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Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
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LVA-Beschreibungen Sommersemester 2024

KS Einführung in die politische Bildung (236.900)

LVA-Leitung: Jakob Feyerer

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder und die didaktischen Ansätze der Politischen Bildung.

Lehrinhalte sind die theoretischen Grundlagen und die verschiedenen Arbeitsfelder und didaktischen Ansätze der Politischen Bildung. Dabei werden die verschiedenen institutionellen und thematischen Kontexte und Schnittstellen berücksichtigt – insbesondere auch in Bezug auf gesellschaftspolitisches und zivilgesellschaftliches Engagement.

Ein Leistungsnachweis wird durch aktive Mitarbeit, durch schriftliche Aufgabenstellungen zwischen den LV Terminen sowie durch eine Projektarbeit in Form einer Praxisanalyse erbracht.

Der Intensivkurs findet als Blockveranstaltung statt. Einführend werden Konzepte und Theorien für demokratische Bürger_innenschaft (citizenship) sowie für Politische Bildung/citizenship education vorgestellt bzw. erarbeitet und in Kleingruppen sowie im Plenum diskutiert. Im weiteren Verlauf des Seminars erkunden und analysieren die Studierenden in Arbeitsgruppen Praxisbeispiele der Politischen Bildung und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.

Deutsch; es wird zu etwa 50% englischsprachige Literatur verwendet; entsprechende Sprachkompetenz zum Lesen englischsprachiger Literatur wird erwartet.

Literaturliste wird zu Semesterbeginn bekannt gemacht

KS Methoden und Kompetenzen (236.901)

LVA-Leitung: Nikolaus Fennes

Ziele der Lehrveranstaltung:
• Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden einen Überblick über gängige Methoden der Erwachsenenbildung und speziell der Politischen Bildung.
• Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit didaktischen Grundlagen sollen verschiedene Methoden vor allem durch praktische Übungen ausprobiert werden.
• Die Studierenden sollen selbständig Inhalte der Politischen Bildung mit konkreten Methoden verbinden können.

Inhalte:
Schwerpunkt der LVA liegt auf der praktischen Vermittlung von Methoden. Dies ermöglich den Studierenden, Wirkung und Wirksamkeit verschiedener Methoden selbst zu erfahren, sowie sich reflexiv mit Methoden und didaktischen Prinzipien der Politischen Bildung auseinanderzusetzen.
Im ersten Teil der LVA wird das Vorwissen der Studierenden gesammelt und geordnet. In kurzen Inputs, praktischen Übungen und in selbständiger Arbeit mit der Literatur lernen die Studierenden Methoden und didaktische Zugänge der Politischen Bildung kennen. Im zweiten Block erfolgt die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Methoden der Politischen Bildung und didaktischen Prinzipien. Weiters sollen die Studierenden in Kleingruppen mit der Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes beginnen. Im letzten Block werden die von den Studierenden erarbeiteten Unterrichtsbeispiele präsentiert und diskutiert.

Lernmethode:
Ausprobieren verschiedener Methoden, Literaturrecherche, Vortrag, Diskussion, Reflexions- und Feedbackrunden, selbständige Erarbeitung eines Unterrichtsentwurfs

Beurteilung:
Aktive Teilnahme, Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes, schriftliche Arbeit zur Reflexion der LVA-Inhalte

 

KS Wissenschaftliche Methoden (236.936)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Anmeldevoraussetzung:
Keine
Empfehlung, die LV am Anfang des Studiums zu absolvieren;

Ziele:
Vermittlung bzw. Wiederholung der Grundkenntnisse zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten als Leitfaden für SE-Arbeiten bzw. die MA-Arbeit;

Inhalte:
In der LV wird der komplette Bogen rund um die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten thematisiert: die Themenfindung, Recherche, Erstellung eines Konzepts, Arbeiten mit Texten, Schreiben der Arbeit und Präsentation der Ergebnisse.

Beurteilungskriterien:
Positive Absolvierung der Übungen; die LV-Note ergibt sich aus den einzelnen Übungsnoten und der aktiven Mitarbeit.

