Im Interview: Arbeitsbeginn im Homeoffice

Als Mirjam Strecker an die JKU kam, sperrte die JKU zu. Im Interview erzählt sie vom Dienstantritt im Zeichen von Corona.

Mirjam Strecker

Was ist Ihre neue Tätigkeit?

Mirjam Strecker: Seit 16. März 2020 bin ich als Referatsleiterin für Gender & Diversity in der Abteilung Personalentwicklung, Gender & Diversity unter der Leitung von Frau Dr.in Margit Waid tätig. Mein Team und ich unterstützen die Wissenschaftlerinnen an der JKU, setzen Maßnahmen des Audits ›Hochschule und Familie‹ um, haben das FIT-Programm inne und arbeiten verschiedene Pläne zur Gendergerechtigkeit aus, wie beispielsweise ein Sprachleitfaden zur inklusiven Sprache; außerdem koordinieren wir die Kinderbetreuung an der JKU.

Warum wollten Sie an der JKU arbeiten?

Mirjam Strecker: Es war speziell die Stellenausschreibung des Referats Gender & Diversity, die mich angesprochen hat, mir die JKU als Arbeitgeberin näher anzusehen. Denn die Themen, die in diesem Bereich bearbeitet werden, erachte ich als unglaublich wichtig für uns als Gesellschaft und treffen außerdem meine persönlichen Interessen. Gerade wenn es z.B. um Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie geht, sind immer wieder Neugestaltungen und Flexibilität notwendig. Ebenso sind soziale Inklusion und Diversität Themenbereiche, die uns im stetig veränderten Gesellschaftsbild alle treffen. Ich freue mich, dass ich nun meinen Teil hier an der JKU zum großen Ganzen beitragen kann und empfinde die JKU bisher als eine sehr gute und angenehme Arbeitgeberin.

Wie hat Corona Ihren Start beeinflusst?

Mein erster Arbeitstag, der 16. März, war auch der erste Tag, an dem die beschlossenen Ausgangsbeschränkungen der Regierung in Kraft getreten sind. Somit hatte ich meinen Arbeitsstart im Homeoffice. Doch alles in allem funktionierte der Start reibungslos und ich wurde sehr herzlich empfangen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich meinen eigenen JKU Zugang und meinen Arbeitsvertrag, ebenso weiterführende Literatur und Möglichkeiten auf das Netzwerk meiner Abteilung zuzugreifen. Bereits in der zweiten Arbeitswoche konnte ich durch einige Zoommeetings mein Team und die verschiedenen Aufgabenbereiche näher kennenlernen. In der dritten Arbeitswoche fühlte ich mich schon beinahe ›über-zoomt‹. Die vielen Online-Termine sind eine großartige Möglichkeit, aber auch manchmal herausfordernd. Besonders hervorheben möchte ich das virtuelle Willkommensfrühstück letzte Woche Donnerstag, welches die Personalentwicklung wunderbar vorbereitet hat und einen weiteren guten Einblick in die JKU Strukturen gegeben hat.

Nun in der vierten Arbeitswoche hat sich schon eine gewisse Routine bei mir eingestellt. Derzeit stelle ich mich darauf ein, dass dieser neue Alltag sich noch einige Zeit fortsetzen wird.

Zur Person

Mirjam Strecker ist 41 Jahre alt und wohnt in Leonding. In ihrer Freizeit liest und schreibt sie gern oder genießt Spieleabende mit ihrer Familie. Sie kocht gern vegan und spielt Klavier und Gitarre.