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Institut für Personalführung und Veränderungsmanagement
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Dissertation

Der Weg zur Dissertation 
Das Verfassen einer Dissertation ist eine Herausforderung, denn sie muss den höchsten Standards der wissenschaftlichen Forschung entsprechen. Es ist eine Herausforderung, denn um wissenschaftliches Neuland zu betreten, muss ein Kandidat zunächst den Stand der Forschung erfassen, was keine leichte Aufgabe ist. Dennoch ist es eine lohnende Herausforderung, die den Startschuss für neue Karrieremöglichkeiten geben kann, nicht nur im akademischen Bereich.

 

Den Aufwand abschätzen. Wir gehen davon aus, dass die Erstellung einer Dissertation an unserem Institut mindestens 6 Semester oder 450 Personentage in Anspruch nehmen wird (ein Vergleich mit dem Aufwand für eine Masterarbeit ist kaum möglich). Das bedeutet, dass Sie als interner (oder externer) Doktorand etwa 3 Jahre lang ein (virtuelles) Mitglied unseres Teams sein werden. Wir bieten Ihnen eine intensive Betreuung, Zusammenarbeit und Beratung, aber wir verlangen auch Engagement und Einsatzbereitschaft. Eine Promotion ist kein leichtes Unterfangen und muss es auch sein!

 

Die Wahl des Themas. Wenn Sie sich den Weg zur Promotion als Ausbildung vorstellen und uns bitten, Sie an unserem Institut zu betreuen, werden Sie verstehen, dass eine gute Betreuung nicht zu Themen erfolgen kann, für die wir keine Experten sind. Einfach ausgedrückt: Sie können an unserem Institut nur Themen studieren, die in unserer aktuellen Forschungsagenda verankert sind. Die Themen, auf die wir uns spezialisiert haben und bei denen wir nützliche Hinweise geben können, sind Kreativität, Innovation und Führung. Dies sind in der Tat breit gefächerte Themen, die es Ihnen ermöglichen, ein produktives Forschungsfeld zu finden. 

 

Das Format der Dissertation. Wir erwarten, dass die Kandidat*innen eine kumulative Dissertation verfassen, was bedeutet, dass die Dissertation aus mindestens drei wissenschaftlichen Artikeln besteht, von denen jeder einen Beitrag zur wissenschaftlichen Community leisten muss. Die fertige Arbeit wird nach den Richtlinien für kumulative Dissertationen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre bewertet.

 

Die ersten Schritte. Das Verfahren. Ausgangspunkt des Bewerbungsverfahrens ist ein 20-seitiges Proposal, das die folgenden Bestandteile umfasst:

- Einleitung. Hier wird begründet, warum eine solche Studie wichtig ist, und es werden die Forschungslücken, das Ziel der Studie, die erwarteten Ergebnisse und die Struktur der Arbeit vorgestellt.
- Theorie. Stand der theoretischen und empirischen Forschung (Theorien, empirische Ergebnisse und Forschungslücken, die für Ihre Studie relevant sind)
- Methoden. Empirische oder konzeptionelle Strategie und vorgeschlagene Methoden
- Gliederung. Gliederung des Forschungsprojekts und vorgeschlagene Aufteilung der Arbeiten
- Projektplan. Ziele, Phasen und Aktivitäten, Methoden, geschätzte Personentage für jede der Aktivitäten

Der Forschungsvorschlag kann zu jedem Zeitpunkt eingereicht werden.

 

Bewertungskriterien. Wir wählen Kandidaten aus, deren Proposal das Potenzial hat, drei exzellente und aussagekräftige Forschungsarbeiten zu erstellen, die für die wichtigsten wissenschaftlichen Zeitschriften interessant sind. Unsere Auswahl basiert daher auf dem akademischen Verdienst des Kandidaten, der Originalität, der Qualität der Ideen, des Denkens und des Schreibens. Insbesondere werden wir uns auf Folgendes konzentrieren:

- Relevanz und Attraktivität des Themas 
- Einbettung in die Forschungsagenda des Instituts
- Aufbereitung der vorhandenen empirischen und theoretischen Forschungsergebnisse
- Klarheit der wissenschaftlichen Beiträge
- Passung zwischen methodischer Strategie und Zielsetzung der Arbeit 
- Innovativität der Arbeit

Im nächsten Schritt nehmen alle wissenschaftlichen Institutsmitglieder zu dem Forschungsantrag Stellung. Auf dieser Grundlage erfolgt entweder eine Einladung zu einem Vortrag oder eine Ablehnung.

 

Bewertung Vortrag 
Im Vorfeld des halbjährlichen Dissertationsseminars soll ein optimiertes Konzept der in die engere Wahl gekommenen Kandidat*innen vorgestellt und anschließend diskutiert werden. Dabei sollen die Kandidat*innen zeigen, dass sie fokussiert argumentieren und mit theoretischen Konzepten umgehen können, die zur empirischen Zielsetzung passen sowie die Möglichkeit haben, die erwarteten Ergebnisse zu erreichen. Darüber hinaus ist eine vertiefte Analyse der theoretischen und methodischen Kompetenz der Kandidat*innen möglich. Nach einem internen Gespräch erfolgt entweder die Aufnahme in den Kreis der Promovierenden oder die Ablehnung.
Wird die Dissertation zur Betreuung angenommen, ist die Teilnahme an den Dissertationsseminaren (mit Vortrag und Diskussion) obligatorisch.

Wenn Sie überzeugt sind, dass eine Promotion das Richtige für Sie ist, dann kontaktieren Sie ipv(at)jku.at.