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Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
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LVA-Beschreibungen Sommersemester 2024.

Bachelorstudien

Bachelorstudium Lehramt Geschichte und politische Bildung

VU Überblick aus Österreichischer Geschichte
Österreichische Geschichte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (235.003)

LVA-Leitung: Marcus Gräser

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die österreichische Geschichte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert: Sie spannt dabei einen Bogen von der Auseinandersetzung der Habsburger-Monarchie mit der Französischen Revolution über die krisenhafte Geschichte der Monarchie im 19. Jahrhundert und die Katastrophen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zur Geschichte der Zweiten Republik. Dabei werden Zäsuren und Epochen der politischen Geschichte ebenso besprochen wie sozial-, kultur- und wirtschaftsgeschichtliche Fragen. Die Vorlesung führt auch in zentrale Kontroversen der Forschung ein und ist als Kombination aus Vorlesung und Übung konzipiert: In den Übungs-Sitzungen werden Quellen gelesen und interpretiert.

Einführende Literatur:

  • John Boyer, Austria 1867-1955, Oxford 2022
  • Peter M. Judson, Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740-1918, München 2017
  • Ernst Hanisch, Im Schatten des Staates. Österreichische Gesellschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert, Wien 1994

VO Überblicksvorlesung Grundlagen der Zeitgeschichte (235.022)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler, Birgit Kirchmayr

Inhalte
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Inhalte und Methoden der Zeitgeschichte innerhalb des geschichtswissenschaftlichen Spektrums. Nach einer einführenden Diskussion über mögliche Definitionszugänge zum Begriff der „Zeitgeschichte“ werden zentrale Fragestellungen, Methoden und Inhalte der Zeitgeschichtsforschung präsentiert. Chronologisch setzt die Vorlesung in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein, um sich in Längs- und Querschnitten zentralen Themenfeldern wie den politischen Leitideologien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Faschismus, Nationalsozialismus, Sowjetkommunismus), dem Ost/West-Konflikt nach 1945 (Blockbildung, Kalter Krieg, Wende 1989-91), dem Prozess der Europäischen Integration, der Dekolonialisierung sowie Migrationsbewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts zu widmen. Eingebettet in einen globalen bzw. europäischen Rahmen wird ein eigener Fokus auf die Grundzüge der österreichischen Zeitgeschichte gelegt.

Methoden
Vortrag und Diskussion

Leistungsanforderungen
Schriftliche Klausur

Literatur

Literaturempfehlungen zu ausgewählten Themen der Zeitgeschichte werden in der Lehrveranstaltung gegeben.

KO: Neue Medien und Arbeitstechniken
Wissenschaft mit ChatGPT (235.013)

LVA-Leitung: Andreas Enderlin-Mahr

Im Konversatorium lernen die Studierenden grundlegende Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens und kritischen Denkens mit besonderem Fokus auf moderne „KI-Unterstützung“ wie ChatGPT, Bard oder ähnlichen Tools.
Von der ersten Themenfindung über die Literaturrecherche bis hin zum Verfassen und Präsentieren der eigenständigen Arbeit lernen die Studierenden dabei den kritischen Umgang mit diesen Tools, sowie über die Vor- und Nachteile (Stichwort: Plagiat). In der Verbindung mit klassischen, geschichtswissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken wird eine moderne, wissenschaftliche Praxis vermittelt.

Methoden
Heranführen an die grundlegenden Aspekte von Wissenschaftlichkeit und des wissenschaftlichen Arbeitens durch Reflexion und Diskussion der wissenschaftlichen Praxis; kritische Arbeit mit Beispielen und Texten; eigenständige Übungen, insbesondere praxisnahe Schreib- und Arbeitsaufgaben.

Leistungsanforderungen
Anwesenheit (max. 2 Fehleinheiten), aktive Teilnahme und Mitarbeit.
Erledigung kleiner Arbeitsaufträge
Studierende müssen vor allem ihre Fähigkeit zur Vernetzung der Lehrinhalte und die kritische Reflexion des Lehrstoffs nachweisen.

