Konzepte für „gute“ Arbeit wurden bereits vor Jahrzehnten entwickelt, wie etwa die, Anfang der 1980er Jahre durch Frithjof Bergmann in der Automobilstadt Flint in Michigan etablierte, „New Work Charta“ (Bergmann, 2019). Aufbauend auf dem von der UN bereits ab 1987 geprägten Begriff der „Sustainability“ (United Nations, Brundtland Commission, 1987) wurde in einem langen Entwicklungsprozess die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung, einschließlich der 17 sustainable development goals (SDGs), darunter „decent work and economic growth“ (SDG 8), entwickelt und schließlich 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen. Wie werden Konzepte guter Arbeit in der betrieblichen Praxis umgesetzt? Welche Akteur:innen wirken an dem Prozess mit? Welche konkreten Inhalte guter Arbeit werden adressiert? Diese und weitere Fragestellungen könnten eine Masterarbeit anleiten.
Empirisch besteht die Möglichkeit über die HR Abteilung der Holding des Konzerns TGW-Future https://www.tgw-future.org, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Zugang zu dem Unternehmen zu erhalten. Die HR Abteilung will ab November ein neues Arbeitskonzept bzw. eine neue Arbeitsplattform im Sinne von "New Work" am Standort in Marchtrenk implementieren. Sie sind daher auf der Suche nach jemanden, der/die im Rahmen seiner/ihrer Masterarbeit das Konzept und die Implementation (sowie ein etwaige Rollout auf andere Standorte) wissenschaftlich begleitet bzw. evaluiert.
Bei Interesse melden Sie sich bitte an Univ.-Prof.in Susanne Pernicka (susanne.pernicka@jku.at)