JKU unterstützt Flüchtlinge

Die Johannes Kepler Universität beteiligt sich an der Initiative MORE der Universitätskonferenz (UNIKO). Mit MORE soll Menschen mit Fluchthintergrund der Zugang zur Universität ermöglicht werden. Das Programm zielt auf Flüchtlinge mit einer Hochschulberechtigung oder einem abgeschlossenen Primärstudium.

„Die Integration der Flüchtlinge ist eine der ganz großen gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre. Hier sind auch die Universitäten gefordert. Sie müssen eine Vorbildrolle einnehmen. Wir beteiligen uns daher sehr gerne an der Initiative und wollen mithelfen, den Menschen eine Zukunftsperspektive zu eröffnen“,  so der Rektor der JKU, Meinhard Lukas. MORE wurde von der UNIKO ins Leben gerufen. 18 österreichische Universitäten beteiligen sich mit unterschiedlichen Angeboten daran.

MORE-Studierende sind außerordentliche Studierende. Die Zulassung zum Studium als MORE-StudentIn ist ab 3. November 2015 möglich. Ab 15. November starten zwei eigens angebotene Deutschkurse an der JKU für 50 TeilnehmerInnen. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“.

Zur Vermeidung von Wartezeiten bei der Zulassung zum Studium und um ausreichend Zeit für eine gute Beratung zu haben, ist eine Anmeldung erforderlich. „Wir möchten uns bei der Zulassung für jeden Interessierten/jede Interessierte ausreichend Zeit nehmen. Wir werden unbürokratisch vorgehen – bei gleichzeitiger Wahrung von Transparenz“, so Rebecca Haselbacher, Leiterin der Abteilung des Lehr- und Studienservice, die für die Zulassung zuständig ist. „Wir haben alles vorbereitet und ich freue mich schon auf die Gespräche“, so Isabella Ortner. Sie arbeitet im Lehr- und Studienservice und hat sich für die Beratungsgespräche gemeldet.

JKU MitarbeiterInnen und Studierende haben darüber hinaus die Möglichkeit, MOREStudierende als sogenannte „Buddies“ zu begleiten. „Buddies sollen sich regelmäßig mit MORE-Studierenden treffen, gemeinsam etwas unternehmen und sie beim Alltag unterstützen“, so Johann Bacher, Dekan der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, der gemeinsam mit Rebecca Haselbacher für die Koordination des Projekts verantwortlich ist. Das Projekt MORE wird an der JKU von vielen Seiten unterstützt: von der Universitätsleitung, den Dekanen, der ÖH oder etwa der Personalvertretung.