Literatur

  • Niels Brügger, The Archived Web: Doing History in the Digital Age (Cambridge, Mass 2018).
  • Otto Kruse, Kritisches Denken und Argumentieren: eine Einführung für Studierende (Konstanz 2017).
  • Matthias Karmasin, Österreichische Mediengeschichte 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute) (Wiesbaden 2019).
  • Kathrin Fahlenbrach, Medien, Geschichte und Wahrnehmung: eine Einführung in die Mediengeschichte (Wiesbaden 2019).
  • Christine Gundermann, Juliane Brauer, Filippo Carlá-Uhink, Judith Keilbach, Schlüsselbegriffe der Public History (Göttingen 2021).
  • Felix Hinz, Andreas Körber (Hg.), Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte (Göttingen 2020).

KO Klassische Arbeitstechniken (235.019)
Linz im Nationalsozialismus

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Quellen sind für die historische Forschung elementar. Das Seminar führt am Beispiel des Nationalsozialismus in Linz in die geschichtswissenschaftliche Arbeit mit ihnen ein: Was sind Quellen und was ist Quellenkritik? Wo finden wir Quellen und wie interpretiert man sie? Der Schwerpunkt liegt dabei auf verschiedenen Quellengattungen und dem kritischen Umgang mit ihnen. Teil des Seminars ist ein (virtueller) Stadtrundgang durch Linz zur Geschichte der Stadt im Nationalsozialismus und eine Exkursion zum Museum Zeitgeschichte der voestalpine in Linz. Dafür legen wir einen gemeinsamen Termin in der ersten Sitzung fest.

Methoden
Textdiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Exkursion, Präsentationen

Leistungsanforderungen
Gruppen- und Einzelreferate

Literatur

  • Arnold Esch, Überlieferungs-Chance und Überlieferungs-Zufall als methodisches Problem des Historikers, in: Historische Zeitschrift 240 (1985): 529-570.
  • Gunilla Budde, Quellen, Quellen, Quellen…, in: Dies., Dagmar Freist u. Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008. 52-69.
  • Maria Rhode u. Ernst Wawra (Hg.), Quellenanalyse. Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium, Paderborn 2020.

PS Proseminar aus den Räumen und Dimensionen der Geschichte
Menschenrechte. Zur Geschichte einer Idee (235.023)

LVA-Leitung: Marcus Gräser

Seit der Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948 liegt ein Katalog an Rechten vor, der universelle Gültigkeit beanspruchen will. Die Vorstellung unveräußerlicher Menschenrechte ist aber älter: Bereits am Beginn der Französischen Revolution 1789 verabschiedete die Nationalversammlung eine „Erklärung der allgemeinen Menschen- und Bürgerrechte“. Und auch diese Erklärung hat Vorläufer …. Das Proseminar will die Entwicklung der Idee der Menschenrechte durch die Jahrhunderte verfolgen und nach den Ursachen und Bedingungen suchen, die zur Herausbildung der Menschenrechte als Norm geführt haben. Überprüft werden soll dabei auch die „Meistererzählung“, die die Menschenrechte mit der Aufklärung und den Revolutionen in England, Nordamerika und Frankreich zu einer Sache des „Westens“ gemacht hat: Hat es in anderen Weltregionen ähnliche Wertvorstellungen gegeben – und welchen Einfluss nahmen sie auf die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“? Im Ganzen führt das Proseminar am Beispiel des gewählten Gegenstands in die Grundlagen und Herangehensweisen der Geschichtswissenschaft ein.

Einführende Literatur:

PS Proseminar aus den Epochen der Geschichte
Umwelt- und Naturkonzeptionen im 19. Jahrhundert (235.025)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Konzeptionen von Natur und Umwelt wandelten sich im 19. Jahrhundert, u.a. als Resultat der Industrialisierung, Urbanisierung und Entwicklungen auf dem Gebiet der Natur- und Geowissenschaften. Das berührte auch Fragen des Klimawandels, der zunehmend thematisiert wird – durchaus auch schon als anthropogenes Phänomen. Mit Natur- und Umweltkonzeptionen waren immer auch Ideen zu Mensch-Naturbeziehungen verbunden. Ihnen wird das Proseminar anhand ausgewählter Schwerpunkte nachgehen. Ein wesentliches Ziel des Seminars ist es außerdem, intensiv mit historischen Quellen zu arbeiten. Zudem werden wir uns der Entwicklung der Proseminarsarbeiten widmen: Übungen zur Themenfindung, -eingrenzung und Formulieren einer Fragestellung werden durch intensives Feedback zum Konzept der Proseminarsarbeiten ergänzt.

