Von Andreas Pfaffenberger & Martina Winkel
Nach dem erfolgreichen Auftakt im April 2023 kehrt diese schwungvolle Theateraufführung wieder in den Zirkus des Wissens zurück.
Jo & Jo feiern Geburtstag. Aber wie viele Kerzen gehören eigentlich auf die Geburtstagstorte der Zwillinge? Und wie kann diese Torte am besten für so viele Gäste geteilt werden?
Und was hat die Torte mit dem geheimnisvollen Pi zu tun?
Mit diesen einfachen Fragen beginnt eine Reise auf den Spuren der Mathematik...
Es ist ein großer Zeitsprung von den Zahlenzeichen auf Tontafeln, dem Rechnen mit Kieselsteinen und den geometrischen Figuren, die griechische Mathematiker*innen in den Sand gezeichnet haben, bis zu unseren heutigen elektronischen Rechnern, den Computern.
Mit Hilfe der Zahlen und Formeln suchen die Menschen auf ihren Expeditionen des Forschens seit Jahrhunderten nach einer möglichen Beschreibung der Welt, nach Lösungen für die Rätsel des Universums und für die Probleme des Alltags, nach nützlichen Anwendungen von Berechnungen, aber auch nach der Herausforderung eines Spiels voller Fragen, Irrtümer, Entdeckungen und Überraschungen.
Andreas Pfaffenberger, der oberösterreichische Puppenspieler*, die Welt des Figurentheaters von Berlin aus erforschend, und die Theatermacherin Martina Winkel haben mit einem bilderreichen Schattenspiel für den Zirkus des Wissens das Leben von Johannes Kepler, dem Namensgeber der Universität, nacherzählt. In ihrer neuen Theaterproduktion entführen sie das Publikum mit ihren Geschichten in die Welt der Mathematik.
Für Menschen ab 9
Termine
Öffentliche Veranstaltung:
17.6., 15 Uhr
Schulveranstaltungen:
12.6., 10 Uhr
13.6., 10 Uhr
14.6., 10 Uhr
15.6., 10 Uhr
16.6., 10 Uhr
19.6., 10 Uhr
20.6., 10 Uhr
Nach dem neuen Buch von Michael Stavarič und Michèle Ganser
Eine Kooperation mit Helix projects/Christine Maria Krenn & Leykam Verlag
Nach dem sensationellen Erfolg von „Faszination Krake“ widmet sich der Zirkus des Wissens wieder den Wundern des Ozeans und diesmal der geheimnisvollen Welt der Quallen:
Was bitteschön hat eine Qualle mit Unsterblichkeit und Blutdrucksenken zu tun? Warum nennen sie Wissenschaftler*innen „organisiertes Wasser“? Können Quallen Staaten bilden? Sie besitzen kein Gehirn, kein Herz, keine Lungen und keine Knochen, wie können sie dennoch Tiere sein? Spannende Fragen auf den Spuren eines der ältesten und gefährlichsten Wesen der Meere.
Kommunizieren ohne zu sprechen, fühlen ohne zu sehen, sich fortpflanzen ohne Kontakt… Die jungen Performer*innen versuchen sich in dieser musikalischen Tanztheater-Aufführung die „Entmenschung“ und zaubern mystisch anmutende Bilder der Medusen. Deren Schönheit inspirierte sie zu leuchtenden Kreationen und ließ sie zu Modeschöpfer*innen werden. Doch stellen sie sich auch der großen Frage: Täuschen wir uns selbst und auch die Lebewesen?
Regie, Choreografie, Partizipation: Christine Maria Krenn
Musik, Komposition, Klavier: Fiona Fiebiger
Schauspiel: Christian Scharrer
Kostüme, Bühnenbild: Tanja Lattner
Sound, Schnitt: Roland Maurer
Lichtdesign: Andreas Matejka
Technische Betreuung: Andreas Berhmani
Mit: Kinder & Jugendensemble von HELIX projects, Fiona Fiebiger, Christine Maria Krenn, Christian Scharrer.
Für Menschen ab 4 Jahren.
Termine:
Öffentliche Veranstaltungen:
Sa, 1.7., 14 Uhr (Premiere)
So, 2.7., 14 & 16 Uhr
Mi, 5.7., 17 Uhr (mit Abschlussparty)
Schulveranstaltungen:
Mo, 3.7., 9 Uhr
Di, 4.7., 9 Uhr
Mi, 5.7., 9 Uhr
Das Leben großer Forscher*innen als Papiertheater.
