Karin Fischer erhielt den Österreichischen Hauptpreis für Entwicklungsforschung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Der Preis wird für besondere Leistungen im Bereich der Entwicklungsforschung verliehen. Karin Fischer leitet den Arbeitsbereich "Globale Soziologie und Entwicklungsforschung" am JKU Institut für Soziologie. Sie forscht und lehrt zu globaler Produktion, Umwelt und Arbeitsverhältnissen sowie zu Ungleichheiten in transnationaler Perspektive. In ihrer Dankesrede betonte Fischer, dass die kritische Entwicklungsforschung gerade jetzt vor dem Hintergrund von Klimakrise, Klimakolonialismus und obszönen Ungleichheiten gefordert ist. "Denn wir wissen: eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Transformation gibt es nur global oder gar nicht. Das deutlich zu machen und zu vermitteln, das spornt mich in meiner Arbeit ungeheuer an", so Fischer.

Mit dem seit 2013 alle zwei Jahre vergebenen Österreichischen Preis für Entwicklungsforschung zeichnet das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Kooperation mit der OeAD-GmbH - Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung – sowohl etablierte als auch junge Wissenschaftler*innen für exzellente wissenschaftliche Leistungen aus.

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