Methoden
intensive Text- und Quellendiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Referate

Leistungsanforderungen
aktive Mitarbeit, kleinere Recherchen, Teilnahme an der Diskussion, Referat, Proseminarsarbeit

Literatur

  • Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Globalgeschichte des 19. Jahrhunderts, 5. Aufl., München 2010.
  • Joachim Radkau, Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, 2. Aufl., München 2012.
  • Philipp Blom, Die Unterwerfung. Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur, München 2022.

SE Seminar aus den Räumen und Dimensionen der Geschichte
Die Rolle der Gewalt im historischen Prozess (235.014)

LVA-Leitung: Marcus Gräser

Gewalt– sowohl individuelle als auch kollektive – ist in den letzten Jahren zu einem Schlüsselbegriff in der historischen Forschung geworden. Im Mittelpunkt steht dabei die physische Gewalt, die – in einem weiten Sinne verstanden – aus politischen Motiven ausgeübt wird. Das Interesse der Forschung richtet sich dabei auf die Praktiken der Gewalt wie auch auf die Bedingungen, unter denen sie ausgeübt wird. Die Ursachenforschung und die Frage nach den Bedingungen haben dabei die Aufmerksamkeit auch auf das Phänomen der „Gewalträume“ gerichtet, das heißt: auf den Radius, in dem Gewalt ausgeübt wird. Die Untersuchung der Bedingungen, die zur Entstehung von Gewalt führen, fragt dabei implizit natürlich auch danach, unter welchen Bedingungen Gewalt nicht entstehen oder eingehegt werden kann.

Im Seminar werden nach einer ersten Sichtung der in der Forschung diskutierten Begriffe und Theorien ausgewählte und unterschiedliche Praktiken der Gewaltanwendung seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert analysiert. Im Anschluss daran werden die Begriffe und Theorien einer kritischen Überprüfung ausgesetzt.

Einführende Literatur:

  • Jörg Baberowski u. Gabriele Metzler (Hg.), Gewalträume. Soziale Ordnungen im Ausnahmezustand, Frankfurt am Main 2012
  • Christian Gudehus u. Michaela Christ (Hg.), Gewalt. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart 2013
  • Heinz-Gerhard Haupt, Gewalt und Politik im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts, Göttingen 2012

SE Seminar aus den Räumen und Dimensionen der Geschichte
Die Geschichte Russlands und der Sowjetunion im 20. Jahrhundert (235.011)

LVA-Leitung: Birgit Kirchmayr

Das russische Revolutionsjahr 1917 hat den weiteren Verlauf des Jahrhunderts bestimmt. In der gegenwärtigen Politik Vladimir Putins wird Geschichte zum Instrument von Machtpolitik, eine kritische Auseinandersetzung mit der russisch-sowjetischen Geschichte fand nur in einem sehr kurzen Zeitraum rund um die Perestrojka statt. Das Seminar fragt somit auch nach Mechanismen von Geschichtspolitik und Erinnerung, setzt den Schwerpunkt aber auf einen chronologischen Längsriss, der mit der Revolution von 1917 einsetzt und über das Ende der Sowjetunion 1991 hinausblickt: Bürgerkrieg, Gründungs- und Aufbauphase, Stalinismus und GULAG, Zweiter Weltkrieg („Großer Vaterländischer Krieg“), Entstalinisierung und „Tauwetter“-Ära, Perestrojka unter Michail Gorbatschow sowie die wirtschaftlich-politischen chaotischen Zustände der 1990er Jahre, die den Aufstieg Vladimir Putins mit ermöglicht haben.

Literatur
Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung gegeben.

SE Seminar aus den Epochen der Geschichte
Nach 1945: Politik, Gesellschaft, Kultur in Österreich (235.015)

LVA-Leitung: Martina Gugglberger

1945 wird vielfach als Zäsur in der (europäischen) Geschichtsschreibung begriffen. Der Zweite Weltkrieg und das NS-Regime endeten und eine neue politische wie gesellschaftliche Nachkriegsordnung formierte sich. In Österreich wurde die Zweite Republik ausgerufen, es dauerte jedoch bis 1955 als nach Unterzeichnung des Staatsvertrags die letzten Besatzungssoldaten das Land verließen. Das Seminar widmet sich der Geschichte Österreichs nach 1945 und vor allem dem Thema des Transits einer Gesellschaft von einem totalitären faschistischen Regime zu einer Demokratie. Welche Aufgaben mussten politisch, gesellschaftlich aber auch kulturell bewältigt werden bzw. wie wurden diese umgesetzt? Welche Konfliktfelder, gesellschaftlichen Brüche aber auch identitätsstiftende Momente können im Zeitraum von 1945 bis 1955 festgestellt werden? Wie wurde in diesen Jahren mit der nationalsozialistischen Vergangenheit umgegangen? Welche Weichenstellungen für die Jahrzehnte danach wurden in diesen Nachkriegsjahren gestellt?

