Michael Brottrager und Lorenz Fischer wurden für ihre Forschung über die Kosten von Mobilität und Arbeitslosigkeit ausgezeichnet.
Preis: Young Economist Award der Nationalökonomische Gesellschaft (NOeG) in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbank (OeNB)
Titel der Arbeit: The world gets smaller: Costs of mobility and regional unemployment - Evidence from Austrian labor market districts
Inhalt: Lorenz Fischer und Michael Brottrager (beide Institut für Volkswirtschaftslehre) versuchen in ihrer Arbeit, den Zusammenhang von regionaler Mobilität mit regionalen Arbeitslosenraten zu erklären. Anhand eines theoretischen Such-Modells zeigen sie, dass regionale Mobilität sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf regionale Arbeitslosenraten haben kann. Eine empirische Analyse österreischischer Arbeitsmarkts- und Migrationsdaten zeigt jedoch, dass lediglich sinkende Pendlerkosten mit sinkenden regionalen Arbeitslosenraten in Einklang zu bringen sind.
zu den Personen:
Lorenz Benedikt Fischer, 31 Jahre aus Linz
forscht an: räumliche Ökonomie, Mobilität/Migration, regionale Arbeitsmärkte
Hobbys: Wanderungen, Skitouren
Lebenslauf:
Geboren im Tiroler Oberland, absolvierte Lorenz Fischer die Grundstudien (Bachelor & Master), mit Auslandsaufenthalt an der Universität Götheborg, an der Universität Innsbruck, danach das gemeinsame Phd-Programm der JKU Linz und der Universität Innsbruck. Während des PhD-Studiums absolvierte er ebenso eine Fellowship am WIFO. Seit der Zeit in Linz gab es einen Forschungsaufenthalt an der Universität von Jönköping, weitere dort sowie am VATT Institute for Economic Research in Helsinki sind geplant
Michael Brottrager, 28 Jahre aus Wien
forscht an: angewandte Mikroökonometrie, Arbeitsmarktökonometrie, Gesundheitsökonomie, Konflikte & Migration
Hobbys: Bergsteigen & Langlaufen
Lebenslauf:
Geboren in der Obersteiermark, absolvierte Michael Brottrager die Grundstudien (Bachelor & Master), an der Wirtschaftsuniversität Wien und studiert seit 2017 im PhD-Program der JKU Linz und der Universität Innsbruck. Innerhalb seines PhD-Studiums beschäftigt er sich vorwiegend mit der ökonomischen Analyse der Wehrpflicht, sowie Fragestellungen aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie.