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Zirkus des Wissens
Was ist das?

Institute, Schools und andere Einrichtungen oder Angebote haben einen Webauftritt mit eigenen Inhalten und Menüs.

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Archiv.

Hier im Archiv sind unsere Projekte - großteils Eigenproduktionen - alphabetisch gelistet. Es ist insofern ein lebendes Archiv, als die Produktionen gelegentlich wieder aufgenommen werden.
Fotos in Druckqualität stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Acousmatic Dancefloor mit Cornelia Scheuer

Die charismatische Tänzerin Cornelia Scheuer aus Wien zeigt, dass gelähmte Beine kein Hindernis sind für beeindruckende Bewegungsbilder. Sie zieht Kreise, lotet Grenzen aus, dehnt sich rhythmisch in einem verformbaren Metallring und tanzt scheinbar spielerisch mit den flexiblen Stäben eines Zaunes. Untermalt wird das Ganze vom beeindruckenden Sound dreier Kompositionen von Dieter Kaufmann. Cornelia Scheuer setzt sich der Wucht der Klänge aus, reibt sich an ihnen, lässt sich von ihnen treiben, geht in ihnen unter, kooperiert und revoltiert. Eine enge Beziehung mit Höhen und Tiefen. Das Geschehen wird von Ulrich Kaufmann live auf eine riesige Leinwand im Hintergrund projiziert.

Tanz: Cornelia Scheuer
Musik: Dieter Kaufmann
Projektionen: Ulrich Kaufmann

Eine Produktion von LizArt.
Kooperation mit dem Linzer Festival sicht:wechsel

Akademie der Möglichkeiten

Im Rahmen der Akademie der Mölichkeiten erleben Schüler*innen aus Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen sowie Lehrlinge der voestalpine ihre Kreativität. In Workshops mit erfahrenen Künstler*innen bekommen sie Bühne und Raum, um ihre Stimme, ihren Ausdruck, ihre sozialen Kompetenzen sowie ihre Ressourcen zu entfalten und neue Erfahrungen sammeln zu können.
Das Angebot hat vor allem ein Ziel: die Stärkung der Resilienz der Jugendlichen und die Stärkung ihrer Persönlichkeit.

Den Abschluss der gemeinsamen Arbeit bildet das Festival der Möglichkeiten. Die jungen Menschen präsentieren sich gegenseitig ihre erarbeiteten Werke aus den Bereichen Film, Tanz, Theater und Gesang auf der Bühne des Zirkus des Wissens.

Gefördert wird dieses Projekt aus Mitteln des AK-Ausbildungsfonds der Arbeiterkammer OÖ.

Anne Bennent & TEXTA

Im ersten Teil des Abends liest die berühmte Schauspielerin Anne Bennent Tagebucheinträge ukrainischer Menschen aus der Kriegszone.
Im zweiten Teil des Abends tritt die legendäre Linzer Hip-Hop Band TEXTA auf. Seit bald 30 Jahren gehört die Band Texta zum heimischen Musikkosmos und ist aus diesem nicht mehr wegzudenken. Gesellschaftskritisch, dann wieder selbstreflektierend und gerne mit einem guten Schmäh ausgestattet, begeistert Texta ihr Publikum.

Benefizveranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Krieg, Frieden, Demokratie, Flucht
Die Spenden aus dieser Veranstaltung werden der MORE Initiative für die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge gewidmet.

ARTS FOR HEALTH - Kunst trifft Gesundheit

ARTS for HEALTH AUSTRIA lädt Stakeholder aus den Bereichen Kunst und Gesundheit – Gesundheitsprofis, Künstler*innen, Interessensvertreter*innen und Betroffene – ein, mehr über die Auswirkungen von aktiver Kunstpraxis als wohltuenden Prozess kennenzulernen. Der Körper als Instrument und Resonanzsystem steht dabei im Mittelpunkt. Sie führen in das Thema ein mit Vorträgen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, präsentieren ein interaktives Programm mit Tanz und Musik und geben Einblicke in das Weißbuch Arts and Health in Österreich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.
Als kulturpolitische Zielsetzung steht die zentrale gesellschaftliche Bedeutung von Kunst und Kultur und ihre Anerkennung als Querschnittsmaterie für den Kultur-, Gesundheits- und Sozialbereich im Fokus.

ARTS for HEALTH AUSTRIA wird im Rahmen des Calls Perspektiven. Innovation. Kunst. des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport gefördert.

Aufhorchen - Mosaik zu Gast im Zirkus des Wissens

Dieses Konzert ist eine doppelte Premiere: Zum ersten Mal findet die Kammermusikreihe Mosaik im klanglich exzellenten Saal des „Zirkus des Wissens“ statt! Musik der Romantik tritt mit historischen Texten zum hochaktuellen Thema Klimawandel in Beziehung.
Die Texte wurden zusammengestellt von Dr. Falko Schnicke, JKU, Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und Schauspielerin Nora Dirisamer liest diese vor.
Anschließend kommen Publikum und Musiker*innen ins Gespräch.

MOSAIK. Die Kammermusikreihe des Bruckner Orchester Linz

Seit nunmehr 15 Jahren lässt die Kammermusikreihe Mosaik ins Herz des Bruckner Orchester Linz (BOL) vordringen. Wie unter einem Vergrößerungsglas sieht man die Musiker*innen in Eigenregie bei dem, was sie am liebsten tun – gemeinsam musizieren! Mit Highlights, Ausgefallenem und Kostbarkeiten aus der Kammermusikliteratur geben sie auf höchstem Niveau einen persönlichen Einblick in ihre Welt. Während die beinahe unerschöpfliche instrumentale Bandbreite des BOL eine große Vielfalt an Besetzungen ermöglicht, erlaubt es der intime Rahmen der Kammermusik sowohl Musiker*innen als auch Publikum, sich neu zu entdecken. Gesellschaftlicher Dialog gelingt dabei spielend: Menschen aus verschiedensten Nationen verständigen sich ohne Worte und bilden im gemeinsamen Musikerlebnis ein großes Mosaik. Zur Jubiläumssaison 2022.23 setzt sich die Reihe in unterschiedlichen Kontexten der Stadt in Szene und gastiert heuer erstmals im Zirkus des Wissens!
Bruckner Orchester Linz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

D.A.R.K. - Das All im Reiskocher

A Kind of Comedy by Michael Scheidl

Eine Koproduktion von Zirkus des Wissens und netzzeit.
In Zusammenarbeit mit dem Tangible Music Lab der Kunstuniversität Linz.

