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Alumni im Portrait.

JKU Absolvent*innen im Talk

Viele JKU Absolvent*innen fühlen sich auch lange nach ihrer Sponsion mit ihrer Alma Mater verbunden. Im Gespräch berichten erfolgreiche JKU Absolvent*innen unterschiedlichster Studienrichtungen:

  • über ihre Erinnerungen an ihre Studienzeit,
  • über ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen,
  • wie sie beruflichen Herausforderungen begegnen und
  • welche wertvollen Tipps sie JKU Studierenden mit auf dem Weg geben möchten. 

Mag.a Cornelia Staub

Studium: Sozialwirtschaft
Position: Marketing and Communications Manager
Unternehmen: RISC Software GmbH

Credit: Doris Prohaska

©Doris Prohaska

3 Worte: retrospektiv zu kurz

Weil es mir ein sehr weit gestecktes Studium schien, wo ich von Soziologie, über Recht, bis hin zu Politik und Betriebswirtschaftslehre sicher herausfinden würde, worin ich gut bin.

Ich mag die Herausforderung forschungsrelevante Inhalte oder technisches Wissen für den „Ottonormalverbraucher“ herunter zu brechen und die Geschichte zu erzählen, warum das wichtig und spannend ist, was meine Kolleg*innen machen. Gleichzeitig gefällt es mir, dass Marketing und Kommunikation so ein breites Feld sind und ich hier auch vieles einfach ausprobieren kann.

MMag. Benjamin Behr

Studium: Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften
Positon: Leiter Beteiligungen, Prokurist
Unternehmen: Unternehmens Invest Aktiengesellschaft

Der Austausch mit meinen Studienkollegen am Campus, sowohl im Hörsaal als auch im Gastgarten.

Abhängig davon, in welchem Unternehmen ich an dem Tag bin. Die meiste Zeit verbringe ich in unserer Aluminium-Prototypen-Gießerei BEGALOM (ca. 2-3 Tage die Woche) in Altmünster, wo ich als kaufmännischer Geschäftsführer seit 2015 tätig bin. Meist beginnt ein Tag mit einem Rundgang durch die Produktion und einem kurzen Austausch mit den Kollegen zu den aktuellen Produktions- bzw. Planungsthemen, sowie der Auswertung der Produktionskennzahlen (Ausschuss, Produktivität) des Vortages. Ein wesentlicher Teil meines Tagesgeschäfts ist die Abstimmung mit den einzelnen Abteilungen hinsichtlich Produktionsplanung und Auslieferplanung sowie die finanzielle Steuerung.

Meine Arbeitstage bei einem weiteren Beteiligungsunternehmen – Pongratz – sind meistens mit Besprechungen durchgetaktet. Dort bin ich in der Regel einen Tag pro Woche und unterstütze die Geschäftsführung bei den wöchentlichen Abteilungsleitersitzungen und versuche Projekte außerhalb des Tagesgeschäfts voranzutreiben.

Einen weiteren Tag pro Woche verbringe ich im Büro in Wien, zur Abstimmung in unserem Team und der Aufarbeitung der offenen Projekte je Unternehmen (Recherche, Brainstorming, Abarbeitung von Aufgaben, etc.).

Die restliche Zeit bin ich meistens dort, wo gerade die Unterstützung am meisten benötigt wird und ich mich einbringen kann.

Eine der wichtigsten und zugleich auch schwierigsten Skills fällt in den Bereich der emotionalen Intelligenz. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse, Ängste und Antriebe; diese werden einem meistens aber nicht direkt vermittelt, sondern man muss versuchen, diese für jeden individuell herauszufinden um diese Person auch bei der Entwicklung unterstützen zu können und somit die Unternehmen weiterzuentwickeln. Hier sind gute Menschenkenntnis und Selbstreflexion von Vorteil.

Mag.a Magdalena Neuhofer

Studium: Diplomstudium Rechtswissenschaften
Position: Leitung Büro des Rektors
Unternehmen: Johannes Kepler Universität

M. Neuhofer

In jeder Situation: selbstbewusst und mutig sein. Meine Erfahrung – auch aus meinem eigenen Freund*innenkreis – ist, dass wir Frauen uns leider oft zu wenig zutrauen, uns unserer eigenen Talente und Stärken zu wenig bewusst sind und uns daher oft unter Wert verkaufen. Ich kann nur sagen: "You go girl!"

Vernetztes und logisches Denken waren schon in der Schulzeit die Bereiche, in denen meine Stärken gelegen sind (Stichwort: Lieblingsfach Mathematik). Ebenso mochte ich eine genaue und strukturierte Herangehensweise an Aufgaben. Das war auch das, was ich mir vom Jus-Studium erwartet habe und weshalb ich mich für diese Studienrichtung – im Nachhinein betrachtet definitiv aus der richtigen Motivation heraus – entschieden habe. Für den Standort Linz war der ausgezeichnete Ruf des Jus-Studiums entscheidend.

Besonders schätze ich an meiner aktuellen Tätigkeit die Vielfalt an Aufgaben und die damit einhergehende Abwechslung. Ich bekomme täglich Einblicke in verschiedenste Projekte aus allen Bereichen der Universität – von der Einführung neuer Studien, über Bauvorhaben bis hin zur Entwicklung von Marketingstrategien. Kein Tag ist wie der andere und es kommt oft anders als geplant. Somit wird es auch nicht langweilig. Damit einhergehend - und von mir besonders geschätzt - ist der viele Kontakt mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten.

