Das Institut für Zivilrecht vertritt das Fach Zivilrecht (in den Studienvorschriften auch bezeichnet als „Privatrecht“; „Bürgerliches Recht“) in Lehre und Forschung. Seine sieben Abteilungen sind je einem Lehrstuhl zugeordnet; sie spiegeln die Breite des am Institut abgedeckten Fachgebietes wider.
Neben hohem Engagement in der Lehre haben sich die Institutsangehörigen stets bemüht, durch ihre Forschungs- und Publikationstätigkeit einen starken, auch fächerübergreifenden Praxisbezug herzustellen. Das kommt vor allem in den am Institut betreuten Kommentarprojekten und den von Institutsmitgliedern herausgegebenen Zeitschriften zum Ausdruck. Daneben ist es aber ein traditionelles Anliegen der hier Tätigen, auch durch die monographische Vertiefung von Einzelfragen zur Entwicklung des Privatrechts beizutragen.
Institut für Zivilrecht
Adresse
Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Standort
Juridicum, 2. Stock, Trakt A und B
Telefon
+43 732 2468 1815
Multimedia-Studium: DW 1900
In der aktuellen Ausgabe des Österreichischen BankArchiv (ÖBA) untersuchen Univ.-Prof. Dr. Johannes W. Flume (JKU Linz) und Prof. Dr. Nicolas Raschauer (Universität Liechtenstein) Grundfragen der Islamic-Corporate-Finance-Praxis.
In der Ausgabe der Tageszeitung „Der Standard“ vom 8. Februar 2021 bezieht Herr Univ.-Prof. Dr. Johannes W. Flume zum vieldiskutierten Problem der Mietzinsreduzierung in Pandemiezeiten Stellung. Er beleuchtet die Wirkungsweise der Risikotragungsnorm im ABGB sowie das Zusammenspiel von Privatrecht einerseits und staatlichen Zuschüssen durch die COFAG andererseits.
Link zum Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000123942263/streit-um-mieten-in-der-pandemie-ist-eine-verteilungsfrage
Die Abschlussverhandlungen des fingierten Gerichtsprozesses im Rahmen des Moot Court aus Zivilrecht haben am 4. Februar 2021 stattgefunden.
Die Bekämpfung der COVID 19-Pandemie stellt nicht nur die Medizin, sondern auch die Ökonomie und die Rechtswissenschaften vor enorme Herausforderungen. Der Ruf nach einer Therapie gegen die gravierenden Symptome im Wirtschaftskreislauf richtet sich in erster Linie an Regierungen und Gesetzgeber. Ihre Maßnahmen versprechen freilich nur dann Besserung und Heilung, wenn sie ökonomische Wirkstoffe mit passenden rechtlichen Wirkstoffen kombinieren.
In einem interdisziplinären Workshop versuchen ÖkonomInnen und JuristInnen, eine gemeinsame Diagnose zum aktuellen Status zu erstellen und die richtige Behandlung mit wenigen Nebenwirkungen zu finden.