Methoden
Vortrag, (Text-)Diskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderungen
Übungsaufgaben, Beteiligung an der Diskussion sowie mündliche Präsentation und schriftliche Ausarbeitung einer Seminararbeit.

Literatur

  • Oliver Rathkolb, Die paradoxe Republik. Österreich 1945 bis 2005, Wien 2005.
  • Ernst Bruckmüller (Hg.), Wiederaufbau in Österreich 1945–1955. Rekonstruktion oder Neubeginn? Wien 2006.
  • Irene Bandhauer-Schöffmann/Ela Hornung, Wiederaufbau weiblich. Dokumentation der Tagung "Frauen in der österreichischen und deutschen Nachkriegszeit". Wien/Salzburg 1993.
  • Karin Moser, Besetzte Bilder. Film, Kultur und Propaganda in Österreich 1945–1955, Wien 2005.
  • Reinhard Sieder/Heinz Steiner/Emmerich Tálos (Hg.), Österreich 1945–1955. Gesellschaft, Politik, Kultur, Wien 1995.

SE Seminar aus den Epochen der Geschichte
„Die DDR – und ihr Fall“ (235.027)

LVA-Leitung: Regina Thumser-Wöhs

Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) spielt heute oft nur mehr als „ostalgisches“ Relikt eine Rolle. Was war die DDR? Wie funktionierte dieser Unrechtsstaat und wie hielt er seine Bürger*innen in Schacht? Wie lebten die Menschen im „realsozialistischen Konstrukt“ DDR? Mit der „Wende“ im Jahr 1989 setzte ein Erosionsprozesses ein, der Europa grundlegend veränderte. Die Inhalte der LV folgen dem kommunikativen und kulturellen Erinnerungsprozess und diskutieren die kollektive Erinnerung an die DDR sowie an Auslöser und Folgen des Falls des „Eisernen Vorhangs“.

Methoden
Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderungen
Prüfungsimmanent; schriftliche/mündliche Arbeitsaufträge in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Beteiligung an der Diskussion; Referat und Seminararbeit.

Literatur (Auswahl)

  • Thomas Ahbe, Ostalgie. Zu ostdeutschen Erfahrungen und Reaktionen nach dem Umbruch, Erfurt 2016.
  • Matthias Judt, DDR-Geschichte in Dokumenten. Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse Berlin 1998.
  • Michael Meyen, Denver Clan und Neues Deutschland. Mediennutzung in der DDR, Berlin 2003.
  • Christian Möller, Umwelt und Herrschaft in der DDR. Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur, Göttingen 2020.
  • Ehrhart Neubert, Geschichte der Opposition in der DDR 1949–1989, Bonn 22000.
  • Martin Sabrow, Erinnerungsorte der DDR, München 2009.
  • Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR 1949–1990, Köln/Wien 2013.

VO: Lehrveranstaltung aus dem Bereich der Geschichte
Aktuelle Probleme aus globalhistorischer Perspektive (235.002)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

In der Vorlesung werden aktuelle Probleme und Brennpunkte der internationalen Politik thematisiert und in ihrer globalhistorischen Perspektive dargestellt. Zentrales Anliegen ist dabei die Darstellung der historischen Dimension dieser Brennpunkte, also eine Annäherung über historische Längsschnitte.
Ziel der Vorlesung ist es, Verständnis für globale bzw. regionale Dynamiken und deren historischen Hintergrund zu entwickeln, um damit schnellen, oberflächlichen und populistischen Erklärungsmustern etwas entgegensetzen zu können.
Die einzelnen Schwerpunkte ergeben sich aus der Aktualität.

Methoden
Vortrag, Einsatz audiovisueller Quellen, Diskussion von medialer Berichterstattung

Leistungsanforderungen
Schriftliche Klausur

Literatur

  • Eric J. Hobsbawm, Age of Extremes. The Short Twentieth Century 1914–1991, London 1994, dt.: Das Zeitalter der Extreme. Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1995.
  • Tony Judt, Geschichte Europas. Von 1945 bis zur Gegenwart, München 2006.
  • Odd Arne Westad, Der Kalte Krieg. Eine Weltgeschichte, Stuttgart, 2019

 

Weitere Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung gegeben

EX Exkursion
(Ost-)Berlin: DDR-Staatssicherheit und Alltag in der Diktatur (235.001)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Die Diktatur der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der DDR wird zunehmend bagatellisiert und durch nostalgische Kuriositäten verkitscht. Die Exkursion verfolgt einen konträren Ansatz, indem sie die Machtmittel und den Alltag der SED-Diktatur erkundet. Im Mittelpunkt steht das Ministerium für Staatssicherheit, genannt Stasi, das zwischen 1950 und 1989 eine zentrale Rolle im politischen Gefüge des ostdeutschen Staates spielte, weil sie maßgeblich zur Sicherung der autoritären Herrschaft in der DDR beitrug. Mit ihrer Hauptaufgabe, die politische Stabilität und Kontrolle aufrechtzuerhalten, agierte die Staatssicherheit als Instrument zur Überwachung, Repression und Unterdrückung jeglicher Opposition oder abweichender Meinungen innerhalb der Bevölkerung. Während der Exkursion wird der Blick durch die Thematisierungen des DDR-Alltags und auf Erinnerungspolitiken ergänzt. Geplant sind stadtgeographische Rundgänge, Zeitzeugengespräche und Museums- und Gedenkstättenbesuche.

Ergänzende Hinweise: Es finden zwei Vorbereitungssitzungen an der JKU statt (Termine s. KUSSS), deren Besuch obligatorisch ist. Für Reisekosten und Eintrittsgelder werden Anträge zur Förderung gestellt, so dass für die Teilnehmenden mit Zuschüssen für die Kosten der Exkursion gerechnet werden kann.

Methoden
Vortrag, Führungen, Museums- und Gedenkstättenbesuche, Diskussionen, Referate

Leistungsanforderungen
Textzusammenfassung, Referat

Literatur

  • Hermann Weber, Die DDR 1945-1990, 5. akt. Aufl. München 2012.
  • Alle weitere Literatur wird in der LVA bekannt gegeben.

EX Exkursion
Kosovo (235.004)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler, Osman Gashi

Inhaltlicher Schwerpunkt der Exkursion ist ein Verständnis der Situation im Kosovo, basierend auf der jüngeren Geschichte des Staates. Dazu sind Besuche von und Gespräche mit internationalen und nationalen playern im Kosovo aus den Bereichen Politik/Sicherheit, Medien, Kultur und zum Thema Erinnerung geplant.
An- und Abreise erfolgen individuell, der Aufenthalt vor Ort (Nächtigung, Transport, Verpflegung, Gesprächstermine, etc.) wird von der EX-Leitung organisiert.

Methoden
Vorbereitung, „Erleben und Verstehen von Geschichte“ durch Präsenz

Leistungsanforderungen
Teilnahme an den Vorbereitungstreffen und der Exkursion, Aktive Teilnahme vor Ort, Reflexionspapier.

Literatur

  • Noel Malcom: Kosovo. A Short History, New York, 1998
  • Wolfgang Petritsch: Kosovo Kosova: Mythen, Daten Fakten, Wien u. a. 1999

Weitere Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung gegeben

Bachelorstudium Kulturwissenschaften

SE Gesellschaftsgeschichte:
Eine Gesellschaftsgeschichte des modernen Antisemitismus – vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (236.037)

LVA-Leitung: Lukas Nievoll

Diese Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Antisemitismus als modernem gesellschaftlichen Phänomen mit Fokus auf den Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Im Rahmen dieser LV besprechen wir die Begriffsgeschichte von „Antisemitismus“ sowie dessen Funktionen in modernen Gesellschaften. Darüber hinaus arbeiten wir die Besonderheiten verschiedener Formen des Antisemitismus heraus. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland und in Österreich im frühen 20. Jahrhundert und der Frage nach dem Verhältnis von Antisemitismus, Nationalsozialismus und Holocaust.

