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Black-Friday 2023

– polarisierende „Aktionitis“ im Vorweihnachtsgeschäft

BF 2023

Die Aktionstage bleiben umstritten. Für 62 % bietet Black-Friday Angebote zu niedrigen Preisen, für 30 % ist Black-Friday unnötig. Die Teuerungskrise spielt den Aktionstagen aber in die Karten. 48 % der Österreicher:innen (16-74 Jahre) nutzen den Black-Friday zur Schnäppchenjagd und damit etwas mehr als im Vorjahr (46 %).

Online bleibt im Vergleich zum Vorjahr zwar weiterhin der dominante Einkaufskanal, wenngleich sich heuer eine leichte Verschiebung der Einkaufspräferenzen hin zum Offline-Handel zeigt. Die geplanten Ausgaben für Aktionsangebote rund um Black-Friday werden sich von rund € 430 Mio. im Vorjahr auf prognostizierte rund € 450 Mio. erhöhen.

„Black-Friday ist und bleibt umstritten – sowohl bei Konsument:innen als auch im Einzelhandel. Für den heimischen Handel wird heuer ohnehin kein Blumentopf zu gewinnen sein, denn die Aktionitis rund um Black-Friday wird den ohnehin sinkenden Margen weiter zusetzen“, resümiert Dr. Ernst Gittenberger die aktuellen Analyseergebnisse des Instituts für Handel, Absatz und Marketing (IHaM).

„Aktionstage wie Black-Friday setzen natürlich Kaufimpulse, die Frage für den Handel ist nur zu welchem Preis? Gerade in Zeiten hoher Kostensteigerungen und damit einhergehend sinkender Margen darf der Kollateralschaden von zu vielen Aktionstagen nicht unterschätzt werden. Durch die mittlerweile hohe Bekanntheit der Aktionstage und durch den hohen Werbedruck im Vorfeld ist es aber schwierig für den heimischen Einzelhandel, sich dem Black-Friday gänzlich zu entziehen”, gibt IHaM-Institutsvorstand Univ-Prof. Dr. Christoph Teller zu Bedenken.