Das LIT Robopsychology Lab untersucht derzeit, wie verschiedene Roboterstimmen auf Menschen wirken.
Im Rahmen eines aktuellen Experiments am LIT Robopsychology Lab hören Versuchspersonen eine von fünf Roboterstimmen, die von menschlich bis stark künstlich variieren. Die vorgespielte Stimme wird hinsichtlich verschiedener Aspekte bewertet: Wie angenehm klingt sie? Wirkt sie gar unheimlich? In welchem Bereich könnten sich die Versuchspersonen vorstellen, von einem Roboter mit der gehörten Stimme unterstützt zu werden? Im Gesundheitsbereich? Zuhause? Beim Banking?
Ebenfalls erforscht wird, welche visuelle Vorstellung die unterschiedlichen Stimmen hervorrufen. In einem spielerischen Teil des Experiments werden die Versuchspersonen aufgefordert, einen Roboter, der zur gehörten Stimme passt, zu zeichnen und seine optischen Merkmale zusätzlich textlich zu beschreiben.
Als innovative Analysemethode soll nun ein künstliches neuronales Netz eingesetzt werden, um automatisiert Gemeinsamkeiten in den Zeichnungen zu eruieren und Rückschlüsse auf die gehörte Roboterstimme oder soziodemographische Eigenschaften der Zeichnerin oder des Zeichners zu ziehen. Franz Berger, studentischer Forschungsmitarbeiter am LIT Robopsychology Lab, der derzeit sein Masterstudium in Computer Science abschließt, unterstützt uns hier großartig.