Mission 2030.

Die Erde. (Un)endliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2023.

Logbucheintrag der JKU Linz: Wir sind mit den wohl größten Herausforderungen für unseren Planeten konfrontiert. Klimawandel, Ressourcenverschwendung. Wir wissen beispielsweise auch nicht, wie lange fossile Energieträger noch zur Verfügung stehen und Kostensteigerungen infolge dieser Entwicklungen sind nicht absehbar. Die tatsächlichen Auswirkungen des Klimawandels lassen sich noch nicht abschätzen, die ersten Veränderungen sind jedoch schon jetzt deutlich spürbar. Die JKU hat deshalb ein sehr ehrgeiziges Ziel festgelegt:

Energiesparkampagne JKU 2030

Um die Folgen des Klimawandels zu reduzieren beziehungsweise diese abzuschwächen, erfordert es vor allem ein gesamtheitliches Bewusstsein. Die JKU alleine bewirkt wenig, aber die JKU ist Teil eines weltweiten Veränderungsprozesses. Jede*r einzelne JKU Mitarbeiter*in und Studierende ist ein*e Hoffnungsträger*in und wir sagen ein herzliches:

Willkommen in der Mission 2030!

Mach mit. Mach es wahr.

Hier findest du konkrete Maßnahmen, die du täglich an deinem Arbeitsplatz und auch in deinem Zuhause umsetzen kannst. Gib es gerne auch an deine Kolleg*innen, Freund*innen, Familie und Kinder weiter! 

Wärmeenergie sparen

  • Heizung zurückdrehen
  • Raumtemperatur weiter reduzieren bei Homeoffice/Wochenenden/Feiertagen
  • Heizkörper freihalten
  • Stoßlüften statt dauerlüften
  • Türen geschlossen halten
  • Kleidung der Jahreszeit anpassen
  • Kalt- statt Warmwasser verwenden wo möglich
  • Ruheposition des Wasserhahns auf Kaltwasser
Energiesparkampagne JKU 2023

Strom sparen

  • Licht abdrehen, Beleuchtung nur wann und wo notwendig
  • Auf Heizstrahler und andere Zusatzgeräte verzichten
  • Private Geräte reduzieren (Kaffeemaschine, Wasserkocher…)
  • Stiegen steigen statt Liftfahren
  • Geladene Handys vom Strom trennen
  • Ladekabel nicht angesteckt lassen
  • Vor dem Verlassen des Raumes Beamer, Monitore und Beleuchtung abschalten
  • Kopierer abschalten
  • Abschaltbare Steckdosenleisten verwenden
Energiesparkampagne JKU 2023

PC-Strom sparen

  • Nur benötigte Dokumente ausdrucken
  • Kamera bei Videokonferenzen während Pausen abschalten
  • Monitor abschalten während Pausen
  • Wenn möglich Telefon oder face-to-face statt Zoom-Meetings
  • Kabelgebundene Geräte statt Bluetooth verwenden
  • Erweiterte Energiespareinstellungen und Dark-Modus verwenden
  • Dateien über Drive bereitstellen, statt als E-Mail-Anhänge
  • Lesezeichen auf Website (1,4g CO2 pro google-Anfrage)

 

Energiesparkampagne JKU 2023

Das setzt die JKU bereits für uns alle um:

  1. Raumtemperatur in Büros auf 21 Grad und in Gängen/Hörsälen/Foyers soweit möglich auf 19 Grad
  2. Deaktivierung der Lüftung Hauptbibliothek zwischen 22.00 und 06.00 Uhr
  3. Deaktivierung der Lüftung in den Hörsälen zwischen 22.00 und 06.00 Uhr
  4. Weitere Optimierung der Zeitprogramme von Lüftungsanlagen
  5. Senkung der Kühlleistung im Sommer um 2 Grad
  6. Anpassung der Kühlungen von IT-Infrastruktur (LAN, Server, Großrechner, …)
  7. Wintersperre der Schiebetüren Verbindungsgang und im Keplergebäude (Südseite zwei Schiebetüren).
  8. Reduktion der Beleuchtung
  • Nachtreduktion der Beleuchtung in den Gebäuden ab 22.00 Uhr
  • Tagbeleuchtung in den Gebäuden nach technischer Möglichkeit auf Normbeleuchtung reduzieren
  • Beleuchtung Somnium in der Nacht deaktiviert (Nur Notfallbeleuchtung eingeschalten)
  • Beleuchtung Bibliotheksvorplatz in der Nacht deaktiviert
  • Obelisk nur zu Betriebszeiten beleuchtet
  • Reduktion der Außenbeleuchtung auf 50% zwischen 0.30 und 05.30 Uhr

Unsere Vision

Mission 2030 - die Johannes Kepler Universität hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Um dieser Zielsetzung nachzukommen, sind eine Reihe von Maßnahmen zu setzen, Definitionen zu treffen, Daten zu erheben und noch einiges mehr.