Methoden:
Inputvorträge, Diskussionen, Kritik von Grundlagentexten und Quellen

Leistungsanforderungen:
Aktive Beteiligung an Diskussionen, schriftliche Arbeitsaufträge in Einzelarbeit, Gruppenvortrag und Seminararbeit

Literatur:

  • Salzborn, Samuel: Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne. Weinheim 2022.
  • Lange, Armin/Mayerhofer, Kerstin/Porat, Dina/Schiffman, Lawrence H. (Hrsg.): Comprehending and Confronting Antisemitism. A Multi-Faceted Approach. Berlin 2020.
  • Aly, Götz: Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass - 1800 bis 1933. Frankfurt am Main 2012.
  • Bergmann, Werner: Geschichte des Antisemitismus. München 2004.

Masterstudien

Masterstudium Lehramt Geschichte und politische Bildung:

VU: Fachwissenschaftliche Lehrveranstaltung(en) aus den historischen Fächern
Geschichte der DDR, 1945-1990 (235.026)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Die Entwicklung der DDR zwischen 1945 und 1990 war von einer anfänglichen sowjetischen Besatzungszone geprägt, die sich rasch in einen eigenständigen deutschen Staat transformierte. Die politische Konsolidierung unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) führte zur Etablierung eines sozialistischen Systems, das durch staatliche Planwirtschaft, ideologische Kontrolle und engen Kontakt zur Sowjetunion geprägt war. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und sozialer Unzufriedenheit führte erst die Öffnung der innerdeutschen Grenze und schließlich die friedliche Revolution von 1989 zur Wiedervereinigung Deutschlands und dem Ende der DDR im Jahr 1990. Die LVA erkundet diese Geschichte anhand ausgewählter Etappen und führt in die Forschung zur DDR-Geschichte ein.

Methoden
Vortrag, Text- und Quellendiskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderungen
Reflexionspapier, Klausur, Referat

Literatur

  • Arnd Bauerkämper, Die Sozialgeschichte der DDR, München 2005.
  • Hermann Weber, Die DDR 1945-1990, 5. akt. Aufl., München 2012.
  • Klaus Schroeder, Die DDR. Geschichte und Strukturen, 2. Aufl., Stuttgart 2019.

SE: Fachwissenschaftliches Seminar aus den historischen Fächern
Klimawandel in der Geschichte (235.016)

LVA-Leitung: Regina Thumser-Wöhs

Der Klimawandel ist gesellschaftlich und politisch ein hochbrisantes Thema. Aber seit wann wird über den Wandel des Klimas gesprochen? Wer interessierte sich dafür und wie wurde darüber berichtet? Wen kümmerten die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen, die mit Prozessen wie der Kleinen Eiszeit einhergingen? Wir diskutieren den historischen Umgang des Menschen mit der Natur im Zusammenhang mit Klima- und Wetterveränderungen.

Methoden
Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderungen
Prüfungsimmanent; schriftliche/mündliche Arbeitsaufträge in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Beteiligung an der Diskussion; Referat und Seminararbeit.

Literatur (Auswahl)

  • Philipp Blom, Die Unterwerfung. Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur, München 2022.
  • Franz Mauelshagen, Klimageschichte der Neuzeit, Darmstadt 2009.
  • Christian Pfister/Heinz Wanner, Klima und Gesellschaft in Europa. Die letzten tausend Jahre, Bern 2021.
  • Joachim Radkau, Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, 2. Aufl., München 2012.
  • Achim Th. Schäfer, Jeder redet vom Wetter. 1000 Jahre Klimawandel und Geschichte, Berlin 2012.
  • Heinz Wanner, Klima und Mensch. Eine 12.000-jährige Geschichte, Bern 2020.
  • Harald Welzer/Hans-Georg Soeffner/Dana Giesecke (Hg.), KlimaKulturen. Soziale Wirklichkeiten im Klimawandel, Frankfurt a.M. u.a. 2010.

SE: Masterseminar (235.006)

LVA-Leitung: Marcus Gräser

Das Masterseminar bietet ein Forum zur Vorstellung und Diskussion der Studienabschlussarbeiten. Darüber hinaus bietet es – orientiert an den Themen der Kandidatinnen und Kandidaten – die Gelegenheit zur gemeinsamen Quelleninterpretation und zur Debatte ausgewählter Ergebnisse der historischen Forschung.