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion der Übungen;

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Skript (wird zur Verfügung gestellt)

KS Politik und Medien (236.921)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

IK Politik und Medien in der Praxis (236.913)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler und Stefanie Ruep

Zier der LVA ist eine Stärkung der Medienkompetenz. Die Analyse von Inhalten setzt Wissen um den Produktionsprozess eines Mediums sowie basale Kenntnisse der journalistischen Methodik voraus. In Kooperation mit Mag. Stefanie Ruep, Journalistin und Expertin im Bereich Soziale Medien mit langjähriger Berufspraxis, werden diese Basics erarbeitet.

Inhalte
Mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen werden Beispiele aus den sozialen Netzwerken analysiert bzw. selbst erstellt.

Beurteilungskriterien
Anwesenheitspflicht zu den Blockterminen, positive Absolvierung der Übungen und Mitarbeit an gemeinsamen Projekten zu vorgegebenen Themen.

Lehrmethode
Vortrag, Übungen

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben

KS Kulturpolitik (236.912)

LVA-Leitung: Andre Zogholy, Thomas Philipp

Ziele der LVA:
Das Seminar soll einen Überblick über die Formen und Konzepte der Kulturpolitik in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Konstellationen bieten. Grundiert wird die Thematik durch historische Abrisse. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Finanzierungsproblematik der öffentlichen Kultur gelegt. Des Weiteren werden die Institutionen, die Kulturpolitik betreiben, analysiert. Es wird unterschieden zwischen staatlicher, städtischer, ländlicher und allgemein kommunaler Kulturpolitik respektive -förderung.

Methoden:
Die Lehrveranstaltung wird als Kurs angeboten. Von den Studierenden wird die Teilnahme an einem Gruppenreferat (ca. 30 Minuten mit anschließender Diskussion) erwartet. Zum Ende des Semesters findet eine Prüfung statt. In der ersten Sitzung wird eine Themenliste zur Verfügung gestellt. Die wichtigsten Texte werden zugänglich gemacht.

KS Politik - Recht - Geschlecht (236.922)

LVA-Leitung: Frederic Heine

Diese Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Geschlechterforschung. Im Laufe des Semesters wird Gender Studies als Forschungsdisziplin vorgestellt und ihre Relevanz für politische, ökonomische und soziale Debatten erläutert.

Zentrale Themen wie die Konstruktion von Geschlecht, die Interaktion von Gender, Race und Class sowie verschiedene Arten der Diskriminierung werden einerseits mithilfe historischer Betrachtungen (z.B. das Bürgerliche Geschlechtermodell, Wellen des Feminismus) und andererseits durch die Anwendung feministischer Theorien (inklusive Queer Theory und Ansätze aus den Men’s Studies) erklärt und diskutiert.

Um Bezug zu aktuellen Debatten herzustellen, greift die Lehrveranstaltung auf verschiedenste Medien zurück und beleuchtet Politikmaßnahmen (z.B. zur Vorbeugung von Diskriminierung) sowie aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen (z.B. Rechtspopulismus) aus der Perspektive der Gender Studies.

Voraussetzungen: Keine
Literatur: wird in der LVA bekannt gegeben
Schriftliche Klausur, kleine Hausarbeit, Anwesenheitspflicht

IK Politik und Geschlecht in Praxisfeldern (236.926)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

UE Übung aus Pädagogik (236.923)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

IK Bildungssystem und Gesellschaft (236.924)

LVA-Leitung: Roman Langer

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

KS Forschungsmethoden (236.933)

LVA-Leitung: Johann Bacher, Andre Zogholy, Thomas Philipp, Petra Aigner

Ziele der Lehrveranstaltung
Vermittlung der Grundkenntnisse wissenschaftlicher Arbeitsmethoden – d. h. qualitative und quantitative Forschungsmethoden sowie kulturwissenschaftliche Ansätze (mit Bezug zu qualitativen wie quantitativen Forschungsmethoden) in den verschiedenen Disziplinen.

