– auch als Antwort auf Rücksendegebühren?!
Seit der Covid-19-Pandemie hat Click & Collect einen deutlichen Aufschwung erlebt. Zwischen 2017 und 2022 hat sich die Zahl der Online-Shopper:innen, die Einzelhandelswaren zwar online kaufen aber dann offline abholen, mehr als verdoppelt. Der häufigste Grund für Click & Collect ist die sichere Warenverfügbarkeit, an zweiter Stelle liegt bereits die Vermeidung von Liefergebühren (bzw. auch von Rücksendegebühren).
In Bezug auf die Ausgaben steckt C & C aber noch in den „Kinderschuhen“, obwohl der Anteil der Click & Collect-Ausgaben (an den gesamten Online-Ausgaben) in Österreich über dem EU-27-Durchschnitt liegt.
„Mehr als ein Drittel der Online-Shopper:innen in Österreich nutzt bereits Click & Collect – mehr als doppelt so viele wie noch vor 5 Jahren und eine Ende ist nicht absehbar. Profiteur dieser Entwicklung ist vor allem der heimische Multi-Channel-Handel, der Konsument:innen beide Einkaufskanäle On- & Offline anbieten kann“, erläutert Dr. Ernst Gittenberger vom Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM).
„Die Vorteile von Click & Collect für den österreichischen Multi-Channel-Handel liegen klar auf der Hand: keine Kosten für Last-Mile-Lieferungen, keine Kosten für Retouren und die Möglichkeit Zusatzverkäufe bei Abholung im Geschäft zu realisieren“, resümiert Univ.Prof. Dr. Christoph Teller, Institutsvorstand vom Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM).