Ars Electronica Festival: A New Digital Deal

Digitalisierung ändert nicht unsere Welt, stattdessen aber umso grundlegender die Art und Weise, wie und was wir in dieser Welt tun können und müssen.

Rektor Lukas bei der Pressekonferenz zum Ars Electronica Festival 2021.
Rektor Lukas bei der Pressekonferenz zum Ars Electronica Festival 2021.

Im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts angekommen, also in einer Zeit, für die uns ja schon selbstfahrende Autos, Flugtaxis, globaler Wohlstand und noch vieles mehr versprochen wurden, bzw. wir uns all das herbeigewünscht oder uns davor gefürchtet haben, zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion um die Digitale Transformation lauter, aber auch verwirrter geführt wird als je zuvor, gilt es, die Fundamente der digitalen Welt, oder das, was wir dafür halten, neu zu denken.

Im Jahr 2 der Pandemie stellt sich für ein Festival wie Ars Electronica nicht nur die Frage der inhaltlichen Ausrichtung. Als Europas größte und wichtigste Plattform für Kunst, Technologie und Gesellschaft geht es auch darum, die eigene Rolle und Aufgabe zu reflektieren. Zentraler Festivalhub ist und bleibt Linz. Mit der Johannes Kepler Universität Linz stieß im vergangenen Jahr eine neue Partnerin dazu. „Die Kooperation mit der JKU ist ein Meilenstein, weil damit nicht nur das Potenzial des Festivals auf das nächste Level gehoben wird, sondern das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft damit endgültig strategische Bedeutung für den Universitäts- und Wirtschaftsstandort Linz erlangt.“ Dass die JKU mit ihrem architektonisch völlig neu gestalteten Campus zudem eine perfekte Festivallocation einbringt, ist das „Tüpfelchen am i“, so Gerfried Stocker, künstlerischer Geschäftsführer Ars Electronica.

„Kunst, Wissenschaft und Herausforderungen der Gesellschaft verschmelzen beim Ars Electronica Festival auf einzigartige Weise. Es freut mich, dass der JKU Campus auch heuer wieder in Keplers Garden transformiert wird. Neben dem Learning Center, dem Open Innovation Center und der Kepler Hall ist diesmal auch unser neu errichteter Zirkus des Wissens Schauplatz des Festivals. In sieben Projekten des Linz Institute of Technology präsentieren JKU Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Künstler*innen Synergien aus technologischer Forschung und moderner Medienkunst. Und auch die neue Technische Universität wird aus gutem Grund zum Thema des Festivals“, freut sich auch JKU Rektor Meinhard Lukas auf das Festival.