Lehrinhalte
Einführend wird ein allgemeiner Überblick über Forschungsmethoden gegeben und es werden die einzelnen Schritte des Forschungsprozesses besprochen. Im weiteren Verlauf der Lehrveranstaltung wird näher auf – dem jeweiligen Forschungsziel bzw. Untersuchungsgegenstand entsprechende – Methoden eingegangen.

Bei der qualitativen Sozialforschung werden folgende Themen behandelt:
• Überblick qualitative Interviews
• Planung und Konzeption einer qualitativen Erhebung
• Entwicklung eines Erhebungsinstruments und Interviewführung
• Datenauswertung und Ergebnisdarstellung

Im Rahmen der quantitativen Methoden werden behandelt:
• Forschungsablauf und Gütekriterien
• Stichprobenverfahren
• Entwicklung von Messmodellen und Frageformulierung
• Datenaufbereitung und Datenauswertung
• Ergebnisinterpretation

Bei den kulturwissenschaftlichen Ansätzen wird dargestellt:
• Theoretische Einbettung in den Kulturwissenschaften
• Methodologische Verankerung
• Zusammenhang zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden
• Rolle von Cultural Turns
• Gängige Methoden zur Erforschung von kulturwissenschaftlichen Phänomenen (z. B. Bild-, Film- und Soundanalysen)

Dem jeweiligen Vortrag folgen Übungen, wodurch das theoretisch Erlernte praktisch angewendet wird.

Literatur



Abhaltungssprache
Deutsch

Sonstige Informationen
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die positive Erledigung von Einzel- und Gruppenarbeiten.

UE Forschungsmethoden (236.947)

LVA-Leitung: Johann Bacher, Andre Zogholy, Thomas Philipp, Petra Aigner

Ziele der Lehrveranstaltung
Vermittlung der Grundkenntnisse wissenschaftlicher Arbeitsmethoden – d. h. qualitative und quantitative Forschungsmethoden sowie kulturwissenschaftliche Ansätze (mit Bezug zu qualitativen wie quantitativen Forschungsmethoden) in den verschiedenen Disziplinen.

Lehrinhalte
Einführend wird ein allgemeiner Überblick über Forschungsmethoden gegeben und es werden die einzelnen Schritte des Forschungsprozesses besprochen. Im weiteren Verlauf der Lehrveranstaltung wird näher auf – dem jeweiligen Forschungsziel bzw. Untersuchungsgegenstand entsprechende – Methoden eingegangen.

Bei der qualitativen Sozialforschung werden folgende Themen behandelt:
• Überblick qualitative Interviews
• Planung und Konzeption einer qualitativen Erhebung
• Entwicklung eines Erhebungsinstruments und Interviewführung
• Datenauswertung und Ergebnisdarstellung

Im Rahmen der quantitativen Methoden werden behandelt:
• Forschungsablauf und Gütekriterien
• Stichprobenverfahren
• Entwicklung von Messmodellen und Frageformulierung
• Datenaufbereitung und Datenauswertung
• Ergebnisinterpretation

Bei den kulturwissenschaftlichen Ansätzen wird dargestellt:
• Theoretische Einbettung in den Kulturwissenschaften
• Methodologische Verankerung
• Zusammenhang zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden
• Rolle von Cultural Turns
• Gängige Methoden zur Erforschung von kulturwissenschaftlichen Phänomenen (z. B. Bild-, Film- und Soundanalysen)

Dem jeweiligen Vortrag folgen Übungen, wodurch das theoretisch Erlernte praktisch angewendet wird.

Literatur



Abhaltungssprache
Deutsch

Sonstige Informationen
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die positive Erledigung von Einzel- und Gruppenarbeiten.

UE Forschungsprojekt Teil 1 (236.915)

LVA-Leitung: Johann Bacher, Nikita Kvir

Die Studierenden können zwischen zwei Themen wählen (siehe nachfolgende Beschreibung). Die Auswahl findet in der ersten Einheit der Lehrveranstaltung statt.

Thema 1: Bildungserfolg von jungen Menschen mit Migrationshintergrund

In der medialen Berichterstattung, der Politik und in der Öffentlichkeit dominiert ein negatives Bild über die Bildungslaufbahnen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Das ist ohne Zweifel zum Teil der bekannten Tatsache geschuldet, dass nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind. Zum Teil trägt dazu aber auch die wissenschaftliche Forschung bei. Die Analyse von Bildungslaufb­ahnen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund erfolgt oft unter einer „defizitorientierten“ Perspektive. Ausgehend von empirischen Befunden aus nationalen oder internationalen Bildungsstudien, wie PIRLS oder PISA, wird beispielsweise untersucht, welche Faktoren das schlechtere Abschneiden von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Leistungstests erklären können. Der schulische Erfolg dagegen ist deutlich seltener Gegenstand wissenschaftlicher Studien. In dem Forschungsprojekt soll daher der schulische Erfolg von jugendlichen Menschen mit Migrationshintergrund im Vordergrund stehen. Mittels qualitativer Interviews sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden:

  • Welche Faktoren haben zum bisherigen schulischen Erfolg beigetragen und dazu geführt, dass die jungen Menschen mit Migrationshintergrund studieren können?
  • Welche Schwierigkeiten traten auf und wie haben sie diese überwunden?
  • Wer hat sie unterstützt und gefördert?
  • Wie sehen sie ihre Zukunft?

Befragt werden sollen Studierende der JKU mit Migrationshintergrund.
 

Thema 2: Die Folgen von Covid auf die politische Teilhabe

In der politischen Sozialisationsforschung wird davon ausgegangen, dass die Kindheit und Jugend die späteren politischen Einstellungen und Verhaltensweisen maßgeblich prägen. Individuelle und/oder gesellschaftliche Brüche können jedoch eine „Resozialisation“ anstoßen und bisherige Einstellungs- und Verhaltens­muster drastisch beeinflussen. Die Covid-Pandemie war mit zahlreichen einschneidenden Maßnahmen verbunden und kann als ein solcher Bruch gewertet werden. Sie hat dazu geführt, dass sich Teile der österreichischen Bevölkerung politisiert und polarisiert haben. Inwieweit sich diese Entwicklungen in der Gruppe der Studierenden abbilden, ist noch wenig erforscht. Mittels einer qualitativen Studie sollen folgende Fragen untersucht werden:

  • Haben sich bei Studierenden das politische Interesse, die politische Orientierung und die politische Teilhabe während Covid geändert?
  • Von welchen Faktoren hing das ab?
  • Waren diese Änderungen nur kurzfristig oder sind sie noch heute wirksam?

Befragt werden sollen Studierende der JKU mittels qualitativer Interviews.

UE Forschungsprojekt Teil 2 (236.931)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Gesellschaftstheorien (236.902)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Politische Systeme (236.903)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Politik und Recht (236.904)

LVA-Leitung: Andreas Janko und Herbert Kalb

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

IK Gleichheitsgrundsatz und politische Grundrechte (236.905)

LVA-Leitung: Helena-Ulrike Marambio

Ziele der Lehrveranstaltung
Grundlegendes Verständnis von der Bedeutung der verfassungsrechtlichen Gleichheitsgarantien und der politischen Grundrechte für den demokratischen Prozess. Befähigung zum Erkennen von Eingriffen in die politischen Grundrechte und zur grundrechtlichen Einordnung von demokratiepolitischen Reformdiskussionen.

Lehrinhalte
Vermittlung der Zusammenhänge von Demokratie und Rechtsstaat sowie Einführung in die Normstruktur der Grundrechte. Überblick über die Entwicklung der Gleichheitsgarantien und ihre Funktion in Bezug auf die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie. Inhalt und Bedeutung der politischen Grundrechte für den demokratischen Prozess: Wahlrecht, Kommunikations-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit.

Methoden
Vortrag und Diskussion anhand von Fallbeispielen. Power-Point-Folien als Arbeitsunterlage.

Beurteilungskriterien / Prüfungsmodus
Mündliche Mitarbeit, Referat und schriftliche Seminararbeit zum Referatsthema.

