Pro²Future: "Denkende Produktionssysteme"

"Denkende" Produkte und Produktionssysteme - Das ist die Vision des neuen COMET-Kompetenzzentrums Pro²Future.

v.l.: JKU-Vizerektor Alexander Egyed, TU-Graz-Vizerektor Horst Bischof, Pro2Future-Geschäftsführer Alois Ferscha und Pro2Future-Geschäftsführer Heimo Theuretzbacher-Fritz

„Pro²Future“ ist die auf ein Wort reduzierte Antwort auf die entscheidende Herausforderung der Industriesysteme der Zukunft. Industrieunternehmen aus Oberösterreich und der Steiermark haben in Kooperation mit führenden technischen Universitäten und internationalen Forschungseinrichtungen diese Herausforderung zur Initiative für ein thematisch weltweit erstes Forschungszentrum gemacht.

Bei einer Feier an der JKU wurde auf den Erfolg angestoßen: Rund 50 Forscherinnen und Forscher werden in der ersten Zentrumsphase mit einer im COMET-Förderungsprogramm genehmigten Finanzierung von rund 17 Mio. Euro in Linz, Graz und Steyr an den Produkten und Produktionssystemen der Zukunft arbeiten.

Fürchten müsse man sich vor den künftig denkenden Maschinen nicht: "Roboter, oder ganz allgemein Maschinen, sind keine Menschen – und werden es niemals werden", so Univ.-Prof. Alois Ferscha.

Das übergeordnete Ziel der Forschungsarbeiten in Pro²Future ist somit nicht die menschenleere Fabrik, sondern das hochflexible Zusammenarbeiten von Mensch und Maschine („Man-Machine Interaction“, „Human in the Loop“). Die Industriepartner des Zentrums können diese heute noch visionären Technologien aus der Forschungsarbeit in ihre Unternehmen übertragen, bleiben international konkurrenzfähig und können Arbeitsplätze für die Zukunft sichern.