Mag.a Susanne Dickstein

Studienrichtung: Handelswissenschaften
Position: Chefredakteurin
Unternehmen: OÖNachrichten

Credit: OÖN/Weihbold

Susanne Dickstein

Da mich das Medienfieber bereits im Gymnasium gepackt hatte, habe ich Handelswissenschaften studiert, um Wirtschaftsjournalistin zu werden. Es ist ein einzigartiger Beruf: Man lernt unterschiedlichste Menschen kennen, kann selbstständig arbeiten, kein Tag ist wie der andere. Für mich ist Journalismus noch immer der spannendste Beruf der Welt.

Ich fördere und entwickle Talente, egal welches Geschlecht sie haben. Ganz allgemein bin ich davon überzeugt, dass jedes Unternehmen davon profitiert, wenn Frauen und Männer Führungsaufgaben übernehmen. Da sehe ich noch immer viel Aufholbedarf.

Wesentlich für Erfolg ist, dann aufzuzeigen, wenn sich Chancen auftun. Gleichzeitig empfehle ich Frauen, ihre Meinung deutlich zu sagen, wenn es um die Sache geht, auch um die eigene. Beides sind Eigenschaften, die Kolleginnen noch viel öfter zeigen sollten.

Mag.a Karina Landlinger BSc

Studienrichtungen: Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftswissenschaften
Position: Human Resources - Recruiting
Unternehmen: Raiffeisenlandesbank OÖ AG

Landlinger Karina

Ich starte mit einer Tasse Kaffee oder Tee am Schreibtisch in meinen Arbeitstag. Ein fixer Bestandteil ist, dass ich in der Früh meine E-Mails prüfe und erste Anfragen erledige. Zwei Mal in der Woche gibt es ein Teammeeting, in dem wir offene Themenstellungen besprechen, uns fachlich austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Den Großteil meines Tages verbringe ich als Recruiterin in spannenden Kennenlerngesprächen mit Bewerber*innen für die unterschiedlichsten Jobprofile im Raiffeisenkonzern. Da ich den gesamten Bewerbungsprozess begleite, gestaltet sich das Aufgabengebiet sehr breit: von laufenden Abstimmungsterminen mit Führungskräften und HR-Businesspartnern, über die Inserategestaltung bis hin zur finalen Jobzusage und Begleitung der neuen Kolleg*innen bis zum Onboarding.

Ganz besonders mag ich den persönlichen Austausch mit den Bewerber*innen. Es fasziniert mich, die unterschiedlichsten Persönlichkeiten kennenzulernen, ihnen Jobmöglichkeiten aufzuzeigen, in denen sie ihre persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen bestmöglich zum Einsatz bringen können. Die schönsten Momente sind für mich, wenn es zu einer positiven Zusage kommt und ich die Freude der Bewerber*innen spüren kann.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein authentisches, selbstbewusstes, jedoch bodenständiges Auftreten wichtig ist. Schafft man es, die Begeisterung und die persönliche Motivation für den Job beim Gegenüber zum Ausdruck zu bringen, ist ein Grundstein für ein Zweitgespräch gelegt.

Mag.a Barbara Wurzer-Ramsauer

Studienrichtung: Wirtschaftspädagogik
Position: Fachexpertin Innenrevision
Unternehmen: Raiffeisenbank Region St. Pölten eGen m.b.H

Wurzer-Ramsauer

Zu Beginn meines Studiums war ich bereits seit fünf Jahren im Berufsleben, davon drei Jahre als Mitarbeiterin in der Innenrevision. Zu dieser Zeit hatte ich mich für das Diplomstudium Wirtschaftspädagogik entschlossen, um meinen fachlichen Horizont zu erweitern und gleichzeitig auch zu vertiefen, ohne allerdings meine Berufstätigkeit aufgeben zu müssen. Ein Anspruch an mich war sicherlich auch, kompliziertere Sachverhalte auf den Punkt bringen und verständlich weitervermitteln zu können. Ein genaues Karriereziel hatte ich genau genommen zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich wollte aber jedenfalls erreichen, dass ich mir für die Zukunft eine gewisse Eigenständigkeit und einen Verantwortungsbereich in meinem Tätigkeitsbereich sichern kann.

Ein guter Arbeitstag beginnt auf jeden Fall mit einem klassischen Häferlkaffee und einem morgendlichen Austausch mit Abstimmung im Team. Danach stehen erste Prüfungstätigkeiten und das Beantworten offener Anfragen bzw. die Durchführung von Beratungstätigkeiten via E-Mail, Telefon oder virtuell am Programm.

Besonders schätze ich die abwechslungsreiche und manchmal auch durch ihre Vielschichtigkeit herausfordernde Tätigkeit. In meinem Arbeitsumfeld kann ich mich mit vielen Menschen, vor allem aber mit meiner Arbeitskollegin und Mentorin, fachlich sehr gut austauschen, aber auch der persönliche Meinungsaustausch darf und kann stattfinden. Die Kombination aus beiden finde ich persönlich sehr bereichernd und motivierend.