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LIT Open Innovation Center
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Student Plastics Challenge 2024
 

Innovative Lösungen für nachhaltige Kunststoffnutzung.

Linz, 22. Januar 2024 - Das LIT Open Innovation Center war der Austragungsort eines Hackathons, der  "Student Plastics Challenge", der auf den Inhalten aus der Lehrveranstaltung "Management und Marketing" von Dr.in Christiane Steinlechner, MA, Regionalleiterin von Teach For Austria, basiert.

Student Plastics Challenge 2024

Die Studierenden hatten ein Semester lang die Gelegenheit, sich intensiv mit verschiedenen Aspekten der Kunststoffindustrie auseinanderzusetzen. Von rechtlichen Rahmenbedingungen über ESG-Kriterien, SDG-Ziele bis hin zu Greenwashing und Recycling wurden diverse Themen behandelt. Dabei war die Veranstaltung nicht nur auf theoretische Überlegungen beschränkt, sondern setzte auch auf praxisnahe Herausforderungen. Hierzu waren Fachvertreter*innen von den Firmen Engel Austria GmbH, Greiner AG, EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen, Next Generation Recyclingmaschinen GmbH und RICO Elastomere Projecting vor Ort, welche die Studierenden mit Fragestellungen aus den jeweiligen Unternehmen challengten.
Bianca Gubi (Product Manager Circular Economy) von Engel , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenstermeinte dazu: "Es ist von großer Bedeutung, frische Ideen von außen zu erhalten, um neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze zu fördern. Studierende, die sich mit angewandter Nachhaltigkeit beschäftigen, bringen oft ein hohes Maß an Kreativität und Enthusiasmus mit, um Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Veränderungen in verschiedenen Bereichen voranzutreiben."

Die Plastic Garage, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, vertreten durch Ammar Makic und Johannes Fellner, brachte den Teams die neuesten Entwicklungen im Bereich Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft näher. Dieser Input diente als Grundlage für die Studierenden, innovative Lösungsansätze im Bereich Corporate Social Responsibility zu entwickeln. Auch Florian Aschermayer (Global Senior Expert Sustainable Material Excellence) von Greiner , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteräußert sich dazu: "Bei Greiner hat die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft höchste Priorität. Um den Kreislauf zu schließen, müssen wir nicht nur entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sondern auch interdisziplinär zusammenarbeiten. Deswegen schätzen wir den Austausch mit den Studierenden im Rahmen der Student Plastics Challenge. Als Unternehmen profitieren wir von ihren kreativen Lösungsansätzen und neuen Sichtweisen."

Das Abschlusssevent startete mit der inspirierenden Keynote von Chris Thaler, der mit seinen internationalen Marketing Kampagnen wie „Run for the Ocean“ begeisterte und zeigte was mit einer Idee möglich ist. Weiters differenzierte er auch den Greenwashing Begriff und zeigte mehrere Beispiele aus der Praxis.

Bei der Pitching Preperation wurden die Studierenden von Expert*innen der JKU, Michael Thaler von Teach for Austria, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Birgit Wimmer von tech2b, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster unterstützt. Robert und Joanna Six von Sinnbilder, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, supporteten den Prozess durch Graphic Recording und hielten so die Ideen der Teilnehmer*innen visuell fest. Das Highlight der Veranstaltung war der Pitch der Teams, bei dem sie ihre Lösungsansätze einer hochkarätigen Jury präsentierten. Günther Klammer (CTO von Next Generation Recyclingmaschinen GmbH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) war begeistert: "Die Lösungen, die die Teams bei der Student Plastics Challenge entwickelt haben, haben mich nachhaltig beeindruckt. Die kreativen Ansätze der Studierenden haben gezeigt, dass Innovation und Zusammenarbeit ein wichtiger Schlüssel zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Umgang mit Kunststoffen sind. Die anwendbaren Ergebnisse sind nicht nur inspirierend, sondern vielmehr ein Aufruf an uns alle, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten"

 

Die Jury, bestehend aus den Vortragenden, den Vertreter*innen der genannten Firmen und der JKU, darunter die Vizerektorin für Finanzen und Entrepreneurship Frau Mag.a Tusek und Institutsleiter Assoc. Prof. DI Dr.mont. Jörg Fischer, Birgit Wimmer von tech2b Inkubator GmbH, Michael Thaler von Teach for Austria und Maria Buchmayr von der JKU Stabstelle für Nachhaltigkeit bewerteten die Pitches nach Kriterien wie Innovation, Umsetzbarkeit und Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.

Den überzeugendsten Pitch lieferte hier das Team von Greiner und gewann die Student Plastics Challenge.

Die "Student Plastics Challenge" im LIT Open Innovation Center war somit nicht nur eine Gelegenheit für die Studierenden, ihre kreativen Lösungen zu präsentieren, sondern auch eine Plattform für den interdisziplinären Dialog zwischen Hochschule und Industrie. Die Veranstaltung zeigt die Bedeutung von nachhaltigen Ansätzen in der Kunststoffindustrie und fördert den Austausch von Wissen und Ideen für eine nachhaltige Zukunft.

Wolfgang Jarisch Head of ESG and Compliance bei RICO , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterunterstreicht dieses Statement: "Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung,  Ressourcenknappheit und Circular Economy sind gerade für ein im internationalen Umfeld tätiges Unternehmen wie die Rico Group wichtiger denn je. Wir wollen Verantwortung für Mensch und Umwelt in unserem täglichen Handeln übernehmen und bei unseren Kunden damit Transparenz und Vertrauen schaffen. Daher ist der regelmäßige Wissensaustauch mit Studierenden und NGO’s ein wertvoller Beitrag zur kontinuierlichen Unternehmensentwicklung." 

Auch Manfred Hackl CEO von EREMA , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterschließt sich dieser Aussage an: "Den Austausch mit jungen Menschen schätze ich sehr, denn dadurch eröffnen sich neue Blickwinkel. Sie sind die Akteurinnen und Akteure der Zukunft und werden mit ihrem Wissen und ihren Handlungen dazu beitragen, eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoff zu etablieren. Die Student Plastics Challenge 2024 hat einmal mehr gezeigt, mit welch kreativen und zukunftsweisenden Ansätzen die Studierenden auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren."