietet eine flexible Abbildung von Benutzerbefehlen auf Steuermeldungen zur Auslösung von physikalischen Geräten (Aktoren) und Softwarekomponenten. Benutzer können Sprachbefehle auf eine beliebig komplexe Steuerlogik abbilden, wodurch VRIO selbst komplizierte Interaktionsaufgaben mit einfachen Sprachbefehlen ausführen kann. Der Regelsatz, mit dem Änderungen in der Aktorik ausgelöst werden, ist die Kernkomponente für eine intelligente Gerätesteuerungsumgebung.

Die Fähigkeiten von VRIO werden in einem immersiven VR-Editor, Holodeck, demonstriert, der es dem Benutzer ermöglicht, 3D-Strukturen in einem CAVE mittels Sprachbefehlen zu manipulieren. Ein noch komplexeres Szenario ermöglicht die sprachbasierte Interaktion mit wandgroßen Kommunikationsdisplays in öffentlichen Bereichen: Benutzer können über Sprachbefehle auf ihre netzwerkbasierten Multimedia-Content-Repositories zugreifen, um Notizen zu erstellen oder Fotogalerien, Videos und andere vernetzte Dienste abzurufen und mit ihnen zu interagieren. Die beiden Szenarien demonstrieren die Allgemeingültigkeit und Flexibilität des VRIO-Frameworks und die Fähigkeit, es mit sehr unterschiedlichen Computerumgebungen zu verbinden. Die erweiterbare Architektur des VRIO-Frameworks bildet die Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte im Bereich sprachbasierter, proaktiver Pervasive-Computing-Umgebungen.