Abhaltungssprache
Deutsch

IK Konstruktion von Geschichte (236.906)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Geschichte Europas:
Hitzewellen und neue Eiszeiten? Europa in den Klimaschlagzeilen der 1940er bis 1960er Jahre (236.907)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Über das Klima wird seit langem diskutiert. Das Seminar nimmt die Berichterstattungen in Tageszeitungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts in den Blick. Spannend ist dieser Zeitraum, weil er eine Scharnierstellung einnimmt zwischen dem Entstehen der Klimatologie vom Ende des 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und der Erkenntnis des menschengemachten Klimawandels als Problem seit den 1970er Jahren. Inhaltlich geht es in den Zeitungsartikeln um eine Reihe von Themen: Der Klimawandel (im Sinne einer globalen Erwärmung) wird in dieser Phase als Tatsache beschrieben und der Öffentlichkeit kommuniziert, nicht mehr länger als Theorie wie noch im 19. Jahrhundert; die globale Gletscherschmelze als hervorstechendes Anzeichen spielt dabei eine besondere Rolle. Zu beobachten ist gleichzeitig eine langdauernde Kontinuität der Ursachensuche, die in den Zeitungen des späten 18. Jahrhunderts begonnen hat und sich in den 1940er-1960er Jahren fortsetzt: Sonnenaktivitäten sind ein Klassiker, der wieder neu thematisiert wird; zudem finden sich Diskussionen und Bewertungen von Reaktionen und Gegenmaßnahmen wie Waldanpflanzungen und Auffangbecken gegen den Gletscherschwund; Klimawandel wird in einem dominanten Strang als Chance diskutiert, denn die Erwärmung böte auch Entwicklungschancen. Im Seminar stellen wir die Suche nach und Diskussion von Quellenfunden in den Mittelpunkt.

Methoden
Text- und Quellendiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten

Leistungsanforderunge
Reflexionspapier, Referat

Literatur

  • Franz Maulshagen, Klimageschichte der Neuzeit. Darmstadt 2010.
  • Joachim Radkau, Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt, 2. Aufl., München 2012.

KS Politik und Recht - ausgewählte Themen (236.918)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

IK Diskriminierungsschutz benachteiligter Gruppen (236.917)

LVA-Leitung: Karin Neuwirth

Ziele:
Überblick über das bestehende österreichische Antidiskriminierungsrecht. Erkennen typischer Diskriminierungssituationen und Kenntnis der mit Antidiskriminierung befassten Institutionen.

Lehrinhalte:
Das Antidiskriminierungsrecht ist durch seine Zersplitterung oftmals unübersichtlich. In der Lehrveranstaltung soll erarbeitet werden: Wie ist das bestehende Antidiskriminierungsrecht aufgebaut? In welchen Bereichen besteht ein Diskriminierungsschutz für welche Personengruppen und wie ist er für den/die Einzelne durchsetzbar? Behandelt werden das Gleichbehandlungsgesetz (GlBG), das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz (B-GlBG), das Behinderteneinstellungsgesetz (BEinstG) und Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) sowie die landesgesetzlichen Regelungen des Oö. Antidiskriminierungsgesetzes (Oö. ADG).

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion

Beurteilungskriterien:
Aktive Mitarbeit in der LV und schriftliche Klausur

Literatur:
Aktuelle Rechtsquellensammlung Greif/Neuwirth/Ulrich, Legal Gender Studies und Antidiskriminierungsrecht. Rechtsquellenoder Ausdrucke der behandelten Gesetze aus dem Rechtsinformationssystem RIS . Weiterführende Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

SE Diskriminierungsschutz benachteiligter Gruppen (236.948)

LVA-Leitung: Karin Neuwirth

Ziele:
Überblick über das bestehende österreichische Antidiskriminierungsrecht. Erkennen typischer Diskriminierungssituationen und Kenntnis der mit Antidiskriminierung befassten Institutionen.

Lehrinhalte:
Das Antidiskriminierungsrecht ist durch seine Zersplitterung oftmals unübersichtlich. In der Lehrveranstaltung soll erarbeitet werden: Wie ist das bestehende Antidiskriminierungsrecht aufgebaut? In welchen Bereichen besteht ein Diskriminierungsschutz für welche Personengruppen und wie ist er für den/die Einzelne durchsetzbar? Behandelt werden das Gleichbehandlungsgesetz (GlBG), das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz (B-GlBG), das Behinderteneinstellungsgesetz (BEinstG) und Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) sowie die landesgesetzlichen Regelungen des Oö. Antidiskriminierungsgesetzes (Oö. ADG).