Ein Abendessen für zwei wird zum Trip in eine klimagewandelte Welt von morgen, in der nicht einmal mehr ein Reiskocher bloß ein Reiskocher ist. Oder war das immer schon so?
Aber immerhin spielt der Mensch noch eine Rolle in dieser Zukunft: Was sind Facts und was sind Fictions in dieser Art Komödie, die die jüngste Staatsanwältin Österreichs und ihren Freund, einen Biologen auf eine unbeabsichtigte Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert in unsere ungewisse Zukunft entführt? Sollen wir Menschen überhaupt noch Kinder kriegen oder ist schon alles zu spät? Wie toll ist künstliche Intelligenz? Toller als wir? Und wie gefährlich? Gibt es noch nützliche Menschen? Und wenn – wofür?
Das sind nur ein paar der Fragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, die uns, unsere Mitmenschen und unseren Lebensraum bereits verändern und weiter verändern werden, die in dieser Sitcom zur Sprache kommen.
Ein Blick auf die Zukunft, die alle unter 30 erwartet, zwischen Schönfärberei und Schwarzmalerei, wo sich jene Wahrscheinlichkeit aufhält, die wir sehr wohl zum Besseren oder Schlechteren beeinflussen können. Und die uns – trotz allem – eine Menge Grund zum Lachen geben kann: vor allem über uns selbst.

Diese Produktion wurde in einer Residency im Rahmen unseres STARTS-Projekts GRIN entwickelt.

Text und Regie: Michael Scheidl
Ausstattung: Nora Scheidl
Komposition/Medley: Enrique Mendoza
Pneumatische Klangskulptur: Michael Kramer
Visuals: Max Scheidl
Regieassistenz: Alex Riff
Dramaturgische Beratung: Hans Escher

Darsteller:innen:
„Das All“ - Eszter Hollosi
„Miranda“ - Julia Frisch
„Georg“ - Max J. Modl
„Homo Utilis“ - Eric Lingens

 

Pädagogisches Begleitmaterial zum Stück D.A.R.K.

DSCHUNGEL.
CyberHurt / Bytes & Pieces

Ob bei Instagramm, TikTok, YouTube, Facebook oder X (vormals Twitter) und anderen Plattformen: Hasskommentare sind weit verbreitet und gehören mittlerweile fast schon zur Normalität im World Wide Web. Hate Speech verzerrt die digitale Kommunikation und richtet sich gegen Andersdenkende, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung und Gender-Definitionen. Die Ausgrenzungen und Verletzungen im digitalen Raum haben Auswirkungen im realen Leben. Gemeinsam mit dem Rap-Duo EsRAP suchen eine Schauspielerin und eine Tänzerin ihren Weg durch den Dschungel von Mobbing, Body Shaming, Vorurteilen und Cyber-Hate. Finden sie einen Ausweg aus dem Dickicht?

Diese Produktion wurde in einer Residency im Rahmen unseres STARTS-Projekts GRIN entwickelt.

Von und mit EsRAP Esra & Enes Özmen, Alejandra Benet, Lucia Mauri, Barbara Novotny.
Video: Sara Koniarek
Szenische Koordination: Martina Winkel
Lichtdesign & Sound: Andreas Matejka
Abendtechnik Licht & Ton: Matthias Reichhard
Technische Assistenz: Emily Withake

Pädagogisches Begleitmaterial zum Stück DSCHUNGEL

DUMMHEIT. Eine Reise in die Unendlichkeit

„Eine Gesellschaft ohne Dummheit scheint eine noch größere Utopie als umfassende Gerechtigkeit, grenzenlose Freiheit oder ewiges Leben.“ (Heidi Kastner)

Dummheit ist gefährlich. Sie gefährdet zwischenmenschliche Beziehungen, den sozialen Zusammenhalt, den demokratischen Grundkonsens - und unser Überleben auf diesem Planeten. Gespeist aus ihren Erfahrungen als forensische Psychiaterin und Neurologin zeigt Heidi Kastner auf, dass sich messbare Intelligenz und Dummheit nicht ausschließen müssen und analysiert messerscharf die Spielarten der Dummheit.
Nach dem Erfolgsbuch von Heidi Kastner. Eine humorvolle Aufführung aus Schauspiel und live gezeichneten Animationen.

Der Ort: ein Raumschiff.
Die Zuschauer*innen: die letzten Überlebenden des Planeten Erde.
Das Ziel: unbekannt.
Eine Havarie. Während der Reparaturarbeiten hält die Wissenschafts-Offizierin, unterstützt von der Laborratte, die tägliche „Lecture“.
Thema: „Was zum Untergang der Menschheit geführt hat“.

Die „K.I.“ (Künstliche Intelligenz) an Bord stellt Fragen.
Die Wissenschafts-Offizierin bemüht sich um Antworten.
Die Laborratte zeichnet und kommentiert.

Adelheid, Wissenschaftsoffizierin: Barbara Falter
Ralph, Laborratte: Marcel Keller
Regie, Bühne und Live-Animation: Marcel Keller
Inhaltliche Begleitung: Heidi Kastner

Faszination Krake

Faszination Krake ist als Wissenschaftsbuch des Jahres 2022 ausgezeichnet worden, und hat den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis gewonnen. Stavarič erzählt nicht nur meisterhaft Geschichten, er spricht auch mit den Leserinnen und Lesern. Er fragt nach ihrer Meinung und fordert sie auf, selbst nachzudenken, zu träumen: Was würde man tun, wenn man acht Arme hätte?
Diesen interaktiven Zugang der Erzählungen greift die Linzer Choreografin Christine Maria Krenn von HELIX projects auf und kreierte einen partizipatorischen dialogischen Prozess. An der Entstehung und Präsentation des Stücks Faszination Krake wirken mehr als 80 Kinder mit.

Partizipation, Regie, Choreografie: Christine Maria Krenn (HELIX projects)
Musik, Komposition: Christina Poxrucker
Sound, Tonschnitt: Otto Andreas Bruckner
Schauspiel: Christian Scharrer
Performance: Kinder und Jugendliche von HELIX projects

Nach dem Buch von Michael Stavarič & Michéle Ganser
Kooperation mit HELIX projects Linz & Abteilung für MINT Didaktik Biologie

Faszination Qualle - Geheimnisvolle Schönheiten

Nach dem neuen Buch von Michael Stavarič und Michèle Ganser
Eine Kooperation mit Helix projects/Christine Maria Krenn & Leykam Verlag

Nach dem sensationellen Erfolg von „Faszination Krake“ widmet sich der Zirkus des Wissens wieder den Wundern des Ozeans und diesmal der geheimnisvollen Welt der Quallen:
Was hat eine Qualle mit Unsterblichkeit und Blutdrucksenken zu tun? Warum nennen sie Wissenschaftler*innen „organisiertes Wasser“? Können Quallen Staaten bilden? Sie besitzen kein Gehirn, kein Herz, keine Lungen und keine Knochen, wie können sie dennoch Tiere sein? Spannende Fragen auf den Spuren eines der ältesten und gefährlichsten Wesen der Meere.

Das Mix-Ensemble aus Profis und jungen Performer*innen beeindruckt durch eine ausdrucksstarke Form der „Entmenschung“ und zaubert in dieser musikalischen Tanztheater-Aufführung mystisch anmutende Bilder der Medusen. Ihre Schönheit inspiriert die Kostümbildnerin Tanja Lattner zu leuchtenden Kreationen und lässt auch die beteiligten Kinder zu Modeschöpfer*innen im Geist des Upcyclings werden.

Sphärenklänge durch insgesamt 80 in Musikateliers aufgenommenen Tonspuren beinhalten Sounds und Rhythmen, welche ausschließlich durch gesammelten Plastikmüll erzeugt wurden. Die Musik zur Inszenierung stammt von der jungen Singer-Songwriterin Fiona Corray, wobei der berührende Song „Lizzy – the Jellyfish“ aus der Feder junger Sänger*innen der VOICE Community-Klassen von HELIX projects stammt.

Auf sehr humorvolle und gleichsam eindringliche Art und Weise schaffen es die Regisseurin Christine Maria Krenn und der Schauspieler Christian Scharrer, die ihrige mit der Welt der Quallen zu verknüpfen. Achtsam sein, Gespür entwickeln und mit Vernunft das Tor in die Zukunft öffnen – für uns, für alle!

Ein feinsinniges und bildgewaltiges Stück voller Poesie und bewusstseinsbildenden Elementen, die entschleunigen und tief berühren!

Regie, Choreografie, Partizipation, Tanz: Christine Maria Krenn
Musik, Komposition, Klavier: Fiona Fiebiger
Schauspiel: Christian Scharrer, Christine Maria Krenn
Kostüme, Bühnenbild: Tanja Lattner
Sound, Schnitt: Roland Maurer
Lichtdesign: Andreas Berhmani
Technische Betreuung: Andreas Matejka
Mit: Fiona Fiebiger, Christine Maria Krenn, Christian Scharrer & dem Kinder- & Jugendensemble von HELIX projects.

Für Menschen ab 4 Jahren.

Fix Me if You Can - Eine Sit-Down-Comedy

Reparaturanleitung für eine Person mit Behinderung
Von und mit: Elisabeth Löffler

“Fix me if you can” erzählt die Geschichte einer Familie auf der Suche nach einem Wunder, einer Familie, die alles unternimmt, um ihrem Kind eine bessere Zukunft zu ermöglichen, eine auf zwei Beinen. Es ist zugleich die Geschichte eines Kindes, das seine ganz eigene Mission verfolgt, im Namen Gottes und der Liebe, mit tatkräftiger Unterstützung ihres ganz persönlichen Painkillers Udo Jürgens.

Text und Spiel: Elisabeth Löffler
Regie: Frans Poelstra
Dramaturgie: Yosi Wanunu

Kooperation mit dem Linzer Festival sicht:wechsel

HAST DU ZEIT?

Wissenschaft für Kinder
Neues Geschichtenerzählen im Rahmen von PlayOn!

Alex muss die Zeit übersehen haben. Es gibt sonst keine andere Erklärung dafür, dass er nicht zur Vorstellung erschienen ist– er ist doch sonst immer so zuverlässig. Auf ihn zu warten, ist auch keine Option, schließlich ist das Publikum ja schon da. Was also tun? Kurzerhand hilft die Requisiteurin aus, um bis zu Alex‘ Ankunft etwas Zeit zu vertreiben. Doch als dieser sich endlich bei ihr meldet, kommt es ganz anders, denn Alex scheint in Schwierigkeiten zu sein. Um alles zum Guten zu wenden, müssen Publikum und Theaterleute zusammenarbeiten und Fragen zum Thema Zeit beantworten, damit Alex heil aus der Sache rauskommt.

Gemeinsam mit dem Zirkus des Wissens der JKU, den Studierenden der Kunstuniversität Linz sowie der FH Oberösterreich hat das Junge Theater des Landestheaters Linz eine Geschichte kreiert, in der spielend und forschend Fragen rund um die Zeit beantwortet werden.

Kamishibai. Dinosaurierlady
Das Leben großer Forscher*innen als Papiertheater

So wurden die Geschichten großer Forscher*innen noch nicht erzählt: Auf ungewöhnliche Weise erlebt das Publikum Episoden aus dem Leben bedeutender Wissenschafter*innen und lernt gleichzeitig Kamishibai kennen – die 1000 Jahre alte Kunst des japanischen Papiertheaters.

