Shopping zählt zwar nicht zu den Hauptmotiven für einen Urlaub bzw. die Wahl einer Urlaubsdestination, spielt aber dennoch eine zentrale (Neben-)Rolle. 9 von 10 Urlauber:innen werden heuer im Urlaubsort Einzelhandelswaren einkaufen – besonders häufig gekauft werden (wenig überraschend) Souvenirs und regionale Spezialitäten, aber auch Mode steht hoch im Kurs.

In Summe werden die Österreicher:innen heuer für ihre Einkäufe im Sommerurlaub mehr als eine Milliarde Euro ausgeben. Wermutstropfen: nur knapp 3 von 10 Euro bleiben davon in Österreich.

„Shopping spielt zwar nicht die Hauptrolle im Sommerurlaub – wohl aber die wichtigste Nebenrolle. Mit geplanten Ausgaben in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro ist Shopping im Urlaub jedenfalls ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor,“ fasst Dr. Ernst Gittenberger vom Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM) der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) die aktuellen Studienergebnisse zusammen.

„Schöne Destinationen, Ruhe, Erholung, viel Zeit und positive Emotionen – das sind die Zutaten, die Shopping im Sommerurlaub so besonders machen. Der Wermutstropfen: Weniger als ein Drittel bleibt dabei im heimischen Einzelhandel. In Krisenzeiten ein klares Plädoyer für Urlaub in Österreich, um Tourismus und Handel gleichzeitig zu stärken“, erläutert Univ.Prof. Dr. Christoph Teller, Institutsvorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing (IHaM).