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion

Beurteilungskriterien:
Aktive Mitarbeit in der LV und schriftliche Klausur

Literatur:
Aktuelle Rechtsquellensammlung Greif/Neuwirth/Ulrich, Legal Gender Studies und Antidiskriminierungsrecht. Rechtsquellenoder Ausdrucke der behandelten Gesetze aus dem Rechtsinformationssystem RIS . Weiterführende Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

KS Themen der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte (236.949)

LVA-Leitung: Marian Niedermayr

Der Kurs behandelt die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft von der Frühen Neuzeit bis in das 20. Jahrhundert. Wirtschaft wird im umfassenden Sinn als in Gesellschaft und Umwelt eingebetteter Zusammenhang von Produktion, Distribution und Konsum betrachtet. Überblicke zu Grundzügen der Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung (Produktion, Konsum, Handel usw.) und übergreifenden Phänomenen (Globalisierung, soziale Ungleichheit, Wirtschafts- und Sozialpolitik) ergänzen einander. Jede Themeneinheit umfasst eine Einführung durch den LV-Leiter sowie die Präsentation und Diskussion eines Lesetextes durch die Studierenden.

Methoden
Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentationen, Diskussionen

Leistungsanforderungen
Arbeitsaufträge in Einzel- und Gruppenarbeit, Beteiligung an der Diskussion, Referat

Literatur

  • Ernst Bruckmüller, Sozialgeschichte Österreichs, Wien 2001.
  • Tirthankar Roy/Giorgio Riello (Hg.), Global Economic History, London/New York 2019.
  • Reinhard Sieder/Ernst Langthaler (Hg.), Globalgeschichte 1800-2010, Wien/ Köln/Weimar 2010.
  • Markus Cerman u.a. (Hg.), Wirtschaft und Gesellschaft. Europa 1000-2000, Innsbruck 2011.
  • Pim De Zwart/ Jan Luiten Van Zanden, The Origins of Globalization: World Trade in the Making of the Global Economy, 1500–1800, New York 2018.

IK Soziale Bewegungen, soziale Konflikte und Transformationsprozesse (236.925)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

VU Global Studies: Interdisziplinär (236.050)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann, Franz Leidenmühler, Dieter Meissner, Michael John, Tilo Felgenhauer

Beschreibung:
Global Studies steht als disziplinen- und fakultätsübergreifendes Studienangebot Studierenden an der JKU Linz zur Verfügung. In der Ringvorlesung Global Studies: Interdisziplinär werden in soziologischer, politikwissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher, völkerrechtlicher und historischer Perspektive Prozesse der Globalisierung vorgestellt.

Ziele:
Die Lehrveranstaltung umfasst globale Fragen und Zusammenhänge in den Bereichen der Gesellschaft, der Politik, der Chemie (Polymer-Technologie), der Geschichte und des Rechts.
Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung und Förderung des Verständnisses für soziale und politische Prozesse der Globalisierung, der Nachhaltigkeit und Entwicklung, der globalen Migration und des Völkerrechts sowie ihre Interdependenzen. Dieses Wissen bildet die Grundlage zur Erreichung der Handlungskompetenz in einer globalisierten Welt.

Inhalte:
Ausgewählte Themen der Globalgeschichte, der Weltpolitik, der Soziologie, der Chemie (Polymer-Technologie) und des Völkerrechts.

Umsetzung - Organisation:
Partizipation in Diskussionsforen;
Klausur.

Literatur:
Die themenspezifische Literatur und/oder Power Point Präsentationen werden von den Vortragenden der Ringvorlesung Global Studies ins KUSSS gestellt.