Die Geschichte erzählt von der Dinosaurierforscherin Mary Anning, die schon als junges Mädchen Fossilien von Dinosauriern an der englischen Küste entdeckt hat.
Sie suchte ihr gesamtes Leben nach Fossilien, um sie zu erforschen und du studieren.
Doch im frühen 19. Jahrhundert war es für ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen beinahe unmöglich, sich in einer von Männern dominierten Welt der Wissenschaften zu behaupten.
Mit wunderschönen Bildern, täuschend echten Requisiten, Klängen und Musik tauchen wir ein in die fesselnde Welt der Dinosaurier.

Spannend und inspirierend erzählt wird die wunderbare Geschichte von Ali Mayer-Pernkopf, einer Puppenspielerin und Geschichtenerzählerin aus Oberösterreich.

„Der Besuch im Zirkus des Wissens war für uns eine große Bereicherung. Wir, als Inklusive Schule, sind immer wieder auf der Suche nach kreativen Wegen Wissen zu vermitteln. Die Kamishibai-Vorstellung: "Die Dinosaurier Lady" zeigte, wie Wissensvermittlung auch sein kann. (Kreativ, sinnlich, nachhaltig,...)“
Anita Berger-Schwandner (Schule für ALLE)
 

Kamishibai - Folge 2 - Ada Byron Lovelace und die Denkmaschine

Im Zirkus des Wissens erlebt man auf ungewöhnliche Weise Episoden aus dem Leben bedeutender Wissenschafter*innen.

Nach Mary Anning gehört die zweite Kamishibai-Folge der Mathematikerin und Erfinderin Ada Byron Lovelace.
Vor beinahe 200 Jahren hat sie das weltweit erste Computerprogramm einwickelt und als erster Mensch erkannt, was ein Computer eines Tages alles wird leisten können.
Schon als junges Mädchen begeisterte sie sich für Mathematik und mechanische Maschinen, sie entwarf sogar eine eigene Flugmaschine.
Ada war ein außergewöhnlich kluges und kreatives Kind, das so gar nicht in die von Männern dominierte Welt passte.

Erzählt wird die wunderschöne Geschichte von Ali Mayer-Pernkopf, einer Puppenspielerin und Geschichtenerzählerin aus Oberösterreich.

Karl Sibelius Trilogie – Vom Fremden und vom Eigenen. Teil 1
Karli Bua. Ein autobiografischer Liederabend.

Für den ehemaligen Linzer Publikumsliebling Karl Sibelius haben sich die Worte von Thomas Bernhard mehr als bewahrheitet: "Man geht nicht ungestraft nach Trier, man geht nach Trier und macht sich lächerlich". Folge seines "dramatischen Scheiterns" als Intendant am dortigen Theater war sein Rückzug von den "Brettern, die die Welt bedeuten". Doch so einfach ist das nicht. Während seiner Psychotherapieausbildung merkte Sibelius, dass da noch was aufgearbeitet werden muss und innerhalb von wenigen Tagen hat er sein Leben in 20 Lieder verpackt, die er nun seinem Linzer Publikum präsentieren möchte. Karli Bua ist mehr als eine Autobiografie, es ist eine Hommage an das Leben, die Liebe und alle verrückten Menschen, die diese Welt so bunt machen.

Von und mit Karl M. Sibelius
Komposition: Nebojša Krulanovic

Karl Sibelius Trilogie – Vom Fremden und vom Eigenen. Teil 2
Ideologie der Verlassenheit.

Der australische Theater- und Drehbuchautor Duncan Graham nennt seine Texte für einen Schauspieler, der wie ein Medium die Emotionen und Gedanken sehr unterschiedlicher Charaktere in der existentiellen Situation der Corona-Pandemie übermittelt, Liederzyklus.
Zwischen Trauer und Ignoranz, Sehnsucht und Ironie schimmern die Geschichten, Songs und Monologe der Menschen, die nicht nur vom Virus, sondern auch vom seelenverschlingenden Raubtier Einsamkeit bedroht werden.

Spiel: Karl Sibelius
Komposition & Cello: Jörg Ulrich Krah
Klavier: Hiroyo Masumura
Szenische Einrichtung & Liveanimation: Marcel Keller
Deutsche Fassung: Martina Winkel

Die Uraufführung wurde im Rahmen vom Festival der Regionen 2021, in Kooperation mit Hin&Weg Festival und NSW Government Australien, präsentiert.

Karl Sibelius Trilogie – Vom Fremden und vom Eigenen. Teil 3
Adam Schaf hat Angst. Kein Musical von Georg Kreisler.

Ein fulminanter Ein-Mann-Parforceritt aus der Feder Georg Kreislers, des Meisters des bösartig-klassischen Kabaretts. Karl M. Sibelius ist Adam Schaf, seines Zeichens unglücklich unverstandener Schauspieler, träumt schon seit Jahren davon, ein einflussreicher Künstler zu sein, dem alle an den Lippen hängen. Doch leider reicht es nur zum Garderoben-Helden. Er lästert allerdings umso ausgiebiger über die Schlechtigkeit der Welt: den neuen Intendanten, moderne Stücke, Preisanstieg und Werteverfall.

Spiel: Karl M. Sibelius
Piano: Nebojša Krulanovic

Kasperls Mut! Das tut gut.

