Wenn sich Wissenschaft und Kunst begegnen, herrscht nicht selten erst mal Ratlosigkeit. Was haben diese beiden Disziplinen miteinander zu tun? Das Ars Electronica Festival auf dem JKU Campus zeigt genau das ziemlich eindrucksvoll.
Seit Monaten arbeitet sich das deutschsprachige Feuilleton am Begriff der „Cancel Culture“ ab und prophezeit das Ende der Demokratie. Haben die Kassandrarufer recht? Oder ist am Ende da jemand etwa ein bisschen hysterisch?
Die Möglichkeiten einer digitalen Welt könnten unsere Trauerarbeit nachhaltig verändern. Was wäre, wenn wir geliebte verstorbene Menschen in einer virtuellen Welt wiedertreffen könnten? Oder wenn gar wir selbst unseren Tod selbstbestimmt überdauern könnten? Der Traum vom ewigen digitalen Leben birgt jedoch nicht nur Hoffnung, sondern auch Gefahr.
Algorithmen bestimmen das Leben in immer größerem Ausmaß, im Guten wie im Schlechten. Sie werden oft dafür kritisiert, Diskriminierungen weiterzutragen. Das Problem liegt aber oft tiefer.
Das neue EU-Rekordbudget soll die Volkswirtschaften der Union nach der Pandemie nicht nur wiederbeleben, sondern auch für künftige Missionen startklar machen. Aber wie können die Universitäten davon profitieren?
Die Gründung einer Universität ist immer kompliziert und oft kann dabei was schiefgehen. Um das zu belegen, muss man gar nicht erst zu den Anfängen der Universitäten im Mittelalter zurückschauen. Aber man kann.
Die Prognosen von der schönen, neuen Post-Corona-Welt erwiesen sich als heillos übertrieben. Oder zumindest als verfrüht. Ein Systemwandel ist nicht in Sicht.
... zahle es, wer mag. Politische Entscheidungen in Zeiten der Corona-Krise. In der Auseinandersetzung mit den Folgen werden uns Masken nur bedingt helfen.
Es ist nicht lange her, da hat es noch so gut wie niemanden interessiert, worüber Virologinnen und Virologen gerade so nachdenken. Das hat sich nun schlagartig geändert. Die ganze Welt wartet auf die große Erlösung und bringen kann sie, so viel ist klar, nur die Wissenschaft. Aber mit Ungeduld tut sie sich schwer.
Das Wissenschaftsmagazin „Nature“ ist die weltweit wichtigste Fachpublikation im Gebiet der Naturwissenschaften. Von rund 100.000 eingereichten Studien werden jedes Jahr im Bereich Physik nur rund 40 veröffentlicht. Zwei davon stammen von Physikern der JKU Linz.
Sie schwänzen die Schule um die Welt zu retten, bringen etablierte Parteien ins Wanken und trommeln auf Instagram, YouTube und Co laut für ihre Themen. Greta Thunberg oder Rezo gelten als hochpolitisierte Jugendliche der Generation Z – aber können sie wirklich unsere Welt verändern?
Pränataldiagnostik soll abklären, ob das ungeborene Kind gesund ist oder ob es Anzeichen für eine Krankheit oder einen Chromosomenfehler gibt. Doch was, wenn die Untersuchung des Fötus keine Antworten liefert, sondern Eltern vor lebensentscheidende Fragen stellt?
So beschreiben Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm ihre Jahre als Pflichtverteidiger der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe. Warum das dennoch eine wertvolle Erfahrung ist, sie in der Revision weitermachen (müssen) und das auch mit Engagement tun, darüber sprachen sie an der JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ.
Vor über 30 Jahren verknüpften drei Physiker Prinzipien der Quantenmechanik mit dem mathematischen Konzept der Topologie. Zu den Spätfolgen zählen ein Nobelpreis, die Wiederbelebung fantasievoller Vergleiche von Donuts mit Henkeltassen und die Grundlage für eine komplett neue Materialklasse: topologische Isolatoren. Deren verblüffende Eigenschaften rücken nun neuartige Elektronikbauteile, energiearme Handys und sogar den Quantencomputer näher in den Bereich des Machbaren.