JKU-Juristin für EuGH nominiert

Katharina Pabel, Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der JKU, wurde von der Regierung als österreichische Richterin beim EuGH nominiert.

Die JKU-Juristin soll Maria Berger nachfolgen, deren Amtszeit am 6. Oktober 2018 endet. Kanzler Kurz begründete die Entscheidung mit der "ausgezeichneten fachlichen Reputation, insbesondere im Bereich des europäischen Grundrechtsschutzes". Daher erscheine Pabel als "besonders geeignet."

Die Nominierung muss nun im Ministerrat bestätigt und im Nationalrat beschlossen werden. Dann könnte Pabel ihr neues Amt ab 1. Oktober 2018 für sechs Jahre antreten.

Pabel studierte Rechtswissenschaften an der Universtität Bonn, wo sie 1997 das zweite juristische Staatsexamen ablegte. 2001 folgte die Promotion, der Tätigkeiten an der Universität Graz und der Wirtschaftsuniversität Wien folgten. 2009 erfolgte die Lehrbefugnis für die Fächer Öffentliches Recht, Rechtsvergleichung und Staatskirchenrecht. Nach kurzem Aufenthalt in Köln kam die heute 49jährige Juristin 2010 an die Rechtswissenschaftliche Fakultät der JKU, der sie seit 2015 als Dekanin vorsteht.