Dinosaurierforscherin Mary Anning
So hat man die Geschichte der großen Forscher*innen noch nie gesehen: Im Zirkus des Wissens erlebt man auf ungewöhnliche Weise Episoden aus dem Leben bedeutender Wissenschafter*innen.
Die erste Folge gehört der Dinosaurierforscherin Mary Anning, die schon als junges Mädchen Fossilien von Dinosauriern entdeckt hat. Mary suchte ihr gesamtes Leben nach Fossilien und trug mit ihren Funden wesentlich zur Entwicklung der frühen Paläontologie bei. Erzählt wird die wunderbare Geschichte von Ali Mayer-Pernkopf, einer Puppenspielerin und Geschichtenerzählerin aus Oberösterreich.
Nach der Vorstellung werden die Besucher*innen zu einem Workshop eingeladen um neben der Forscher*innen auch Kamishibai kennenzulernen – die 1000 Jahre alte Kunst des japanischen Papiertheaters.
Für Menschen zwischen 6 und 8 Jahren
Schulveranstaltungen:
22.5., 10 Uhr
23.5., 8 Uhr 30
24.5., 8 Uhr 30
25.5., 8 Uhr 30
26.5., 8 Uhr 30
Otto Lechner interpretiert das berühmte Pink-Floyd-Album aus dem Jahr 1973
Auf ein waghalsiges Unterfangen lässt sich Österreichs Parade-Akkordeonist Otto Lechner im Zirkus des Wissens ein: Lechner, der sich auch schon an manchem Jimi-Hendrix-Song versucht hat, interpretiert "The Dark Side of The Moon", das berühmte Pink-Floyd-Album aus dem Jahr 1973 - und zwar solo!
Im Rahmen der Projektwoche "Vom Hören und Staunen" hat Otto Lechner bereits eine Kostprobe daraus zum Besten gegeben. Das Publikum war begeistert...
Termin:
13.5., 20 Uhr
Die Sonate der Photosynthese
Wiederaufnahme
Nach dem großen Erfolg im Frühjahr kehrt die wundersame Produktion in den Zirkus zurück. Mit der Photosynthese hat der Mensch einen Begriff geschaffen, der kaum zu begreifen ist. Wir haben uns wohl damit abgefunden. Und doch stellt sich die Frage, ob ein Prozess, der so unmittelbar mit irdischem Atmen und Leben verbunden ist, nur Biochemiker*innen verständlich sein soll. Die Mittel der Kunst können dabei helfen, neue Zusammenhänge von Grün und dessen Sichtbarkeit, oder Abfallverwertung und Wachstum zu verstehen.
Otto Lechner ist blind und musiziert; Musik und Literatur sind für ihn konkrete Hilfsmittel, um Verborgenes wahrzunehmen oder zu erahnen. Möglicherweise kann man rubisco-variationen mit geschlossenen Augen ja besser verstehen. Wir wissen es noch nicht.
Anne Bennent und Otto Lechner machen sich daran, begleitet von Sprache, Musik und Tanz, der Photosynthese ein menschliches Antlitz zu geben.
Von & mit: Otto Lechner, Anne Bennent
Video: Anton Bennent
Termine:
Öffentliche Veranstaltungen:
11.5., 20 Uhr
12.5., 20 Uhr
14.5., 11 Uhr
Schulveranstaltungen:
11.5., 10 Uhr
12.5., 10 Uhr
15.5., 10 Uhr
15.5., 13 Uhr
Wissenschaft für Kinder
Neues Geschichtenerzählen im Rahmen von PlayOn!
Alex muss die Zeit übersehen haben. Es gibt sonst keine andere Erklärung dafür, dass er nicht zur Vorstellung erscheint – er ist doch sonst immer so zuverlässig. Auf ihn zu warten ist auch keine Option, schließlich ist das Publikum ja schon da. Was also tun? Kurzerhand hilft die Requisiteurin aus, um bis zu Alex‘ Ankunft etwas Zeit zu vertreiben. Doch als dieser sich endlich bei ihr meldet, kommt es ganz anders, denn Alex scheint in Schwierigkeiten zu sein. Um alles zum Guten zu wenden, müssen Publikum und Theaterleute zusammenarbeiten und Fragen zum Thema Zeit beantworten, damit Alex heil aus der Sache rauskommt.
Gemeinsam mit dem Zirkus des Wissens der JKU, den Studierenden der Kunstuniversität Linz sowie der FH Oberösterreich hat das Junge Theater des Landestheaters Linz eine Geschichte kreiert, in der spielend und forschend Fragen rund um die Zeit beantwortet werden.
