Das sogenannte „Refoulementverbot“ der Europäischen Menschenrechtskonvention schützt unter anderem Fremde vor Abschiebung in Staaten, in denen ihnen schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen wie Folter oder Tod drohen. Neben Folter- und Todesgefahr, die bekanntermaßen einen solchen (Refoulement-)Schutz begründen, sind nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte auch andere im Ausland drohende Grundrechtsverletzungen (wie insbesondere auch der „Verfahrensfairness“) erheblich.
Auf diese „Erweiterung“ des Refoulementverbots konzentriert sich unsere Veranstaltung, wobei dessen konventionsrechtliche Grundlagen ebenso betrachtet werden wie die Frage seiner Rezeption im Unionsrecht sowie schließlich der Stand der Umsetzung im österreichischen Auslieferungs- und Fremdenrecht. Nähere Informationen finden Sie in der beigeschlossenen Einladung samt Programm.
Um Anmeldung an stapol@jku.at bis Freitag, 6. Oktober 2023, wird ersucht. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet inPräsenz statt.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Univ.-Prof. Dr. David Leeb
Univ.-Ass. Dr. Manuel Neusiedler
Wann & Wo
Datum & Uhrzeit
11.10.2023, 15:30 Uhr
Ort
Hörsaal 16, Managementzentrum, EG
Adresse
JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz
Die hochkarätig besetzte Jury zeichnete heuer die am Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften der JKU erarbeitete Dissertation von Dr.in Anna Obereder aus. Besonders hervorgehoben wurde von der Jury der rechtsvergleichende Ansatz, der sich nicht damit begnügt, die unterschiedlichen landesgesetzlichen Ausformungen isoliert voneinander abzuhandeln, sondern unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lösungsstrategien und Regelungsmodelle gemeinsame Strukturfragen in den Mittelpunkt rückt. Zudem handle es sich beim Bestattungsrecht um ein Themengebiet, das ungeachtet der zunehmend steigenden praktischen Relevanz rechtsdogmatisch kaum erschlossen sei. Die ausgezeichnete Arbeit ist zwischenzeitlich im Verlag Österreich erschienen.
Der Preis wird seit dem Jahr 2016 von den Landtagspräsidentinnen und -präsidenten Österreichs und Südtirols sowie dem Institut für Föderalismus jährlich ausgeschrieben. Er wird für herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen und für geplante oder in Arbeit befindliche Projekte aus Forschung und Verwaltungspraxis verliehen.
Mehr Infos zur Dissertation finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
von links: Institutsdirektor und Univ.-Prof. Peter Bußjäger, Dr.in Anna Obereder, Erster Landtagspräsident Ernst Woller; Credit: PID/Markus Wache
Die hochkarätig besetzte Jury zeichnete heuer die am Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften der JKU erarbeitete Dissertation von Dr.in Anna Obereder aus. Besonders hervorgehoben wurde von der Jury der rechtsvergleichende Ansatz, der sich nicht damit begnügt, die unterschiedlichen landesgesetzlichen Ausformungen isoliert voneinander abzuhandeln, sondern unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lösungsstrategien und Regelungsmodelle gemeinsame Strukturfragen in den Mittelpunkt rückt. Zudem handle es sich beim Bestattungsrecht um ein Themengebiet, das ungeachtet der zunehmend steigenden praktischen Relevanz rechtsdogmatisch kaum erschlossen sei. Die ausgezeichnete Arbeit ist zwischenzeitlich im Verlag Österreich erschienen.
Der Preis wird seit dem Jahr 2016 von den Landtagspräsidentinnen und -präsidenten Österreichs und Südtirols sowie dem Institut für Föderalismus jährlich ausgeschrieben. Er wird für herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen und für geplante oder in Arbeit befindliche Projekte aus Forschung und Verwaltungspraxis verliehen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung "(Vertrags-)Verhandlungen und Gestaltung von Rechtsdokumenten" (Prof. Kraus/Prof. Fuchs) besuchten Studierende des Bachelorstudiums Rechtswissenschaften die Baustelle House of Schools am JKU Campus. Anhand der gewonnenen Eindrücke wurden im Anschluss daran und unter Anleitung von Vertretern aus der Bau- und Vergaberechtspraxis sowohl vergaberechtliche als auch bauvertragsrechtliche Aspekte der Projektentwicklung, -planung und -durchführung erarbeitet.
"Wie Wissenschaft & Recht ein Paar ergeben" JKU, 16. Mai 2023
Im Talk „Wie Recht & Wissenschaft ein Paar ergeben“ berichtete unter anderem Claudia Fuchs über das "Berufsbild" Universitätsprofessorin.
