Am 8. und 9. Mai wurde in der Arbeiterkammer Wien die "International Karl Polanyi Society, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster" unter großer Medienaufmerksamkeit (z.B. im Standard, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) gegründet.

Die Kapitalismusanalyse des österreichisch-ungarische Wissenschaflers Karl Polanyi und sein Hauptwerk "The Great Transformation" erfahren nicht zuletzt seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 in verschiedenen Disziplinen eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die "International Karl Polanyi Society" wird darauf abzielen, die von Karl Polanyi inspirierte Forschung zu fördern und zu erweitern, um die Widersprüche des zeitgenössischen Kapitalismus zu verstehen. Zum Gründungsteam der Society gehört JKU-Wissenschaftlerin Brigitte Aulenbacher. Am 9. Mai hielt Institutsvorständin Elke Schüßler gemeinsam mit Ernst Langthaler eine Keynote zum Thema "Karl Polanyi and International Commodity Studies". Auch JKU-Professor Marcus Gräser hielt eine Keynote zum Thema "Karl Polanyi and the Origins of his Time".