Für Menschen ab 8 bis 11/12 Jahren.
Termine:
Öffentliche Veranstaltungen:
29.4., 15 Uhr
1.5., 17 Uhr
6.5., 15 Uhr
7.5., 15 Uhr
Schulveranstaltungen:
2.5., 10.30 Uhr
3.5., 10.30 Uhr
8.5., 10.30 Uhr
9.5., 10.30 Uhr
10.5.,10.30 Uhr
17.5., 10.30 Uhr
Musik der Romantik tritt mit historischen Texten zum hochaktuellen Thema Klimawandel in Beziehung
Dieses Konzert ist eine doppelte Premiere: Zum ersten Mal findet die Kammermusikreihe Mosaik im klanglich exzellenten Saal des „Zirkus des Wissens“ statt! Musik der Romantik wird mit historischen Texten zum hochaktuellen Thema Klimawandel in Beziehung treten.
Die Texte wurden zusammengestellt von Dr. Falko Schnicke, JKU, Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte. Es liest: Nora Dirisamer.
Anschließend dürfen Publikum und Musiker*innen ins Gespräch kommen.
Man darf gespannt sein!
PROGRAMM
Johann Strauß Vater (1804-1849): Kettenbrücke-Walzer, op.4 (1828)
Wilhelm Berger (1861-1911): Streichtrio g-Moll, op.69 (1898)
1. Lebhaft
2. Etwas belebt
3. Sehr lebhaft
4. Langsam - Lebhaft
Johannes Brahms (1833-1897): Streichquartett a-Moll, op.51 No. 2 (1873)
Allegro non troppo
Andante moderato
Quasi minuetto, moderato - Allegretto vivace - Tempo I
Finale. Allegro non assai
MOSAIK. Die Kammermusikreihe des Bruckner Orchester Linz
Seit nunmehr 15 Jahren lässt die Kammermusikreihe Mosaik ins Herz des Bruckner Orchester Linz (BOL) vordringen. Wie unter einem Vergrößerungsglas sieht man die Musiker*innen in Eigenregie bei dem, was sie am liebsten tun – gemeinsam musizieren! Mit Highlights, Ausgefallenem und Kostbarkeiten aus der Kammermusikliteratur geben sie auf höchstem Niveau einen persönlichen Einblick in ihre Welt. Während die beinahe unerschöpfliche instrumentale Bandbreite des BOL eine große Vielfalt an Besetzungen ermöglicht, erlaubt es der intime Rahmen der Kammermusik sowohl Musiker*innen als auch Publikum, sich neu zu entdecken. Gesellschaftlicher Dialog gelingt dabei spielend: Menschen aus verschiedensten Nationen verständigen sich ohne Worte und bilden im gemeinsamen Musikerlebnis ein großes Mosaik. Zur Jubiläumssaison 2022.23 setzt sich die Reihe in unterschiedlichen Kontexten der Stadt in Szene und gastiert heuer erstmals im Zirkus des Wissens!
Bruckner Orchester Linz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Termin:
7.5., 11 Uhr
Coding trifft Choreography
Eine Koproduktion von Zirkus des Wissens & COOL Lab der JKU mit HELIX projects.
Regie, Partizipation: Christine Maria Krenn (HELIX projects)
Motion Design: Markus Kaiser – Mühlecker (KM Film)
Choreografie, Performance: Kinder & Jugendliche von HELIX projects
Inhaltliche Beratung (JKU): Barbara Sabitzer
Marina Rottenhofer
Eine Gruppe von Schüler*innen findet im Keller ihres Schulgebäudes Briefe einer ehemaligen Schülerin mit zum Teil verschlüsselten Botschaften und Codes. Sie lassen sich von der Begeisterung dieser Schülerin für Informatik anstecken und schaffen es, die Rätsel zu lösen, um damit in vergangene Zeiten zu reisen. Ganz nebenbei erleben sie dadurch so manche Epoche der Musikgeschichte und erfahren nach und nach, dass InformationsTechnologie keineswegs nur in Männerhand ist. Inspiriert durch starke Frauen und Pionierinnen ihrer Zeit - Ada Lovelace, Grace Hopper, Hedy Lamarr und Margaret Hamilton - versuchen sie die Aufgaben kreativ zu erarbeiten, ohne dabei entdeckt, ähm… gehackt zu werden. Schaffen sie es rechtzeitig alle Teile zusammen zu choreo-programmieren? Die Tanzreise beginnt.