Organisiert wurde die Veranstaltung von den Paragraphinnen, einem Team aus jungen und engagierten Juristinnen, die sich für eine gleichberechtigtere Zukunft in der Juristerei einsetzen.
im Rahmen der Vortragsreihe Regulating Economy. Wirtschaftsrechtsgespräche laden wir herzlich zum
Wann? Donnerstag, 15. Juni 2023, 17:00 Uhr
Wo? Kepler Salon, Linz & Live-Stream
Kontakt
regulating.economy@jku.at
im Rahmen der Vortragsreihe Regulating Economy. Wirtschaftsrechtsgespräche laden wir herzlich zum
Wann? Mittwoch, 3. Mai 2023, 17:15 Uhr
Wo? HS 213, Churfürststraße 1, Salzburg & Live-Stream (Link nach Anmeldung)
Information und Anmeldung
Wann? 30. und 31. März 2023
Wo? Redoutensäle, Redoutensaal (Linz)
Eindrücke vom Symposion
im Rahmen der Vortragsreihe Regulating Economy. Wirtschaftsrechtsgespräche laden wir herzlich zum
Wann? Donnerstag, 09. März 2023, 17 Uhr
Wo? JKU Kepler Salon, Linz und Live-Stream (Link wird nach Anmeldung bereitgestellt)
Information und Anmeldung
Wir freuen uns darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Mit besten Grüßen,
Johannes W. Flume | Claudia Fuchs | Philipp Homar | Sixtus-Ferdinand Kraus
Regulating Economy
Wirtschaftsrechtsgespräche
Am 12. Jänner 2023 fand mit der mündlichen Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht die krönende Abschlussveranstaltung des Moot Court Vergaberecht WS 2022/2023 statt. Wie bereits im Vorjahr traten Studierende mehrerer Universitäten gegeneinander an. Neben einem Team der JKU Linz und der WU Wien bereicherten ein Team der Universität Innsbruck und ein universitätsübergreifendes Team (JKU und WU) die diesjährige Verhandlungsrunde. Als anwaltliche Vertretung von Auftraggeber, präsumtiver Zuschlagsempfängerin und unterlegenen Bietern stellten die Teilnehmer*innen ihre advokatorischen Fähigkeiten unter Beweis und überzeugten vor dem Richtersenat, bestehend aus drei hochkarätigen Vergabejurist*innen (Dr. Michael Fruhmann, BMJ / Hofrätin Dr. Kerstin Holzinger, VwGH / Mag. Huber Reisner, BVwG).
Den „Best Team“-Award erhielt das Studierendenteam der WU, das von RA Mag.a Nadia Kuzmanov, Jarolim Partner Rechtsanwälte GmbH, durch den Moot Court begleitet wurde. Als „Best Speaker“ wurde Frau Marina Farbmacher von der Universität Innsbruck ausgezeichnet.
Die Preisträger*innen durften sich über (vergabe-)rechtliche Fachliteratur aus dem Verlag Österreich freuen.
Das Organisationsteam des Moot Court Vergaberecht und ELSA gratulieren sehr herzlich!
Martina KOFLER-SCHLÖGL wurde am 05.12.2022 von Vizerektorin Christiane Tusek die Habilitationsurkunde überreicht.
Kofler-Schlögl forscht an der Abteilung Öffentliches Unternehmensrecht (Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften) an der Johannes Kepler Universität Linz. In ihrer Habilitationsschrift mit dem Titel "Die Kundmachung von Bundesgesetzen - Fehler und Fehlerfolgen" beleuchtet sie zum einen bekannte Fragen vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtslage aufs Neue, identifiziert aber zusätzlich auch neue Problemstellungen, die sich insbesondere aus unionsrechtlichen Zusammenhängen und aus der Technologisierung des Kundmachungsprozesses ergeben.
Ziel einer Habilitation ist es, dass die Bewerber*innen im Rahmen einer akademischen Evaluierung ihre besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung und Lehre in der ganzen Breite ihres Fachs [facultas docendi] nachweisen, was seinerseits die Voraussetzung für die Erteilung der Lehrbefugnis [venia legendi] darstellt.
Zur Person
Martina Kofler-Schlögl ist seit 2004 in unterschiedlichen Funktionen (unterbrochen von drei Mutterkarenzzeiten und einem Forschungssemester an der University of Florida/USA) an der Johannes Kepler Universität Linz tätig.
Wann? 17. November 2022, 16:00
Wo? JKU Linz, Somnium am TNF-Turm
Eine gemeinsam mit dem Land Oberösterreich am 17. November 2022 organisierte Veranstaltung widmete sich den aktuellen Entwicklungen im Bereich Verwaltungstransparenz und Informationsfreiheit. Nach einem Vortrag des Leiters des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt, SC Dr. Albert Posch, LL.M., wurde am Podium - mit dem Präsidenten des Oö. LVwG, Dr. Johannes Fischer, Frau Mag. Michaela Furthmair und Frau Dr. Johanna Weilguni, beide Amt der Oö. Landesregierung - und mit dem Publikum angeregt über praktische und rechtliche Herausforderungen des geplanten neuen Informationsfreiheitsgesetzes sowie des alsbald in Kraft tretenden Artikel 20 Abs 5 B-VG zur Veröffentlichung von beauftragten Studien, Gutachten und Umfragen diskutiert.