Kooperation mit dem Linzer Puppentheater

Diese Produktion für Kinder ist der Auftakt zu einem Themenschwerpunkt zum Thema Well-Being von Kindern und Jugendlichen.
Das Linzer Puppentheater spielt im Zirkus des Wissens das Stück „Kasperls Mut! Das tut gut!“ Bei dem Stück geht es vor allem darum, Kindern, die aufgrund der Lockdowns während der Covid-Pandemie unter Isolation und Identitätskrisen zu leiden hatten, Wege aufzuzeigen, die Lebensfreude wieder zu gewinnen bzw. zu stärken. Die Inhalte der Produktion wurden gemeinsam mit Kindern, Puppentheaterspieler*innen, Psychotherapeut*innen und Sozialarbeiter*innen erarbeitet und von Christa Koinig in ein Puppentheaterstück verarbeitet.
Komposition und Musik: Wiff LaGrange

KeplerSalon extern: DUMMHEIT. Eine Diskussion

Was haben so unterschiedliche Dinge wie „alternative Fakten“, menschenleere Begegnungszonen in Satellitensiedlungen und Schönheits-OPs als Maturageschenk gemeinsam? Heidi Kastner wagt sich an den aufgeladenen Begriff der Dummheit und betrachtet sowohl die sogenannte messbare Intelligenz (IQ) sowie die „heilige Einfalt“ und die emotionale Intelligenz, deren Fehlen immensen Schaden anrichten kann. Was treibt Menschen, die an sich rational-kognitiv nachdenken könnten, dazu, sich und andere durch „dumme“ Entscheidungen ins Unglück zu stürzen? Sind Abwägen und Nachdenken altmodisch? Und was um Himmels willen ist so attraktiv am Konzept des Leithammels, der uns das Denken abnimmt, oder des Influencers, der uns den einzig wahren Weg zeigt?
Podium:

Heidi Kastner (Leiterin der Klinik für Psychiatrie mit Forensischem Schwerpunkt am Kepler Universitätsklinikum in Linz, Gerichtspsychiaterin)
Christine Haiden (Gastgeberin)

Kooperation mit KeplerSalon

KeplerSalon extern - SPIEL. Eine Diskussion

Wir spielen Ball, Flöte, Roulette oder die Heldin. Die Zeit spielt uns in die Hände, wieder andere spielen auf Zeit. Er will ja nur spielen, heißt es, wenn die Lage scheinbar ungefährlich ist. Kinder spielen einfach, viele trainieren es, manche Erwachsene betreiben es beruflich. Wir verderben (jemandem) das Spiel, spielen mit dem Feuer, Verstecken oder Katz-und-Maus. Das Geschlecht spielt keine Rolle, behauptet der, der den starken Mann spielt. Wir spielen alle. Spielen ist Zustand und Arbeit, Absicht und Zufall, Ausnahme und Regel. Es geschieht einfach, wir arbeiten hart dafür oder vergessen völlig darauf. Norbert Trawöger hat sich in einem Essay mit „Spiel“ auseinandergesetzt.
Podium:

Stefanie Jaksch (Verlegerin)
Thomas Mohrs (Philosoph)
Norbert Trawöger (Autor)
Christine Haiden (Gastgeberin)

Kooperation mit KeplerSalon

Klaus Maria Brandauer - Echo aus dunklen Räumen

Der berühmte österreichische Schauspieler Klaus Maria Brandauer liest Texte zu Krieg, Frieden und Demokratie.

Benefizveranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Krieg, Frieden, Demokratie, Flucht.
Die Spenden aus dieser Veranstaltung werden der MORE Initiative für die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge gewidmet.

Let IT Dance!

Coding trifft Choreography 
Eine Koproduktion von Zirkus des Wissens & COOL Lab der JKU mit HELIX projects.

Regie, Partizipation:                      Christine Maria Krenn (HELIX projects)
Motion Design:                               Markus Kaiser – Mühlecker (KM Film)
Choreografie, Performance:          Kinder & Jugendliche von HELIX projects
Inhaltliche Beratung (JKU):           Barbara Sabitzer & Marina Rottenhofer

Eine Gruppe von Schüler*innen findet im Keller ihres Schulgebäudes Briefe einer ehemaligen Schülerin mit zum Teil verschlüsselten Botschaften und Codes. Sie lassen sich von der Begeisterung dieser Schülerin für Informatik anstecken und schaffen es, die Rätsel zu lösen, um damit in vergangene Zeiten zu reisen. Ganz nebenbei erleben sie dadurch so manche Epoche der Musikgeschichte und erfahren nach und nach, dass InformationsTechnologie keineswegs nur in Männerhand ist. Inspiriert durch starke Frauen und Pionierinnen ihrer Zeit - Ada Lovelace, Grace Hopper, Hedy Lamarr und Margaret Hamilton - versuchen sie die Aufgaben kreativ zu erarbeiten, ohne dabei entdeckt, ähm… gehackt zu werden. Schaffen sie es rechtzeitig alle Teile zusammen zu choreo-programmieren? Die Tanzreise beginnt.

Das Bühnenstück wird mit und durch Kinder und Jugendliche erarbeitet und ist in 6 Kapitel aufgebaut. Jedes thematische Kapitel kann mit Schulklassen im Unterricht als einzelner Baustein erarbeitet und mit eigenen, altersadäquaten Bewegungen bestückt werden.
Alle Kapitel zusammengefasst, kann das Stück als Aufführung in der eigenen Bildungseinrichtung präsentiert werden und bietet die Möglichkeit eines mehrwöchigen Projektes.
Es eignet sich hervorragend, die Unterrichtsbereiche Bewegung & Sport, Digitale Grundbildung, Musik und Geschichte miteinander zu verknüpfen.

Lullaby for Mariupol

Am 24. Februar begann Russland einen umfassenden Krieg gegen die freie und friedliche Ukraine. Die Stadt Mariupol, eine ukrainische Hafenstadt am Asowschen Meer, wurde zum lebenden Beweis für schreckliche Verbrechen gegen die Menschheit.
Trotz der humanitären Katastrophe in ihrem Land, hat das ukrainische Ensemble Opera Aperta unglaublichen Mut, Kraft und Willen bewiesen, weiterzumachen. Es zeigt, wie wichtig es ist, die Zustände und das Leid in ihrem Heimatland über die Grenzen hinaus bekannt zu machen. Das Grauen des Krieges in der Ukraine muss so laut wie möglich in die Welt hinausgeschrien werden. Es ist notwendig und wichtig, nicht stillzuhalten. Keiner kann sich dem entziehen, es betrifft uns alle.

