ÖAW-Stipendien für zwei JKU Forscherinnen

Laura Porak und Theresa Hager vom Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) erhielten je ein DOC-Team-Stipendium.

Stipendien für Laura Porak und Theresa Hager; Credit: ÖAW/Natascha Unkart
Stipendien für Laura Porak und Theresa Hager; Credit: ÖAW/Natascha Unkart

Laura Porak und Theresa Hager vom Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der JKU wurden im Rahmen der feierlichen Stipendienverleihung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit einem renommierten ÖAW-Stipendium ausgezeichnet. Die ÖAW ehrte insgesamt 83 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die im Rahmen internationaler Peer-Review-Verfahren ausgewählten Projekte befassen sich mit innovativen Fragen aus den Bereichen der Naturwissenschaften, Life Sciences und Medizin bis hin zu den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Dafür stellte die ÖAW insgesamt 9,9 Millionen Euro, u.a. durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), zur Verfügung.

Laura Porak und Theresa Hager erhielten gemeinsam mit Susanna Azevedo von der Universität Wien ein DOC-Team-Stipendium für ihr interdisziplinäres Forschungsprojekt „Explicit and Implicit Rules of Competition - Interdisciplinary Research Project on a Polarising Principle of Social Order“.

Nach den einleitenden Worten von Heinz Faßmann und Martin Polaschek hatten sie die Gelegenheit, ihr Projekt stellvertretend für alle DOC-Team-Stipendiatinnen zu präsentieren. Ihr Forschungsvorhaben konzentriert sich darauf, das allgegenwärtige Phänomen des Wettbewerbs als Institution mit expliziten (also sagbaren, legitimierten) und impliziten (unsagbaren, verdeckten) Regeln zu verstehen. Durch die Triangulation der Sozioökonomie, Politikwissenschaften und Soziologie sind sie in der Lage, den Wettbewerb als soziales Ordnungsprinzip kritisch zu hinterfragen und ihn als durch gesellschaftliche Machtverhältnisse konstituiert zu begreifen. Dabei adressieren sie drei zentrale Herausforderungen unserer Zeit: die globale Ungleichheit, die Europäische Grüne Transformation und die Knappheit von leistbaren Wohnraum.