Herausforderungen der Regulierung im Bereich der Energiewirtschaft
Vortrag: Dr. Wolfgang Urbantschitsch, LL.M. (Brügge)
Termin: Donnerstag, 06. Oktober 2022, 17:00 Uhr
Ort: Kepler Salon, Linz und Live-Stream (Link wird nach Anmeldung bereitgestellt)
Terminankündigung
Wann? 29. September 2022
Wo? JKU Linz - Festsaal
Unterlagen von der Veranstaltung online unter:
https://www.lvwg-ooe.gv.at/26.htm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Why the Direction of Innovation Matters - A New Perspective on Innovation Law in the Data Economy
Vortrag: Prof. Dr. Matthias Leistner, LL.M. (Cambridge)
Termin: Dienstag, 28. Juni 2022, 17:00 Uhr
Ort: Kepler Salon, Linz und Live-Stream ( Link wird nach Anmeldung bereitgestellt)
Die von Univ.-Prof. Dr. Claudia Fuchs, LL.M. und Univ.-Prof. Dr. Sixtus-Ferdinand Kraus im Rahmen des Bachelorstudiums Rechtswissenschaften geleitete Lehrveranstaltung widmet sich am 3.6.2022 dem Recht der öffentlichen Auftragsvergabe.
Als Vortragende aus der Praxis konnten RA Dr. Sebastian Feuchtmüller, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, RA Dr. Matthäus Metzler, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Dr. Stefan Ullreich (Finanzprokuratur), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gewonnen werden, die mit ihrer fachlichen Expertise wertvollen Input zur Erstellung von Ausschreibungsunterlagen und Angeboten, zum Ablauf von Verhandlungsverfahren sowie zur Notwendigkeit von Vertragsänderungen geben werden.
Verleihung des Kepler Student Award for Excellent Teaching der Rechtswissenschaftlichen Fakultät für die Lehrveranstaltung "Moot Court Verwaltungsgericht"
Termin: Dienstag 17. Mai 2022, 17:00 Uhr, Festsaal JKU
LVA-Leitung:
Präsident Hon.-Prof. Dr. Johannes Fischer (Landesverwaltungsgericht Oö)
Univ.-Prof. Dr. Andreas Janko
Univ.-Prof. Dr. David Leeb
Nudging as a Regulatory Tool for Companies - Potential and Limits
Vortrag: Prof. Dr. iur et lic. rer. pol. Anne van Aaken
Termin: Donnerstag 12. Mai 2022, 17:00 Uhr
Ort: J 402B (Juridicum JKU) und Live-Stream ( Link wird nach Anmeldung bereitgestellt)
Law by Algorithm - Digital Dispute Resolution
Vortrag: Prof. Dr. Horst Eidenmüller, LL.M. (Cantab.)
Termin: Mittwoch 15. Dezember 2021, 17:00 Uhr
Ort: Live-Stream ( Link wird nach Anmeldung bereitgestellt)
Wann? 7. Oktober 2021
Wo? Festsaal der Johannes Kepler Universität
(Mensagebäude, 1. Stk)
Digitales Bargeld für das Publikum?
Univ.-Prof.in Dr.in iur. Corinne Zellweger-Gutknecht
Wann? Donnerstag, 30. September 2021, 17:00 Uhr
Wo? Kepler Salon, Linz und Live-Stream über Youtube
Information und Anmeldung:
www.jku.at/rechtswissenschaftliche-fakultaet/forschung/regulating-economy, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Kontakt:
regulating.economy@jku.at
Beim diesjährigen „Moot Court Verwaltungsgericht 2021“ durften sich die JKU Studierenden am OÖ Landesverwaltungsgericht mit einem aktuellen Fall des Waffenrechts auseinandersetzen. Parteien, belangte Behörde und Richtersenat. Das sind die Rollen, in die die Studierenden schlüpfen. Sie sind gefordert, den maßgeblichen Sachverhalt eines realen Falles zu ermitteln und ihre Rechtsansicht mit tragfähigen Argumenten zu begründen. Neben dem Verfassen aller notwendigen Schriftsätze bildet natürlich die nachgestellte mündliche Gerichtsverhandlung den Höhepunkt. Im Anschluss daran gibt es ausführliches Feedback von den Veranstaltungsleitern Präsident Hon.-Prof. Dr. Johannes Fischer, Univ.-Prof. Dr. Andreas Janko und Univ.-Prof. Dr. David Leeb.