Komposition: Roman Grygoriv and Illia Razumeiko
Ethnomusikalische Recherche: Marichka Styrbulova
Live-Video: Dmytro Tentiuk
Cymbals: Roman Grygoriv
Bandura: Illia Razumeiko
Gusli, Kantele: Ihor Zavhorodnii
Flöte: Ihor Boichuck
Vocals: Marichka Styrbulova, Anna Rudenko, Nazgul Shukaeva
Ton: Vyacheslav Sobolev
Licht: Svitlana Smieieva
Produziert in Kooperation mit proto produkciia agency (Olia Diatel, Volodymyr Burkovets)

Kooperation mit Ars Electronica Festival und Musiktheatertage Wien

Manege frei für die Informatik! 
JKU COOL Lab im Rahmen von Linz Aktion im Zirkus des Wissens!

Jugendliche lernen die Informatik von einer magischen Seite kennen und erlebten mit Spiel und Spaß, wie spannend die Welt der Algorithmen sein kann.
Von März bis Juli 2022 werden mehr als 50 Vorstellungen mit Workshops zum Thema Informatik im Zirkus des Wissens und in anderen Räumen am Campus der JKU präsentiert. Diese werden von Studierenden der JKU School of Education gespielt bzw. animiert.

MondTraum & PlanetenKlang
Ein Schattentheater zum Universalgenie Johannes Kepler
Von Andreas Pfaffenberger und Martina Winkel

Johannes Kepler war Astronom, Mathematiker und Astrologe. Er öffnete der Menschheit mit seinen Berechnungen der Planetenbewegungen die Tür zum Kosmos. Und: Er ist Namensgeber unserer Universität.
MondTraum & PlanetenKlang ist eine fantastische Zeitreise, die Leben und Werk dieses großen Naturforschers und Universalgelehrten zwischen Licht und Schatten erzählt.

Eine Vorstellung wurde für gehörloses bzw. schwerhöriges Publikum in Öst. Gebärdensprache übersetzt.

NAT.U.R.AL

Eine Ode an die Unvollkommen­heit. Eine kritische Studie über das Verhältnis zwischen Menschlichkeit und Künstlichkeit.
Uraufführung: ab 4. November 2022
Nach den Motiven von Karel Čapeks R.U.R.

Eine wandernde Schauspieltruppe beschließt, die Aufmerksamkeit des Publikums wieder zu gewinnen, indem sie sich als humanoide Androiden ausgeben, die die Zukunft vorhersagen können. Eine kritische Studie über das Verhältnis zwischen Menschlichkeit und Künstlichkeit; über die Problematik der universellen Moral und über das Potenzial des Missbrauchs der künstlichen Intelligenz. Wie können schauspielerische Probenarbeit und Programmieren ähnlich sein? Wo ist „das Menschliche“ in den Maschinen ähnlich zu „dem Menschlichen“ in uns? Von und mit Dávid Paška

rubisco-variationen – die sonate der photosynthese

Mit der Photosynthese hat der Mensch einen Begriff geschaffen, der kaum zu begreifen ist. Wir hatten uns wohl damit abgefunden. Und doch stellt sich die Frage, ob ein Prozess, der so unmittelbar mit irdischem Atmen und Leben verbunden ist, nur Biochemikern verständlich sein sollte. Die Mittel der Kunst können uns dabei helfen, neue Zusammenhänge von Grün und dessen Sichtbarkeit, oder Abfallverwertung und Wachstum zu verstehen.

Otto Lechner ist blind und musiziert; Musik und Literatur sind für ihn konkrete Hilfsmittel, um Verborgenes wahrzunehmen oder zu erahnen.
Das Stück versucht, begleitet von Sprache, Musik und Tanz, der Photosynthese ein menschliches Antlitz zu geben.
Von & Mit: Otto Lechner, Anne Bennent & Anne Tismer

Safe Space – Brave Space

Ein Projekt zum Thema Well-Being von Jugendlichen
Eine Kooperation mit Teach for Austria

Zahlreiche Studien belegen, dass junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren am stärksten unter der Pandemie litten und weiterhin leiden. Fehlende Sozialkontakte, Nachteile im Bereich Bildung und am Arbeitsmarkt sowie bei der Freizeitgestaltung führen verstärkt zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen sowie zu Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit.
Dazu kommen noch die Unsicherheiten durch den Krieg in Europa und die Klima-Angst.

Mit Safe Space – Brave Space entwickelt der Zirkus des Wissens ein neues Format von Workshops in Schulen, um mit Jugendlichen an ihrem Well-Being zu arbeiten. Das Ziel des Projekts ist sicherzustellen, dass jugendliche Stimmen nicht überhört werden, sondern mit ihnen neue Perspektiven zu entwickeln und sie bei der Krisenbewältigung zu unterstützen.

Nach einer Serie von Workshops an acht Mittelschulen verwandelt sich der Zirkusraum für mehrere Tage in einen Ort des Well-Beings, in dem Workshop und Präsentationen sowie Austausch und Community-Cooking im Mittelpunkt stehen. Lokale Künstler*innen arbeiten gemeinsam mit Psycholog*innen aus verschiedenen Fachbereichen der JKU mit den Jugendlichen.

„Die Arbeit mit Ethem Fischer hinterlässt Spuren in unserer Klasse. Schüchterne Kinder trauen sich, auf der Bühne laut zu sein, andere, die eigentlich „keinen Bock auf Theater“ haben, erfinden zum Brüllen komische Stücke und basteln aus wenigen Materialien tolle Requisiten. Gemeinsam entdecken sie die Kraft ihrer Kreativität und wir Lehrerinnen finden es toll, neue Seiten an den Schüler*innen zu entdecken.“
Marion Stangl (MS 10)
 

Science Slam 2022

Wissenschaft in der Manege statt im Hörsaal - pointiert und humorvoll erklärt!

