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digi.checkP.

Analyse eines Diagnoseinstruments zur Erfassung von digitalen Kompetenzen bei Lehrkräften

Ziel des vorliegenden Berichts ist die testtheoretische Analyse des digi.checkP-Diagnoseinstruments zur Erfassung von digitalen Kompetenzen bei Lehrkräften. Konkret werden die Qualität des digi.checkP-Diagnoseinstruments aus testtheoretischer Sicht unter-sucht sowie erste Befunde zu den digitalen Kompetenzen von Lehrkräften im österreichischen Bildungswesen berichtet. Nicht Gegenstand des Berichts ist eine inhaltliche Diskussion des digi.checkP.

Abteilung für Bildungsforschung

Forschungsprojekt

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm

Projektdetails

Das digi.kompP-Kompetenzmodell

Das digi.checkP-Diagnoseinstrument baut auf das digi.kompP-Kompetenzmodell auf, das die digitale Kompetenz von Lehrkräften in acht Dimensionen unterteilt (Strukturmodell). Zur Frage, welche Anforderungen eine Lehrkraft mit einer bestimmten Kompetenzausprägung bewältigen kann (Niveaumodell), macht digi.kompP dagegen keine Aussagen.

Stichprobe

Die Datenbasis für die testtheoretischen Analysen bilden 11.702 Lehrkräfte (rund 74 % weib-lich) der Sekundarstufe I. Für rund 1.500 Lehrkräfte liegen zudem Fähigkeitsselbsteinschät-zungsdaten vor.

Analyseverfahren

Die testtheoretischen Analysen werden mittels kognitiver Diagnosemodelle (CDM) durchgeführt. Diese erlauben die Prüfung der Dimensionalität des digi.checkP sowie die Gruppierung der Lehrpersonen bzgl. ihrer Kompetenzprofile.

Ausblick

Auf Basis der vorgelegten Befunde wird eine Weiterentwicklung des digi.checkP-Diagnoseinstruments sowie des digi.kompP-Kompetenzmodells empfohlen. Nötig erscheint eine umfassende Validierungsstudie, die mit der Erarbeitung eines nomologischen Netzwerks sowie eines Niveaumodells für digitale Kompetenzen bei Lehrkräften startet. Auf Basis dieser theoretischen Arbeiten sollte eine Überarbeitung/Neuentwicklung der Items (mit Fokus auf Itemschierigkeiten, Trennschärfen) erfolgen, die dann im Rahmen einer Pilotierungsstudie mit einem validen Außenkriterium (mit Fokus auf konvergente und prädiktive Validität) abgeglichen werden.