Das Bühnenstück wurde mit und durch Kinder und Jugendliche erarbeitet und in 6 Kapitel aufgebaut. Jedes thematische Kapitel kann mit Schulklassen im Unterricht als einzelner Baustein erarbeitet und mit eigenen, altersadäquaten Bewegungen bestückt werden.
Alle Kapitel zusammengefasst, kann das Stück als Aufführung in der eigenen Bildungseinrichtung präsentiert werden und bietet die Möglichkeit eines mehrwöchigen Projektes.
Es eignet sich hervorragend, die Unterrichtsbereiche Bewegung & Sport, Digitale Grundbildung, Musik und Geschichte miteinander zu verknüpfen.
InformationsTechnologie tanzen und Kinder & Jugendliche diese alltagsnahen Prozesse mit dem ganzen Körper verstehen lassen!
Interagieren, kommunizieren, kreativ gestalten und erfinden!
Für Menschen ab 6 Jahren
Termine:
Öffentliche Veranstaltungen:
26.3., 15 Uhr
26.3., 17 Uhr
Schulveranstaltungen:
27.3., 9 Uhr
29.3., 9 Uhr
30.3., 9 Uhr
31.3., 9 Uhr
Programmüberblick Well-Being - Eine Reise ins Innere, öffnet eine Datei
Ab Mitte März verwandelt sich der Zirkusraum für mehrereTage in einen Ort des Well-Beings.
Nach den Schwerpunkttagen für Schulen ist das allgemeine Publikum unterschiedlichen Alters eingeladen, in Workshops und Präsentationen Möglichkeiten für mehr Glück, Lebensfreude und (Körper-)Bewusstsein auszuloten.
Geboten werden:
16.3., 17:30: Lebensfreude - ein Workshop mit Barbara Stiglbauer
18.3., 14-18 Uhr Salon Limusin - Workshop
18.3., 18 Uhr Salon Limusin - Performance
20.3., 19:30 Uhr: Was ist eigentlich normal? - Workshop zu mentaler Gesundheit mit Julia Zuber
21.3., 18 Uhr: Gestrickte Anatomie: Haptische Visualisierung des Körperinneren- Vortrag und Diskussion mit Katharina Sabernig
Ein Projekt zum Thema Well-Being von Jugendlichen
Eine Kooperation mit Teach for Austria
Zahlreiche Studien belegen, dass junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren am stärksten unter der Pandemie gelitten haben und weiterhin leiden. Fehlende Sozialkontakte, Nachteile im Bereich Bildung und am Arbeitsmarkt sowie bei der Freizeitgestaltung führen verstärkt zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen sowie zu Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit.
Dazu kommen noch die Unsicherheiten durch den Krieg in Europa und die Klima-Angst.
Mit Safe Space – Brave Space entwickelt der Zirkus des Wissens ein neues Format von Workshops in Schulen, um mit Jugendlichen an ihrem Well-Being zu arbeiten. Das Projekt soll sicherstellen, dass jugendliche Stimmen nicht überhört werden, entwickelt mit ihnen neue Perspektiven und unterstützt sie bei der Krisenbewältigung.
Nach einer Serie von Workshops an acht Mittelschulen wird der Zirkusraum für mehrere Tage in einen Ort des Well-Beings verwandelt, in dem Workshops und Präsentationen sowie Austausch und Community-Cooking im Mittelpunkt stehen werden. Lokale Künstler*innen werden gemeinsam mit Psycholog*innen aus verschiedenen Fachbereichen der JKU mit den Jugendlichen aus den Schulen zusammenarbeiten.
Bei "Safe Space - Brave Space" handelt es sich um ein Projekt, an dem ausgewählte Schulen teilnehmen. Eine Teilnahme darüber hinaus ist nur im Rahmen der Schwerpunkttage "Well-Being - Eine Reise ins Innere" möglich (siehe nächster Programmpunkt).
Für Menschen ab 12 Jahren
K-Pop-Party
Am 17.3. um 17 Uhr veranstaltet der Zirkus des Wissens für die beteiligten Jugendlichen und deren Umfeld eine K-Pop-Party. Diese Veranstaltung wird nicht als Schulveranstaltung geführt!
Nayoung hält von 17-18.30 Uhr einen Tanzworkshop für K-Pop ab. Danach gibt es Party bis etwa 20 Uhr.
DJ: JinKo
Hier geht es zur Anmeldung für den Tanzworkshop und für die Party:
Gesucht: Ein Satz für eine Zahl!