Masterstudium Politische Bildung

KS Wissenschaftliche Methoden (236.936)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Anmeldevoraussetzung:
Keine
Empfehlung, die LV am Anfang des Studiums zu absolvieren;

Ziele:
Vermittlung bzw. Wiederholung der Grundkenntnisse zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten als Leitfaden für SE-Arbeiten bzw. die MA-Arbeit;

Inhalte:
In der LV wird der komplette Bogen rund um die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten thematisiert: die Themenfindung, Recherche, Erstellung eines Konzepts, Arbeiten mit Texten, Schreiben der Arbeit und Präsentation der Ergebnisse.

Beurteilungskriterien:
Positive Absolvierung der Übungen; die LV-Note ergibt sich aus den einzelnen Übungsnoten und der aktiven Mitarbeit.

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion der Übungen;

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Skript (wird zur Verfügung gestellt)

KS Geschichte Europas:
Hitzewellen und neue Eiszeiten? Europa in den Klimaschlagzeilen der 1940er bis 1960er Jahre (236.907)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Über das Klima wird seit langem diskutiert. Das Seminar nimmt die Berichterstattungen in Tageszeitungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts in den Blick. Spannend ist dieser Zeitraum, weil er eine Scharnierstellung einnimmt zwischen dem Entstehen der Klimatologie vom Ende des 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und der Erkenntnis des menschengemachten Klimawandels als Problem seit den 1970er Jahren. Inhaltlich geht es in den Zeitungsartikeln um eine Reihe von Themen: Der Klimawandel (im Sinne einer globalen Erwärmung) wird in dieser Phase als Tatsache beschrieben und der Öffentlichkeit kommuniziert, nicht mehr länger als Theorie wie noch im 19. Jahrhundert; die globale Gletscherschmelze als hervorstechendes Anzeichen spielt dabei eine besondere Rolle. Zu beobachten ist gleichzeitig eine langdauernde Kontinuität der Ursachensuche, die in den Zeitungen des späten 18. Jahrhunderts begonnen hat und sich in den 1940er-1960er Jahren fortsetzt: Sonnenaktivitäten sind ein Klassiker, der wieder neu thematisiert wird; zudem finden sich Diskussionen und Bewertungen von Reaktionen und Gegenmaßnahmen wie Waldanpflanzungen und Auffangbecken gegen den Gletscherschwund; Klimawandel wird in einem dominanten Strang als Chance diskutiert, denn die Erwärmung böte auch Entwicklungschancen. Im Seminar stellen wir die Suche nach und Diskussion von Quellenfunden in den Mittelpunkt.

Methoden
Text- und Quellendiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderungen
Reflexionspapier, Referat

Literatur

  • Franz Maulshagen, Klimageschichte der Neuzeit. Darmstadt 2010.
  • Joachim Radkau, Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, 2. Aufl., München 2012.

IK Politik und Medien in der Praxis (236.913)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler und Stefanie Ruep

Zier der LVA ist eine Stärkung der Medienkompetenz. Die Analyse von Inhalten setzt Wissen um den Produktionsprozess eines Mediums sowie basale Kenntnisse der journalistischen Methodik voraus. In Kooperation mit Mag. Stefanie Ruep, Journalistin und Expertin im Bereich Soziale Medien mit langjähriger Berufspraxis, werden diese Basics erarbeitet.

Inhalte
Mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen werden Beispiele aus den sozialen Netzwerken analysiert bzw. selbst erstellt.

Beurteilungskriterien
Anwesenheitspflicht zu den Blockterminen, positive Absolvierung der Übungen und Mitarbeit an gemeinsamen Projekten zu vorgegebenen Themen.

Lehrmethode
Vortrag, Übungen

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben

IK Praxisfelder der Zeitgeschichte:
Erinnerungskultur(en) (236.940)

LVA-Leitung: Martina Gugglberger

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen im Großraum Linz. Ein Schwerpunkt liegt thematisch auf der NS-Zeit, wobei auch andere zeithistorische Themen einbezogen werden. An welchen Einrichtungen werden zeithistorische Prozesse in Oberösterreich vermittelt bzw. beforscht? Welche Formen der Erinnerungskulturen finden wir im öffentlichen Raum? In Exkursionen werden zeithistorische aber auch aktuelle politische Themen bzw. Projekte im Rahmen der jeweiligen Institutionen erörtert. Vorgesehen sind u.a. ein Besuch des Stadtlabors/ Nordico Museum der Stadt Linz), der Gedenkstätte Hartheim sowie des Zeitgeschichtemuseums der Voest.