Beim Science Slam 2022, der erstmals im Zirkus des Wissens stattfindet, wird wieder aktuelle Forschung auf die Bühne gebracht: kompakt, pointiert und sehr kreativ! Das Themenspektrum reicht von Neuropsychiatrie über Onlinerecht bis zu Halbleiterphysik, von den dramatischen Auswirkungen des Artensterbens über die Quantendisco im Supermagnet bis zu einer Neufassung vom Rotkäppchen mit Studienabschluss in Mathematik. Am Ende kürt das Publikum Nikolaus Doppelhammer bereits zum zweiten Mal zum Slam Champion!
Weitere Informationen: www.scienceslam.at

The Dark Side of the Moon

Otto Lechner interpretiert das berühmte Pink-Floyd-Album aus dem Jahr 1973

Auf ein waghalsiges Unterfangen lässt sich Österreichs Parade-Akkordeonist Otto Lechner im Zirkus des Wissens ein: Lechner, der sich auch schon an manchem Jimi-Hendrix-Song versucht hat, interpretiert "The Dark Side of The Moon", das berühmte Pink-Floyd-Album aus dem Jahr 1973 - und zwar solo!

The Making of Split Subject - Lecture Performance

Creative Robotics & SILK - Amir Bastan & Silke Grabinger

"S - Split Subject" untersucht die Subjektivität in der Mensch-Roboter-Interaktion.
"Spot", der vierbeinige Roboter von Boston Dynamics; die Programmiersprache "VL"; eine Performerin und ein Körper; die Choreographie als immaterielle Schnittstelle. Und die Frage nach dem "Begehren"! Im Rahmen dieser Vorstellung findet auch ein Workshop statt.
Konzept & Performance: Amir Bastan, Silke Grabinger
Foto - und Videocredits: Bashir Bastan

The People vs. Climate Change

Filmabend & Diskussion
Kooperation mit der Stabsstelle für Nachhaltigkeit im Büro des Rektors, dem ÖH Klimareferat an der JKU und dem österreichischen Klimarat

Die humorvolle Dokumentation “The People versus Climate Change” erzählt von Teilnehmer*innen des ersten Bürger*innenrates zum Klimawandel in Großbritannien. Im Frühling 2020 trafen sich 108 zufällig ausgewählte Brit*innen an sechs Wochenenden, um sich auf Maßnahmen zu einigen, die das Erreichen der Klimaschutzziele garantieren sollen. Der Film folgt sieben Bürger*innen des Klimarates, die jeweils ihre eigene Perspektive in die Diskussion einbringen.

Diskussion:
Veronika Wittmann, Global Studies/Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der JKU
Lisa Maier, Fridays for Future
Paula Spilauer, Österreichischer Klimarat
Moderation: Klaus Buttinger (OÖN, Kepler Salon)

Überraschung! Eine Mathe-Party für Jo & Jo 

Von Andreas Pfaffenberger & Martina Winkel

Jo & Jo feiern Geburtstag. Aber wie viele Kerzen gehören eigentlich auf die Geburtstagstorte der Zwillinge? Und wie kann diese Torte am besten für so viele Gäste geteilt werden?
Und was hat die Torte mit dem geheimnisvollen Pi zu tun?
Mit diesen einfachen Fragen beginnt eine Reise auf den Spuren der Mathematik...
Es ist ein großer Zeitsprung von den Zahlenzeichen auf Tontafeln, dem Rechnen mit Kieselsteinen und den geometrischen Figuren, die griechische Mathematiker*innen in den Sand gezeichnet haben, bis zu unseren heutigen elektronischen Rechnern, den Computern.
Mit Hilfe der Zahlen und Formeln suchen die Menschen auf ihren Expeditionen des Forschens seit Jahrhunderten nach einer möglichen Beschreibung der Welt, nach Lösungen für die Rätsel des Universums und für die Probleme des Alltags, nach nützlichen Anwendungen von Berechnungen, aber auch nach der Herausforderung eines Spiels voller Fragen, Irrtümer, Entdeckungen und Überraschungen.

Eine Vorstellung wurde für gehörloses bzw. schwerhöriges Publikum in Öst. Gebärdensprache übersetzt.

Andreas Pfaffenberger, der oberösterreichische Puppenspieler*, die Welt des Figurentheaters von Berlin aus erforschend, und die Theatermacherin Martina Winkel entführen das Publikum mit ihren Geschichten in die Welt der Mathematik.

Und da oben dazwischen die Sterne

Eine Versammlung von Theater, Wissenschaft und Musik.

Im Kielwasser der kopernikanischen Revolution schlagen Kepler und Galileo durch ihre Erkenntnisse die entscheidende Bresche für den Triumph der Moderne. Eine atemberaubende Fortschrittsgeschichte führt uns auf einsame technologische Gipfel – und an den Abgrund. Diese Geschichte wirft grundlegende Fragen auf über die Beziehung der Wissenschaft zu Kirche und Kapital, kurz: zu Macht einerseits, und andererseits zum Themenkomplex Ethik, Ästhetik und Moral. In diesem Projekt widmet sich ein Kollektiv aus Theater, Wissenschaft und Musik spielerisch diesen Fragen.

Mit Barbara Novotny, Julian Reiss & Studierenden des Instituts für Philosophie und Wirtschaftstheorie
Text & Regie: Gerhard Willert
Bühne: Alexandra Pitz
Musik: Wolfgang Dorninger

Vom Hören und Staunen - Akustikwoche

Schall, Musik, Geräusch und Stimme: Beim Hören sind die Natur- und Kulturwissenschaften sowie die Kunst aufs Engste verbunden. Dies wird in Open Labs veranschaulicht. In Abendvorträgen werden naturwissenschaftlich/technische mit künstlerischen Aspekten kombiniert. Lötworkshops und Klangspaziergänge runden das Programm ab:

Con Espressione! Über Messbares und Unmessbares in der Musik
Ein Abend mit klassischer Musik, Künstlicher Intelligenz und Physiker*innen am Klavier
Mitwirkende:
Gerhard Widmer, Institut für Computational Perception, JKU und LIT AI Lab, Linz Institute of Technology
Am Klavier: Alberta Bonanni (Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik und Vizerektorin für Forschung, Gender und Diversity, JKU) und Niyazi Serdar Sarıçiftçi (Institut für Physikalische Chemie und Linzer Institut für organische Solarzellen, JKU)

Treffen sich ein Musiker und ein Physiker... - Ein Abend mit Otto Lechner und Thomas Klar
Otto Lechner ist ein österreichischer Akkordeonspieler und Komponist, Thomas Klar ist Vorstand des Instituts für Angewandte Physik an der JKU.