Die Kreiszahl π hat viele Fans. Auch der ursprünglich nur an Universitäten in den USA gefeierte Pi Day, der 14. März (in amerikanischer Schreibweise 3/14), findet immer mehr Fans und wurde 2019 von der UNESCO zum Internationalen Tag der Mathematik erklärt.
„Mathematik für alle/Mathematics for Everyone“ lautet das offizielle Motto für 2023, und der Zirkus des Wissens wird an diesem Tag vor allem junge Menschen einladen, sich spielerisch der besonderen Zahl π anzunähern. Mehr darüber gibt es dann im März-Newsletter zu erfahren.
Bereits jetzt lädt der Zirkus des Wissens zu einem Wettbewerb um den besten Pi-Merkspruch ein. Da die Zahl π unendlich viele Kommastellen hat, ist es ein mathematischer Sport, sich möglichst viele davon zu merken – oder zumindest für die ersten Kommastellen einen Merksatz zu erfinden. Und das geht so:
π = 3,141592653 …..
Es geht darum, einen Satz mit einer Abfolge von Wörtern zu finden, deren Buchstabenanzahl der Reihenfolge der Zahlen nach dem Komma entspricht, also zum Beispiel:
Wie (3), o (1) dies (4) π (1) macht (5) ernstlich (9) so (2) vielen (6) viele (5) Müh’ (3)?
Es ist nicht so einfach einen Satz in deutscher Sprache zu erfinden; auf Englisch geht’s leichter:
How (3) I (1) need (4) a (1) drink (5), alcoholic (9) of (2) course (6), after (5) the (3) heavy (5) lectures (8) involving (9) quantum (7) mechanics (9)!
Dieses englische Beispiel zeigt einige Kommastellen mehr, aber es gibt noch viel längere!
So kompliziert wollen wir es nicht machen; für unseren Wettbewerb gilt das Minimum 3,14159 entweder in deutscher oder englischer Sprache. Aber natürlich darf der Satz auch länger sein…
Teilnehmen können neben Einzelpersonen auch Schulklassen mit einem gemeinsamen Satz!
Bitte den Merksatz bis Freitag, 10. März an die e-Mail-Adresse pi-tag@jku.at senden.
Am Pi-Tag, dem 14.3., wird aus einer Dreier-Auswahl im Zirkus des Wissens der Siegersatz gewählt. Für den besten Spruch gibt es eine Pie und ein Buch.
Viel Spaß beim Spiel mit Buchstaben und Zahlen!
Im Rahmen eines Forschungsprojektes untersucht Karl M. Sibelius, inwieweit die Arbeit des Schauspielers ihre Wirksamkeit auch in pädagogischen und beraterischen Berufen entfalten kann.
An drei aneinander folgenden Tagen wird Sibelius in drei verschiedenen Soloterminen zu sehen sein, umrahmt von wissenschaftlichen Inputs und Diskussionen. Im Zirkus des Wissens der JKU wird Sibelius den Georg Kreisler Abend "Adam Schaf hat Angst", den Liederzyklus "Ideologie der Verlassenheit", seinen autobiografischen Liederabend "Karli Bua" und auch sich selbst zum Forschungsobjekt machen und sein Publikum mit einbeziehen.
Ein autobiografischer Liederabend von und mit Karl M. Sibelius. Komposition: Nebojsa Krulanovic
Für den ehemaligen Linzer Publikumsliebling Karl Sibelius haben sich die Worte von Thomas Bernhard mehr als bewahrheitet: "Man geht nicht ungestraft nach Trier, man geht nach Trier und macht sich lächerlich". Folge seines "dramatischen Scheiterns" als Intendant am dortigen Theater war sein Rückzug von den "Brettern, die die Welt bedeuten". Doch so einfach ist das nicht. Während seiner Psychotherapieausbildung merkte Sibelius, dass da noch was aufgearbeitet werden muss und innerhalb von wenigen Tagen hat er sein Leben in 20 Lieder verpackt, die er nun seinem Linzer Publikum präsentieren möchte. Karli Bua ist mehr als eine Autobiografie, es ist eine Hommage an das Leben, die Liebe und alle verrückten Menschen, die diese Welt so bunt machen.