SE Global Studies: Gesellschaft und Politik (236.051)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Wirtschaft und Gesellschaft: Einführung (236.929)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

KS Wirtschaftspolitik (236.930)

LVA-Leitung: Stephan Pühringer, Theresa Hager

Vertiefung der Kenntnisse grundlegender ökonomischer Prozesse, Institutionen und Akteur:innen anhand konkreter Beispiele und Inhalte. Eigenständige kritische Auseinandersetzung mit aktuellen ökonomischen/wirtschaftspolitischen Fragestellungen.

Lehrinhalte
Vertiefte Auseinandersetzung mit ausgewählten ökonomischen Problemstellungen (z.B. Wachstum, sozioökonomische Verteilung, Wettbewerb, Ökonomie und Ökologie, Macht in der Ökonomie, Globalisierung und Außenhandel, Finanz- und Wirtschaftskrisen)

Methoden
Vortrag, Gruppendiskussionen, Präsentationen

Beurteilungskriterien / Prüfungsmodus
Seminararbeit, Reflexionen und aktive Mitarbeit

Abhaltungssprache
Deutsch

SE Wirtschaft und Gesellschaft: Spezialthemen (236.950)

LVA-Leitung: Stephan Pühringer, Theresa Hager

Vertiefung der Kenntnisse grundlegender ökonomischer Prozesse, Institutionen und Akteur:innen anhand konkreter Beispiele und Inhalte. Eigenständige kritische Auseinandersetzung mit aktuellen ökonomischen/wirtschaftspolitischen Fragestellungen.

Lehrinhalte
Vertiefte Auseinandersetzung mit ausgewählten ökonomischen Problemstellungen (z.B. Wachstum, sozioökonomische Verteilung, Wettbewerb, Ökonomie und Ökologie, Macht in der Ökonomie, Globalisierung und Außenhandel, Finanz- und Wirtschaftskrisen)

Methoden
Vortrag, Gruppendiskussionen, Präsentationen

Beurteilungskriterien / Prüfungsmodus
Seminararbeit, Reflexionen und aktive Mitarbeit

Abhaltungssprache
Deutsch

IK Zeitgeschichte: Strukturen und Prozesse (236.938)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2024 nicht angeboten.

IK Praxisfelder der Zeitgeschichte:
Erinnerungskultur(en) (236.940)

LVA-Leitung: Martina Gugglberger

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen im Großraum Linz. Ein Schwerpunkt liegt thematisch auf der NS-Zeit, wobei auch andere zeithistorische Themen einbezogen werden. An welchen Einrichtungen werden zeithistorische Prozesse in Oberösterreich vermittelt bzw. beforscht? Welche Formen der Erinnerungskulturen finden wir im öffentlichen Raum? In Exkursionen werden zeithistorische aber auch aktuelle politische Themen bzw. Projekte im Rahmen der jeweiligen Institutionen erörtert. Vorgesehen sind u.a. ein Besuch des Stadtlabors/ Nordico Museum der Stadt Linz), der Gedenkstätte Hartheim sowie des Zeitgeschichtemuseums der Voest.

Methoden
Einzel- und Gruppenarbeiten, Textdiskussion, Exkursion

Leistungsanforderungen
Anwesenheit, Mitarbeit, schriftliche Reflexion eines Themas

Literatur
Wird in der LVA bekannt gegeben!

SE Masterarbeitsseminar (Begleitung der Masterarbeit) (236.935)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
Das Seminar ist gerichtet an Studierende, welche im Bereich der Politischen Bildung eine Masterarbeit schreiben.

Ziele:
Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretischen Ansätzen der sozialwissenschaftlichen Forschung.
Erarbeitung von Zugängen zur Theorie, Methodenwahl und Gliederung einer Masterarbeit.
Klärung der Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Masterarbeit.
Erarbeitung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Darstellung und Diskussion des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit mit allen Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen.

Voraussetzungen:
Schriftliche Abgabe der Entwürfe der geplanten Masterarbeit bei der ersten Sitzung des Seminars.
Formale Kriterien zum Erwerb eines Lehrveranstaltungsscheines sind neben der Präsentation und der Darstellung des Konzeptes eine Zwischen- bzw. Endpräsentation sowie eine aktive Teilnahme an den Diskussionsrunden.