Die Forschung in der Telecooperation Group an der TU Darmstadt gliedert sich in die drei Bereiche Kooperation, Interaktion und Schutz der Nutzer mit dem Schwerpunkt auf Pervasive Environments, wobei die ersten beiden im Rahmen dieses Projekts relevant sind. Wir leisten Beiträge zu den akademischen Bereichen Ubiquitous Computing (Pervasive Computing), Mensch-Computer-Interaktion, Computernetzwerke und verteilte Systeme, IT-Sicherheit und Vertrauen, Software-Engineering und anderen.
Unsere Kooperationsforschung repräsentiert unser vielfältigstes und langjähriges Portfolio.
- Verteilte Simulation, Netzwerk- und Systemleistungsbewertung sowie Entwicklungs- und Laufzeitunterstützung für objektorientierte verteilte Programmierung prägten unsere Forschung bis vor einigen Jahren
- Internet-Überlastungskontrolle sowie Hypermedia- und Web-Engineering
- Im Rahmen einer geförderten Forschungsgruppe haben wir neuartige Ansätze zur Peer-to-Peer-Vernetzung entwickelt
- Unsere Middleware und Tools für Smart Spaces und cyber-physische Systeme wurden sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie sehr erfolgreich und bleiben eines unserer Hauptinteressen
- In drahtlosen Sensornetzwerken haben wir zum Energiebewusstsein und zur Energiegewinnung sowie zur Kreuzkorrelation und Big-Data-Analyse für mehrere Sensortypen auf der Grundlage von Ansätzen zur Informationsqualität beigetragen. Anwendungen umfassen beispielsweise intelligente Städte und vorbeugende Wartung
- In der Internet-of-Services-Forschung haben wir beispielsweise einen branchenführenden formalen Ansatz für die halbautomatische Erkennung und Minderung von Inkompatibilitäten zwischen Geschäftsprozessspezifikationen und Servicekandidaten in Unternehmen entwickelt
- Fokussierte Anwendungsbereiche umfassen technologiegestütztes Lernen (vom persönlichen Lernen bis zu MOOCs), Wissensarbeit, Ersthelfer- und Bürgerunterstützung bei Notfallmaßnahmen und andere.
In unserer Interaktionsforschung wurden folgende Konzepte an funktionierenden Prototypen evaluiert.
- Wir haben leistungsstarke, neuartige Interaktionskonzepte für eine breite Palette zukünftiger Geräte entwickelt: für Papier- und Smartpens, für rollbare und faltbare Displays, für Ensembles von handgehaltenen „papierähnlichen“ Displays, für digitale Tische, 3D-gedruckt, greifbar Interaktion, Wearables und Head-Mounted Displays
- In Bezug auf interaktive Multimedia entwickelten wir beispielsweise neuartige Konzepte für das Durchsuchen und (nichtlineare) Bearbeiten von Videos in großem Umfang für computergestützte Musikinstrumente und Musikausstellungen
- Auf dem Weg zu einer intelligenten Interaktion haben wir Ansätze für eine kontextsensitive, proaktive und verständliche Interaktion beigesteuert. ein Fokusthema wurde zusammengefasst, d. h. multimodale Interaktion mit mehreren Geräten; Die frühere Studie befasste sich mit der Programmierung von Endbenutzer-Avataren
- Die unterstützende Technologieforschung richtete sich an geistig und sehbehinderte, junge und ältere Menschen
- In der allgegenwärtigen Sprachinteraktion befassten wir uns beispielsweise mit Ansätzen für die Freisprechfunktion für mobile Benutzer (Servicetechniker, Fahrer usw.) und mit der Sprachinteraktion für mehrere Geräte in intelligenten Räumen
- Aufgrund der wachsenden Vielfalt und Kombination von Geräten und Modalitäten explodieren die Bemühungen zur Entwicklung entsprechender Benutzeroberflächen (User Interfaces, UIs). wir befürworten daher eine neue Forschungsdisziplin, UI-Engineering; Wir haben Untersuchungen zur modellbasierten UI-Entwicklung und zu objektorientierten UI-Ansätzen durchgeführt.