Methoden
Einzel- und Gruppenarbeiten, Textdiskussion, Exkursion

Leistungsanforderungen
Anwesenheit, Mitarbeit, schriftliche Reflexion eines Themas

Literatur
Wird in der LVA bekannt gegeben!

VU Global Studies: Interdisziplinär (236.050)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann, Franz Leidenmühler, Dieter Meissner, Michael John, Tilo Felgenhauer

Beschreibung:
Global Studies steht als disziplinen- und fakultätsübergreifendes Studienangebot Studierenden an der JKU Linz zur Verfügung. In der Ringvorlesung Global Studies: Interdisziplinär werden in soziologischer, politikwissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher, völkerrechtlicher und historischer Perspektive Prozesse der Globalisierung vorgestellt.

Ziele:
Die Lehrveranstaltung umfasst globale Fragen und Zusammenhänge in den Bereichen der Gesellschaft, der Politik, der Chemie (Polymer-Technologie), der Geschichte und des Rechts.
Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung und Förderung des Verständnisses für soziale und politische Prozesse der Globalisierung, der Nachhaltigkeit und Entwicklung, der globalen Migration und des Völkerrechts sowie ihre Interdependenzen. Dieses Wissen bildet die Grundlage zur Erreichung der Handlungskompetenz in einer globalisierten Welt.

Inhalte:
Ausgewählte Themen der Globalgeschichte, der Weltpolitik, der Soziologie, der Chemie (Polymer-Technologie) und des Völkerrechts.

Umsetzung - Organisation:
Partizipation in Diskussionsforen;
Klausur.

Literatur:
Die themenspezifische Literatur und/oder Power Point Präsentationen werden von den Vortragenden der Ringvorlesung Global Studies ins KUSSS gestellt.

SE Masterarbeitsseminar (Begleitung der Masterarbeit) (236.935)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
Das Seminar ist gerichtet an Studierende, welche im Bereich der Politischen Bildung eine Masterarbeit schreiben.

Ziele:
Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretischen Ansätzen der sozialwissenschaftlichen Forschung.
Erarbeitung von Zugängen zur Theorie, Methodenwahl und Gliederung einer Masterarbeit.
Klärung der Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Masterarbeit.
Erarbeitung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Darstellung und Diskussion des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit mit allen Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen.

Voraussetzungen:
Formale Kriterien zum Erwerb eines Lehrveranstaltungsscheines sind neben der Präsentation und der Darstellung des Konzeptes eine aktive Teilnahme an den Diskussionsrunden.

Global Studies

PS Soziologie (236.056)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
In der Lehrveranstaltung werden Konzeptualisierungen der Internationalen, der Globalen und der Transnationalen Gesellschaft sowie Weltgesellschaft anhand verschiedener theoretischer Ansätze erarbeitet.

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Gesellschaftstheorien mit Bezug auf den globalen Kontext, als Gegenstand und auch als Herausforderung der Soziologie zu begreifen.

Inhalte:
Der Schwerpunkt liegt auf der Rekonstruktion der soziologischen Theorien zu Weltgesellschaft. Es erfolgt eine Vertiefung dessen, wie in verschiedenen theoretischen Ansätzen Weltgesellschaft konzeptionalisiert wird.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Proseminararbeit.

Literatur:
Es wird eine Literaturliste im Seminar zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wir eine eigenständige Literaturrecherche erwartet.

SE: Global Studies: Grundlagen (236.045)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

In der Lehrveranstaltung werden globale Trends – Prozesse der sozialen, kulturellen und politischen Globalisierung, Nord-Süd Beziehungen sowie

Weltgesellschaft und Globale Politik – anhand verschiedener theoretischer Ansätze erarbeitet.

Ziel der Lehrveranstaltung ist das Erlernen der eigenständigen Bearbeitung von ausgewählten Bereichen der Forschungen zu Globalen Trends sowie die Vertiefung der sozialwissenschaftlichen Kenntnisse zu weltpolitischen und welt-gesellschaftlichen Themen einschließlich der Ansätze der kulturellen Transformationsprozesse der Globalisierung.