Im Gespräch mit Karin Fischer
Mehr als 40 BesucherInnen folgten am 15.11.2018 im Cardijn Haus Linz den Ausführungen Pablo Solóns zur aktuellen politischen Situation und seinen Alternativen zum globalen Kapitalismus.
Fazit: Eine andere Welt ist möglich!
Der Bolivianer Pablo Solón ist Autor und Aktivist, u.a. aktiv in den Kämpfen gegen Wasserprivatisierung und den Plan einer gesamtamerikanischen Freihandelszone. Er war UN Botschafter Boliviens von 2009 bis 2011, brach aber mit der Regierung Morales wegen ihres gewaltsamen Vorgehens in den Konflikten um Bergbau und Großprojekte. Derzeit leitet er die Bolivianische Beobachtungsstelle für Klimawandel und Entwicklung.
Im Gespräch mit Karin Fischer, Leiterin der Abteilung Politik und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der JKU, stellte er seine Alternativen zur herrschenden Welt(wirtschafts)ordnung vor.
Seine Analyse: Die Vielfalt von Gegenentwürfen und Bewegungen zeigt, dass es nicht die eine Antwort auf die Herausforderung einer sozial-ökologischen Transformation gibt. Pablo Solón spürte ihre Zusammenhänge auf und stellte eine realistische Utopistik vor, die die verschiedenen Ansätze verbindet.
Foto und Text: Welthaus Linz
Bild (von links nach rechts): Katharina Fernández-Metzbauer (Übersetzung, Welthaus Linz), Pablo Solón, Karin Fischer
Wir danken der Veranstaltungskooperation (Attac Oberösterreich, Südwind Oberösterreich, Welthaus der Diözese Linz, Dreikönigsaktion - Hilfswerk der Katholischen Jungschar, Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung Oberösterreich, weltumspannend arbeiten) für einen erfolgreichen Abend und den zahlreichen BesucherInnen für ihr Interesse und die anregenden Diskussionsbeiträge.