Weil Google, Facebook & Co. wachsende Milliardengewinne schreiben, in Europa aber kaum Steuern zahlen, werden die Rufe nach einer „Digitalsteuer“ immer lauter. Diese Sehnsucht könnte allerdings unser komplettes Steuersystem nachhaltig umwälzen. Eine Spurensuche.
Mit Wearables wie zum Beispiel Fitnessarmbändern, Smartwatches oder auch Smartphones durchdringen Computersysteme zusehends unser Alltagsleben. Das bringt einige Herausforderungen mit sich. Es eröffnet aber auch der Wissenschaft und Forschung völlig neue Möglichkeiten. Auch an der JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ.
Ein peruanischer Kleinbauer klagt einen deutschen Energiekonzern. Er macht den Braunkohleverstromer für den Klimawandel mitverantwortlich. Wäre eine solche Klage auch in Österreich möglich?
Zehn Millionen Plastiksackerl verbrauchen wir weltweit – in der Minute. Sie verstopfen Kanalisationen, blockieren Wasserstraßen oder landen in den Mägen von Meerestieren. Wir ersticken im Müll. Reicht es da, Einwegsackerl und Plastik-Trinkhalme zu verbieten? Oder braucht es Ideen, um Plastik völlig neu zu denken?
Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Doch bei allem Fortschritt lassen wir eine Quelle mit gewaltigem Potenzial noch fast völlig ungenutzt: das unermüdliche Auf und Ab der Ozeanwellen. Zu groß sind die technischen Herausforderungen durch Meerwasser und raue See. Unter Beteiligung der JKU wurde nun ein neues, visionäres Konzept für Wellenkraftwerke entwickelt: Sie sollen ein Herz aus weichen Materialien bekommen.
Von der Bibel bis zu Star Trek: Der Traum, Blinde wieder sehend zu machen, begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Zwei Professoren der Johannes Kepler Universität forschen an einer künstlichen Netzhaut aus organischem Material, die das ermöglichen soll.
Der Linzer Finanzmathematiker Gerhard Larcher über Zahlentheorie, Linz als Mathezentrum, einschlägige Begabung und Mathematik in der Krebsmedizin.
Die Welt der Forschung ist komplex und voller Probleme. An der Linzer JKU versuchen Wissenschafter Lösungen zu finden – mithilfe eines Supercomputers.
Wenn die Psyche den Richtern ein Schnippchen schlägt: Ist der Beschluss, jemanden zu verurteilen, einmal gefasst, werden entlastenden Beweisen eine geringere Bedeutung beigemessen. Warum das so ist und welche Strategien es geben könnte, um unbewusste Fehler zu vermeiden, beschäftigt Forscherinnen der JKU. Der „Advocatus Diaboli“ oder eine Gegenschrift könnten wirksame Methoden einer sorgfältigen Beweiswürdigung sein.
Die Digitalisierung stellt den Kapitalismus auf den Kopf und wirft Fragen auf: Verliert jener Macht, der viel Geld hat? Haben wir gegen neue Monopole noch eine Chance? Was kann die Politik noch beeinlussen?
Heilsversprechen und Endzeitdystopien der künstlichen Intelligenz.
Der Italiener Sergio Canavero will den Kopf eines schwerkranken Menschen auf den Körper eines hirntoten Spenders transplantieren.