„Es passiert nichts, ohne dass wir zuvor die Daten analysieren“, so Katharina Pernkopf in ihrem Gastvortrag. Das ist bei digitalen Plattformen keinesfalls ungewöhnlich. Zusätzlich führt das Unternehmen regelmäßige Nutzerumfragen durch, um die Datenlage für Entscheidungen auf eine breitere Basis zu stellen. Darüber hinaus werden neue Funktionen durch ein AB-Testing auf ihre Wirkung geprüft.

Zudem bot Katharina Pernkopf den Studierenden einen Einblick in die aktuelle „Healthy Dating“-Kampagne des Unternehmens, die Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen wurde. Die Kampagne begann mit einer zweiwöchigen Incognito-Phase unter dem Slogan „Stop Dating“, in der sich Parship nicht als Urheberin der Initiative zu erkennen gab. So konnten gezielt Branchenthemen aufmerksamkeitsstark beleuchtet werden, die viele Online-Dating-Nutzer*innen umtreibt: etwa negative Erfahrungen mit Ghosting, sprich dem plötzlichen Ignorieren durch Chatpartner*innen oder der Erhalt von unpersönlichen und kopierten Nachrichten.

In starkem Kontrast dazu befasst sich die „Healthy Dating“-Kampagne seither unter dem Motto „Let’s Date Happy“ mit genau jenen Faktoren, die diesen Schmerzpunkten des Online-Datings entgegenwirken sollen. Dazu zählen Faktoren wie Authentizität, Wertschätzung, Verbindlichkeit, Sicherheit, Perspektive und Spaß. Katharina Pernkopf verdeutlichte, dass es sich bei der „Healthy Dating“-Initiative von Parship bei Weitem nicht nur um eine Marketingkampagne handelt, sondern eine Bewegung, die auch die Plattform übergreift. Dort bietet Parship zahlreiche Features, darunter eine Foto-Filter-Einschränkung beim Upload von Bildern oder auch eine Mindestlänge sowie die Sperrung der Copy and Paste-Funktion beim Versand von Erstnachrichten.

„Dank dem Vortrag von Frau Pernkopf bekamen die Studierenden einen anschaulichen Einblick in die Plattformwelt. Der Vortrag unterstrich außerdem die Rolle der Analyse von digitalen Daten beim Treffen von Unternehmensentscheidungen sowie den Zusammenhang zwischen Plattform-Strategie und der Entwicklung von entsprechenden Funktionen“, so Professor Thomas Gegenhuber.