Wettbewerb spielt eine immer zentralere Rolle in der Organisation des Wissenschaftssystems. Mit welchen Konsequenzen?
Im Laufe der letzten Jahre hat sich ein klarer Trend herausgebildet: Die Universitäten sind Orte von mannigfaltigen Wettbewerbsformen geworden, Wettbewerb spielt eine immer zentralere Rolle in der Organisation des Wissenschaftssystems. Die zunehmende Wettbewerbsorientierung in der Wissenschaft – sowohl zwischen Universitäten als auch innerhalb von Universitäten zwischen Forscher:innen – mit einer Reihe von intendierten und unintendierten negativen Konsequenzen einher. Wettbewerbsformen. Ihre höchst kompetitive Ausgestaltung, die eine nur sehr geringe Zahl an Gewinner:innen (von Förderungen und unbefristeten Stellen) bei einer hohen Zahl an existenziell bedrohten Verlierer*innen sowie hohe Kosten hervorbringt, hat aber insbesondere im Bereich des Wissenschaftssystem eine Reihe von schädlichen Entwicklungen Vorschub geleistet: Für junge Forscher:innen aber auch für wissenschaftliche Erkenntnisfortschritte.
Hier können die Pressemeldungen zum Thema nachgelesen werden:
- Die Presse: Prekäre Zustände befördern keine Kreativität, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
- orf.at: "Beste Köpfe werden Österreich verlassen", öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
- APA Science: Nachwuchswissenschafter wollen Aus für Kettenverträge an Unis, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
- derStandard: Prekäre Wissenschaft: Unmut an den Unis über Kettenvertragsregelung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
- Studium.at: Nachwuchswissenschafter wollen Aus für Kettenverträge an Unis, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster