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Interdisziplinärer Dialog in der Digitalisierungsforschung

Im Rahmen eines interdisziplinären Projekts mit Fokus auf Digitalisierung nahm der Masterstudiengang Digital Society an einem spannenden Gastvortrag vom Institute for Comprehensive Analysis of the Economy teil. Anna Hornykewycz und Johanna Rath stellten dabei im OIC ihren Forschungsschwerpunkt The Translation of Social Relations into Computer-Based Models: New Possibilities and Familiar Comprehensive Analysis of the Economy Limitations vor.

Anna Hornykewycz und Johanna Rath
Anna Hornykewycz und Johanna Rath

Sehr bekannt in der Ökonomie bzw. Entscheidungsforschung ist der Homo oeconomicus-Ansatz. Dieser setzt voraus, dass Menschen immer den eigenen Nutzen rational maximieren wollen. Die Annahme des Modells ist, dass sich in der Welt bzw. am Markt ausschließlich Homo oeconomici treffen und dabei alle Teilnehmer*innen zufrieden ihre nutzenmaximierenden Entscheidungen mit vollständigen Informationen treffen. In der Realität trifft dies jedoch nicht zu, was somit eine Limitation des Homo oeconomicus-Modells darstellt.

Um komplexere soziale Phänomene zu erforschen, nutzen Anna Hornykewycz und Johanna Rath die sogenannte agentenbasierte Modellierung (ABM). Entscheidend bei diesem Ansatz ist, dass anhand von Parameter Verhalten modelliert werden können. Dadurch hat dieses Modell im Gegensatz zum klassischen Homo oeconomicus-Ansatz den Vorteil, dass es mehrere und komplexere Verhaltensannahmen integrieren kann. Die Forscherinnen stellten dann ihre Forschung vor, bei denen sie ABM Modelle im Kontext der Plattformökonomie angewandt haben.

„Wir bedanken uns recht herzlich bei den beiden für ihre Zeit und den äußerst spannenden Einblick in ihr Forschungsgebiet,“ sagen die LVA Leiter*innen Thomas Gegenhuber und Barbara Stiglbauer.