Liederzyklus von von Jörg-Ulrich Krah und Duncan Graham
Liederzyklus nennt der australische Theater- und Drehbuchautor Duncan Graham seine Texte für einen Schauspieler, der wie ein Medium die Emotionen und Gedanken sehr unterschiedlicher Charaktere in der existentiellen Situation der Corona-Pandemie übermittelt. Zwischen Trauer und Ignoranz, Sehnsucht und Ironie schimmern die Geschichten, Songs und Monologe der Menschen, die nicht nur vom Virus, sondern auch vom seelenverschlingenden Raubtier Einsamkeit bedroht werden. Der Cellist und Komponist Jörg Ulrich Krah verleiht jeder dieser Miniaturen eine eigene musikalische Atmosphäre, während der Schauspieler, Sänger und Psychotherapeut Karl Sibelius sensibel den Möglichkeiten des Menschlichen nachspürt. Marcel Keller, auch vielseitiger Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner, begleitet die Szenen als Live-Illustrator mit seinen Zeichnungen. Wir befinden uns noch in dieser immer neu zu klärenden Abfolge von Krisensituationen, die hier weder naturalistisch gespiegelt noch kommentiert werden, sondern die wir durch ihre poetische Verschiebung in einen anderen Erlebnisraum vielleicht auch anders empfinden und bedenken können.
Die Uraufführung wurde im Rahmen des Festival der Regionen 2021, in Kooperation mit Hin&Weg Festival und NSW Government Australien, präsentiert.
kein Musical von Georg Kreisler
Die Zuschauer erwartet ein fulminanter Ein-Mann-Parforceritt aus der Feder Georg Kreislers, des Meisters des bösartig-klassischen Kabaretts. Karl M. Sibelius ist Adam Schaf, seines Zeichens unglücklich unverstandener Schauspieler, träumt schon seit Jahren davon, ein einflussreicher Künstler zu sein, dem alle an den Lippen hängen. Doch leider reicht es nur zum Garderoben-Helden. Hier, kurz vor dem Auftritt, lästert er dann allerdings umso ausgiebiger über die Schlechtigkeit der Welt: Den neuen Intendanten, moderne Stücke, Preisanstieg und Werteverfall.
Mit Karl M. Sibelius / Pianist Nebojsa Krulanovic
Eine Woche Akustik mit dem Fachbereich Physik.
Programmüberblick der Akustikwoche "Vom Hören und Staunen", öffnet eine Datei
Der Zirkus des Wissens lädt gemeinsam mit dem Fachbereich Physik ab 28.2. Schulklassen zu Open Labs ein. Darüber hinaus gibt es am 4. und 5.3. Open Labs, Lötworkshops und Klangspaziergänge für das allgemeine Publikum sowie am 2., 3. und 4.3. Abendveranstaltungen mit Vorträgen und Konzerten.
Schall, Musik, Geräusch und Stimme: Beim Hören sind die Natur- und Kulturwissenschaften sowie die Kunst aufs Engste verbunden. Dies wird in Open Labs veranschaulicht, in denen unter der Woche Schülerinnen und Schülern und am Wochenende dem allgemeinen Publikum von einfachsten Experimenten mit Stimmgabeln bis zu komplexen Versuchen das breite Feld der Akustik nahegebracht wird. In Abendvorträgen werden naturwissenschaftlich/technische mit künstlerischen Aspekten kombiniert. Lötworkshops und Klangspaziergänge runden das Programm ab.
Für Menschen ab 6 Jahren.
Geboten werden:
- Open Labs für Schulklassen vom 28.2. bis 3.3.
- Open Labs für alle vom 4.3. bis 5.3.
- Lötworkshops "Wir löten ein Theremin!" am Samstag, den 4.3. um 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr
- Klangspaziergänge "Schwer hörbares gut oder anders hörbar machen" am Sonntag, den 5.3. um 11 und um 14 Uhr
- Vorträge und Konzerte am Donnerstag, den 2., Freitag, den 3. und Samstag, den 4.3.
In Kooperation mit Campus 4.0 - Verein zur Förderung der Campuskultur.
Nach dem Erfolgsbuch von Heidi Kastner. Eine humorvolle Aufführung aus Schauspiel und live gezeichneten Animationen.
„Eine Gesellschaft ohne Dummheit scheint eine noch größere Utopie als umfassende Gerechtigkeit, grenzenlose Freiheit oder ewiges Leben“ (Heidi Kastner)
Dummheit ist gefährlich. Sie gefährdet zwischenmenschliche Beziehungen, den sozialen Zusammenhalt, den demokratischen Grundkonsens - und unser Überleben auf diesem Planeten. Gespeist aus ihren Erfahrungen als forensische Psychiaterin und Neurologin zeigt Heidi Kastner auf, dass sich messbare Intelligenz und Dummheit nicht ausschließen müssen und analysiert messerscharf die Spielarten der Dummheit.