Von der Vision zu konkreten Maßnahmen - eine Roadmap

Die Vielfältigkeit der Aufgaben zur optimalen Zielerreichung ergeben ein komplexes Gesamtprojekt zur Realisierung der Maßnahmen. Diese Komplexität wurde vom Energieinstitut an der JKU mithilfe der Erstellung einer Roadmap konkretisiert. In Workshops mit befassten Kolleginnen und Kollegen an der JKU wurden Maßnahmen und Wege ausgearbeitet, die nun eine Richtschnur zur klimaneutralen JKU 2030 darstellen:

Kontakt

Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung!

Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) hat ein ehrgeiziges Ziel: Sie strebt an, im Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Dabei legt unsere Universität besonderen Wert darauf, den gesamten Campus, die Menschen und die Umgebung in ihre Überlegungen einzubeziehen. Gemeinsam sollen entsprechende Maßnahmen – von umweltfreundlichen Meetings bis zu einer effizienten Abfallbewirtschaftung – umgesetzt werden. Damit die JKU nicht nur ein Ort für Arbeit und Studium, sondern auch für ein nachhaltiges Miteinander wird.

Die Emissionen von Treibhausgasen werden mithilfe anerkannter Tools berechnet. Diese sollen alle direkten und indirekten Emissionen auf dem Campus umfassen. Dann sollen Maßnahmen zur Reduzierung umgesetzt werden – selbstverständlich unter Einbeziehung der Mitarbeiter*innen und Studierenden!

Der Energiebezug des Campus soll auf ein Minimum reduziert werden. Die bestehenden und neuen Campusgebäude werden energetisch optimiert, wobei Heizbedarf und Kühlbedarf Beachtung finden. Die Effizienz wird auch durch die Wärmerückgewinnung aus Abwasser, Lüftungs- und Serveranlagen erhöht. Die Eigenenergieerzeugung wird maximiert, insbesondere durch die Nutzung von Photovoltaik, aber auch andere Anlagen wie Wind und Biomasse sind evaluiert. Weitere Effizienzpotenziale werden durch die Betrachtung des Campus als Ganzes anstelle der Optimierung einzelner Gebäude gehoben. Die Gebäude sind auch hinsichtlich des Betriebs und der Nutzung optimiert, im Fokus stehen die zentrale Kontrolle und Steuerung von Belüftung und Beleuchtung.

Der Campus soll so wenig Energie wie möglich verbrauchen. Dazu sollen sowohl bestehende als auch neue Gebäude energieeffizienter werden und die Belüftung wie auch die Beleuchtung optimiert werden. Gemeinsam können wir zudem den Bedarf an Heizung und Kühlung reduzieren und so einen Beitrag leisten. Die JKU will auch in eigene Energiegewinnung investieren, insbesondere durch Sonnenenergie (Photovoltaik), aber auch durch andere Quellen wie Wind und Biomasse.

Für eine klimaneutrale Mobilität im Pendel- und Dienstverkehr sollen fossile Autos dort vermieden werden, wo das ohne Einschränkung für die Mitarbeiter*innen möglich ist. Homeoffice und Blended Learning z.B. sind umweltfreundliche Alternativen zur Fahrt zum Campus. Der Ausbau von Radwegen steht ebenfalls auf dem Programm. Manche Dienstreisen können durch Online-Meetings ersetzt oder die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr (z.B. per Bahn) durchgeführt werden. Auch die Studierenden erhalten Anreize, ihre Studienaufenthalte und -reisen nach diesen Prinzipien zu gestalten.

Richtlinien und Vorgaben der JKU sollen die klimaneutrale Beschaffung von Material wie Papier und Hardware unterstützen. Das wird nicht überall möglich sein – in diesem Fall will die JKU möglichst umfassend entsprechende Ausgleichsmaßnahmen setzen.

Das ehrgeizige Ziel „Klimaneutralität 2030“ können wir nur mit Ihnen gemeinsam erreichen! Bitte unterstützen Sie uns, machen Sie mit und tragen Sie mit Ihrem Verhalten zur klimaneutralen JKU bei! Steigern wir gemeinsam die Attraktivität der JKU und nehmen wir die gesellschaftliche Verantwortung unserer Universität in unserem Alltag wahr!

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit an der JKU.

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