Open Lab 
Akustische Phänomene werden mit einfachen Aufbauten begreifbar gemacht.

Wir löten ein Theremin! - Lötworkshop
Workshopleiter: Wolfgang Dorninger (Klangkünstler, Musiker und Lektor an der Kunstuniversität Linz)

Masse und Licht - Konzertabend bestehend aus drei Teilen
Theremin-Orchester: Das Theremin-Orchester besteht aus jenen, die tagsüber ein Theremin gelötet haben. Ein kurzes, freudiges Zusammenspiel – der feierliche Abschluss des Lötworkshops.
Konzert mit Günther Gessert (Musiker und professioneller Thereminspieler)
„Tiny Techno Orchestra“ von Wolfgang Dorninger (Klangkünstler, Musiker und Lektor an der Kunstuniversität Linz)
Schwer hörbares gut oder anders hörbar machen - Klangspaziergang mit Wolfgang Dorninger (Klangkünstler, Musiker und Lektor an der Kunstuniversität Linz)

Vom Sehen und Staunen - Optikwoche

„Siehst Du?“, „etwas einsehen“, „sonnenklar“, „Erleuchtung“: Begriffe wie diese zeigen, wie eng Licht und Sehsinn, und damit die Optik, mit Erkenntnis und Verstehen, bis hin zum Transzendenten und der Kunst verbunden sind.
Durch die Optik sind Natur- und Technikwissenschaften mit Kunst und Kultur aufs Engste verbunden. In Experimenten werden optische Phänomene mit einfachen Aufbauten begreifbar gemacht. Beginnend mit einfachsten Experimenten an Spiegeln und Linsen werden wir uns bis zu komplexeren Versuchen vorarbeiten, die Einblicke in die Natur des Lichts geben.

 

„Wir waren von der Veranstaltung sehr begeistert! Der Mix aus Fachbegriffen und einfachen Erklärungen war perfekt und die Student*innen haben den Kindern diese schwierige Materie mit den tollen, anschaulichen Experimenten und viel Freude äußerst gut nähergebracht.
 “
Karin Schaffer (VS der Kreuzschwestern)
 

Well-Being - Eine Reise ins Innere       

Mitte März 2023 verwandelt sich der Zirkusraum für mehrere Tage in einen Ort des Well-Beings.
Nach den Schwerpunkttagen für Schulen wird das allgemeine Publikum unterschiedlichen Alters eingeladen, in Workshops und Präsentationen Möglichkeiten für mehr Glück, Lebensfreude und (Körper-)Bewusstsein auszuloten.

Geboten wurden:
Lebensfreude - Workshop mit Barbara Stiglbauer
Salon Limusin - Workshop und Performance
Was ist eigentlich normal? - Workshop zu mentaler Gesundheit mit Julia Zuber
Gestrickte Anatomie: Haptische Visualisierung des Körperinneren - Vortrag und Diskussion mit Katharina Sabernig

WIR! Eine Solo-Show

Sie müssen ja nicht meiner Meinung sein...

Wie wollen wir zusammen leben?
Wer hat das Sagen und warum?
Wann sind wir glücklich und frei?
Wir leben in einer Demokratie – aber was bedeutet das überhaupt?
Woher kommt diese Form des Zusammenlebens, die verspricht, uns allen die gleichen Rechte zu geben – und ist das tatsächlich so?
Auf der Suche nach den Geschichten hinter diesen Fragen stoßen wir auf Personen und Abenteuer aus allen Epochen, vom antiken Griechenland über die Französische Revolution bis zur Gründung des Staates, in dem wir heute leben. Und entdecken dabei vor allem eines: Wer wir sind, muss immer wieder neu erfunden und definiert werden.

Von und mit Andreas Pfaffenberger und Martina Winkel

Pädagogisches Begleitmaterial zum Stück WIR! Eine Solo-Show

Zehn Zeugen sajnen mir gewesen

Holocaust-Studien in einer Zeit ohne Zeitzeug*innen

Die Frage, wie Erinnern an den Holocaust möglich sein wird, wenn die letzten Zeitzeug*innen nicht mehr unter uns sein werden, steht im Zentrum dieser künstlerischen Untersuchung. Das "Verschwinden“ der Zeitzeug*innen des Holocausts wirft unterschiedliche Fragen auf, mit denen sich die Künstler*innen dieses einzigartigen Projekts beschäftigen. Wie kann die emotionale Dimension des Holocausts vermittelt werden, wenn die Zeitzeug*innen nicht mehr befragt werden können? Sind Videointerviews, die in großer Zahl in Archiven und im Netz zur Verfügung stehen, geeignet, diese Lücke zu schließen?

Der international bekannte israelische Regisseur David Maayan, der sich schon in seinen früheren Theaterarbeiten auf unterschiedliche Weise mit Erinnerungskultur beschäftigt hat, erarbeitet mit der Schauspielerin Theresa Martini und der Musikerin Theresa Aigner neue Formate der Erinnerung.
Die Schauspielerin Theresa Martini verwandelt sich in die Zeitzeugin Inge Ginsberg. Theresa Aigner singt und spielt Lieder des Holocaust-Überlebenden Aleksander Kulisiewicz.
Ida Kelarová, eine der wichtigsten Interpretinnen des Roma-Liedguts, trägt gemeinsam mit ihrem Mann Desiderius Dužda Lieder aus der Zeit des Holocaust vor.

Von David Maayan, Theresa Aigner & Theresa Martini
Mit Theresa Aigner, Theresa Martini, Ida Kelarová & Desiderius Dužda
Mit Dank an Theater Nestroyhof / Hamakom