Der Ort: ein Raumschiff.
Die Zuschauer: die letzten Überlebenden vom Planeten Erde.
Das Ziel: unbekannt.
Eine Havarie. Während der Reparaturarbeiten hält die Wissenschafts-Offizierin, unterstützt von der Laborratte, die tägliche „Lecture“.
Thema: „Was zum Untergang der Menschheit geführt hat“.
Die „K.I.“ (Künstliche Intelligenz) an Bord stellt Fragen.
Die Wissenschafts-Offizierin bemüht sich um Antworten.
Die Laborratte zeichnet und kommentiert.
Eine Reise in die Unendlichkeit mit
Für Menschen ab 15 Jahren
Nach dem Buch von Michael Stavaric & Michéle Ganser, von und mit: HELIX projects/Christine Maria Krenn
Nach dem großen Erfolg im Frühjahr 2022 kehrt Faszination Krake im Rahmen der Kinderkulturtage Linz an den Zirkus des Wissens zurück.
Fantastische Geschichten rund um die ältesten intelligenten Lebewesen unseres Planeten, bei denen nicht nur Kinder aus dem Alltag abtauchen können. Das Publikum entdeckt Geschöpfe wie von einem anderen Stern, was Ozean und Weltall gemeinsam haben oder wie Menschen und Kraken entstanden sind. Bei diesen Meereswesen ist zudem der ganze Körper Gehirn, selbst die Tentakel.
Stavarič erzählt nicht nur meisterhaft Geschichten, er spricht auch mit den Leserinnen und Lesern. Er fragt nach ihrer Meinung und fordert sie auf, selbst nachzudenken, zu träumen: Was würde man tun, wenn man acht Arme hätte? Diesen interaktiven Zugang der Erzählungen greift die Linzer Choreografin Christine Maria Krenn von HELIX projects auf und kreiert einen partizipatorischen dialogischen Prozess.
Faszination Krake ist als Wissenschaftsbuch des Jahres 2022 ausgezeichnet worden, und hat den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis gewonnen. An der Entstehung und Präsentation von Faszination Krake werden ca. 80 Kinder mitwirken.
Für Menschen ab 4 Jahren
Ein Schattentheater zum Universalgenie Johannes Kepler
Nach dem großen Erfolg im Frühjahr 2022 kehrt MondTraum & PlanetenKlang im Rahmen der Kinderkulturtage Linz an den Zirkus des Wissens zurück.
Er war Astronom, Mathematiker und Astrologe. Er öffnete der Menschheit mit seinen Berechnungen der Planetenbewegungen die Tür zum Kosmos. Und: Er ist Namensgeber unserer Universität.
Im Zirkus des Wissens startet eine fantastische Zeitreise, die Leben und Werk des großen Naturforschers und Universalgelehrten Johannes Kepler zwischen Licht und Schatten erzählt.
Für Menschen ab 8 Jahren
Eine Ode an die Unvollkommenheit
Nach den Motiven von Karel Čapeks R.U.R. - von Dávid Paška
Eine wandernde Schauspieltruppe beschließt, die Aufmerksamkeit des Publikums wieder zu gewinnen, indem sie sich als humanoide Androiden ausgeben, die die Zukunft vorhersagen können.
Eine kritische Studie über das Verhältnis zwischen Menschlichkeit und Künstlichkeit; über die Problematik der universellen Moral und über das Potenzial des Missbrauchs der künstlichen Intelligenz.
Wie können schauspielerische Probenarbeit und Programmieren ähnlich sein? Wo ist „das menschliche“ in den Maschinen ähnlich zu „dem menschlichen“ in uns?
Für Menschen ab 14 Jahren
Wissenschaft & Ethik - Galilei & Kepler
Kepler? Da war doch was. In die Sterne blicken ohne Fernglas und dann ab in die protestantische Mathematik.
Galileo? Da war doch auch was. In die Sterne blicken mit protestantischem Fernglas und dann ab in das katholische Experiment.
Die beiden Herren kannten sich nicht persönlich, haben aber miteinander korrespondiert. Gemeinsam haben sie die westliche Weltsicht erheblich erschüttert. Das mit den Sternen am Himmel haben sie soweit geklärt. Aber das dazwischen?
Das dazwischen? Ja, das dazwischen. Was ist dazwischen? Zwischen den Sternen? Die göttliche Harmonie? Oder die Leere?
Wahrscheinlich schon seit den alten Griechen galt als gesichert, dass es „Leere“ nicht geben könne, da die Natur die Leere nicht dulde. Natura abhorret vacuum.
Galileo hat, in diesem Fall ohne Kepler, nachgewiesen, dass es die „Leere“ sehr wohl gibt. Was damit anzufangen sei, jenseits der Erfindung des Barometers durch seinen Schüler Torricelli, wusste er auch nicht zu sagen. Der Nachweis führte aber zu Einsteins Relativitäts- und dann zu Plancks Quantentheorie, welche zwar nicht ohne einander denkbar sind, sich aber kurioserweise widersprechen.
Und wenn Suor Maria Celeste, die älteste Tochter Galileos, ihn lange vor Virginia Woolf um Geld bat für ein eigenes Zimmer: wusste er, wovon sie spricht?
Was also heisst „Wissen“? Wohin bringt uns „Wissen“? Und vor allem: wie kommen wir auf was und warum?
Diesen Fragen gehen ein paar Künstler*innen mit ein paar Philosoph*innen der JKU in einer Performance nach.
Für Menschen ab 14 Jahren
Buchpräsentation im Rahmen des Schwerpunkts Well-Being.
Kinder brauchen Hilfe, wenn sie mit ihrem Alltag und sich selbst nicht mehr zurechtkommen. Das Buch diskutiert Kindergesundheit in einer Welt im Umbruch – und zeigt Wege, Kinder zu stärken. Der engagierte Sozialexperte und Mitbegründer der Armutskonferenz, Martin Schenk, präsentiert das neue Buch, in dem er gemeinsam mit der Klinischen Psychologin Hedwig Wölfl Fragen zur Kindergesundheit nachgeht.
Kooperation mit dem Linzer Puppentheater
Diese Produktion für Kinder ist der Auftakt zu einem Themenschwerpunkt zum Thema Well-Being von Kindern und Jugendlichen. Das Linzer Puppentheater spielt im Zirkus des Wissens das Stück „Kasperls Mut! Das tut gut!“ Dabei geht es vor allem darum, Kindern, die aufgrund der Lockdowns während der Covid-Pandemie unter Isolation und Identitätskrisen zu leiden hatten, Wege aufzuzeigen, die Lebensfreude wieder zu gewinnen bzw. zu stärken. Die Inhalte der Produktion wurden gemeinsam mit Kindern, Puppentheaterspieler*innen, Psychotherapeut*innen und Sozialarbeiter*innen erarbeitet und von Christa Koinig in ein Puppentheaterstück verarbeitet.
Komposition und Musik: Wiff LaGrange
Für Menschen ab 6 Jahren
Holocaust-Studien in einer Zeit ohne Zeitzeug*innen
Die Frage, wie Erinnern an den Holocaust möglich sein wird, wenn die letzten Zeitzeug*innen nicht mehr unter uns sein werden, steht im Zentrum dieser künstlerischen Untersuchung. Das "Verschwinden“ der Zeitzeug*innen des Holocausts wirft unterschiedliche Fragen auf, mit denen sich die Künstler*innen dieses einzigartigen Projekts beschäftigen. Wie kann die emotionale Dimension des Holocausts vermittelt werden, wenn die Zeitzeug*innen nicht mehr befragt werden können? Sind Videointerviews, die in großer Zahl in Archiven und im Netz zur Verfügung stehen, geeignet, diese Lücke zu schließen?
Der international bekannte israelische Regisseur David Maayan, der sich schon in seinen früheren Theaterarbeiten auf unterschiedliche Weise mit Erinnerungskultur beschäftigt hat, erarbeitet mit der Schauspielerin Theresa Martini und der Musikerin Theresa Aigner neue Formate der Erinnerung.
Die Schauspielerin Theresa Martini verwandelt sich in die Zeitzeugin Inge Ginsberg. Theresa Aigner singt und spielt Lieder des Holocaust-Überlebenden Aleksander Kulisiewicz.
Ida Kelarová, eine der wichtigsten Interpretinnen des Roma-Liedguts, trägt gemeinsam mit ihrem Mann Desiderius Dužda Lieder aus der Zeit des Holocaust vor.
Von David Maayan, Theresa Aigner & Theresa Martini
Mit Theresa Aigner, Theresa Martini, Ida Kelarová & Desiderius Dužda
Mit Dank an Theater Nestroyhof / Hamakom
Für Menschen ab 14 Jahren